DIAMIR Erlebnisreisen - Turkmenistan • Usbekistan • Tadschikistan • Kirgistan • Kasachstan • China • Pakistan - Die Große Seidenstraße XXL
- Mythos Seidenstraße! Wandeln Sie auf uralten Karawanenwegen, schlendern Sie über orientalische Basare und lernen Sie das äußerst interessante Vielvölkergemisch dieser sechs Länder kennen!
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- Veranstalter: DIAMIR Erlebnisreisen
- Angebotsnummer: 283885
- Reisedauer: 64 Tage
- Reise Länder: China, Iran, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan
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Kundenbewertung:
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Termine:
4 Termine im Zeitraum vom
16.05.2026 - 31.07.2027 - Teilnehmerzahl: min. 4 max. 12
- ab € 13.860
- zur Buchungsanfrage
Zwischen Wüste und Wunder – Ihre Reise entlang der Großen Seidenstraße
Auf dieser einzigartigen Reise folgen Sie dem legendären Netz uralter Handelswege, das die Kulturen Asiens verband wie ein schimmernder Teppich aus Seide. 64 Tage lang durchqueren Sie sieben faszinierende Länder: von den weiten Wüsten Turkmenistans über die prachtvollen Städte Usbekistans, durch die Berge Tadschikistans und Kirgistans, durch Kasachstans Steppen, Chinas mythische Seidenstädte bis zu der saftig-grünen Märchenwiese Pakistans. Lassen Sie sich entführen in eine Welt, in der Gewürze duften wie Gedichte, Farben leuchten wie Träume und die Vergangenheit so lebendig ist wie die Stimmen auf einem Basar.
Vom Glanz der Kuppeln bis zu den Gipfeln der Götter
Spüren Sie den Hauch der Geschichte in prachtvollen Moscheen und Palästen, wandern Sie über Pässe, die den Himmel berühren, und kosten Sie die Küche der Völker, die einst hier handelten. Dies ist keine gewöhnliche Reise – es ist ein Eintauchen in einen Mythos. Ein Aufbruch in eine Zeit, in der Geschichten durch Tausch und Begegnung reisten. Reisen Sie mit lokalen Reiseleitern, nächtigen Sie in typischen Unterkünften der einzelnen Länder, treffen Sie ganz unterschiedliche Landsleute – und entdecken Sie die Seele eines Kontinents.Wenn Sie keine 64 Tage Zeit haben, können Sie diese Reise auch in Kasachstan nach 40 Tagen enden lassen.
Höhepunkte
- Auf alten Pfaden durch das Herz Asiens – vom flammenden Darwaza über Samarkands goldene Kuppeln bis zu den schneebedeckten Bergriesen des Karakorum

1. Tag: Flug nach Ashgabat – Willkommen in Turkmenistan
Flug nach Ashgabat. Ankunft in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages.
2. Tag: Willkommen im geheimnisvollen Turkmenistan
Ihre große Reise entlang der Seidenstraße beginnt– spannende Wochen liegen vor Ihnen! Start ist in Turkmenistan – das geheimnisvolle Herz Zentralasiens, welches mit seinen goldenen Wüsten, uralten Seidenstraßen-Städten und einer faszinierenden Mischung aus Moderne und Nomadentradition lockt. Sie lernen Ihre Reisgruppe kennen und beginnen mit einer Erkundungstour in und um Ashgabat. Sie statten der berühmten Moschee und dem Mausoleum von Turkmenbashi einen Besuch ab. Ebenso wichtig ist das Nationalmuseum, um viele Zusammenhänge zwischen Geschichte und Gegenwart Turkmenistans besser zu verstehen. 12 km von der Hauptstadt entfernt befindet sich Nisa, welche die erste Hauptstadt der Parther war. Seit 2007 steht die Ausgrabungsstätte auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Abends unternehmen Sie eine Tour durch die unfassbar bunt beleuchtete Stadt. Übernachtung im Hotel.
Schon gewusst? Ist die Seidenstraße wirklich nur eine Straße?Die berühmte Seidenstraße war nie eine einzelne Straße – sie war ein Netzwerk aus Handelswegen, das mehr als 12.000 Kilometer umfasste und nicht nur Waren, sondern auch Ideen, Krankheiten und Religionen verbreitete. Die Bezeichnung „Seidenstraße“ ist eine moderne Erfindung – sie stammt nicht aus China oder der Antike, sondern wurde erst 1877 vom deutschen Geografen Ferdinand von Richthofen geprägt.
Verpflegung: 1×F3. Tag: Ashgabat und auf nach Mary
Weiter geht es mit der bizarren Stadt Ashgabat – einer Stadt inmitten der Wüste mit viel Marmor, Gold und unzähligen Denkmälern in breiten Alleen. Zunächst fahren Sie stadtauswärts zu einem der größten Basare Zentralasiens. Über den Park der Unabhängigkeit, den Neutralitätsbogen und das futuristische Riesenrad geht es weiter in die Pilgerstätte von Anau. Turkmenistan ist berühmt für seine starken und ausdauernden Pferde. Der Achal-Tekkiner zählt zu den ältesten Pferderassen der Welt. Durch Isolation auf Wüstenoasen und das wasserarme Wüstenklima auf extreme Härte ausgerichtet, gilt er als besonders geeignet für schwierige Distanzstrecken. Sie besichtigen ein Gestüt dieser edlen Pferde, die für die Turkmenen ein regelrechtes Heiligtum darstellen. Am späten Nachmittag fliegen Sie nach Mary. Übernachtung im Hotel.
Verpflegung: 1×F4. Tag: Die Ruinen von Merw (UNESCO)
Der heutige Tag ist der historischen Stadt Merw (UNESCO-Weltkulturerbe) gewidmet. Diese antike Oasenstadt, einst eine der größten Metropolen der islamischen Welt, beeindruckt heute mit ihren gewaltigen Ruinen und ihrer stillen Zeugenschaft jahrtausendealter Geschichte entlang der Seidenstraße. Zunächst passieren Sie das imposante, überkuppelte Mausoleum von Sultan Sanjar sowie die mittelalterliche Burg Keshk. Später besichtigen Sie das historische Museum. Am Nachmittag fahren Sie auf der Autobahn zurück nach Ashgabat. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5-6h, 420 km).
Schon gewusst? Die unterirdischen Karawanen-Oasen bei Merw In der Karakum-Wüste bei Merw bauten Händler unterirdische Wasserspeicher, sogenannte Käriz, die Karawanen auf dem Weg nach Persien überlebenswichtige Frischwasserversorgung boten. Ohne diese versteckten Oasen wäre ein Durchkommen durch die Wüste unmöglich gewesen – sie gelten als Vorbild für spätere Systeme in Iran und sogar im fernen China.
Verpflegung: 1×F5. Tag: Nohur in den Bergen und Balkanabat im Westen des Landes
Im Geländewagen geht es gen Westen hinein in die Kopetdag-Gebirgskette. In Nohur, einer Ortschaft, wo sich herausragende Riten erhalten haben, wächst die älteste Platane ganz Zentralasiens. Besonders sehenswert ist der örtliche Friedhof, den hunderte verwilderte Grabhügel mit Gehörnen von Bergziegen schmücken. Ein kleiner Spaziergang führt durch eine felsige Schlucht zum Nohur-Wasserfall entlang der Hänge der Kopetdag-Berge. Weiterfahrt nach Balkanabat. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 460 km, Gehzeit ca. 1-2h, 3 km).
Verpflegung: 1×(F/M)6. Tag: Zurück in die Urzeit – Yangisuw-Canyon-Landschaft
Sie fahren mit dem Geländewagen zum ersten großen Canyon der Region – dem beeindruckenden Yangisuw. Diese abgelegene Schlucht zählt zu den verborgensten Naturwundern Turkmenistans und fasziniert mit bizarr geformten Kalksteinfelsen, farbenprächtigen Ablagerungen und einer fast surrealen Landschaft. Bei einem Spaziergang durch den Canyon erleben Sie die außergewöhnliche Geologie hautnah – denn hier, am einstigen Grund des Urmeeres Tethys, lassen sich noch heute fossile Spuren vergangener Zeiten entdecken. Ein Tag voller Farben, Formen und geologischer Geschichte erwartet Sie. Sie übernachten mitten in dieser grandiosen Umgebung. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 5h, 200 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)7. Tag: Prächtiges Farbspiel im Yangikala-Canyon
Heute brechen Sie auf zur spektakulären Yangikala-Schlucht, eines der beeindruckendsten Naturwunder Turkmenistans. Wie aus dem Nichts ragen gewaltige Kalksteinformationen empor, bis zu 200 Meter hoch – Überreste eines urzeitlichen Korallenriffs, das einst den Boden des Tethys-Meeres bildete. Vor über fünf Millionen Jahren formte der Fluss Amudarya diese tiefe Schlucht, indem er den Kalkstein langsam aushöhlte. Das Ergebnis: eine Landschaft voller dramatischer Felswände, farbenreicher Sedimente und bizarrer Formen. Auf den umliegenden Hochebenen lassen sich noch heute versteinerte Ammoniten und Muscheln entdecken – stumme Zeugen längst vergangener Ozeane. Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Turkmenbashi, am Abend erfolgt der Inlandsflug zurück nach Ashgabat. Transfer ins Hotel und Übernachtung. (Fahrzeit ca. 4h, 250 km).
Verpflegung: 1×(F/M)8. Tag: Flammendes Inferno in der Oase Darwaza inmitten der Wüste Karakum
Die Reise führt Sie weiter durch die Karakum-Wüste nach Darwaza. Unterwegs besuchen Sie das traditionelle Wüstendorf Erbent, das für seine kunstvollen Filzarbeiten bekannt ist – ein lebendiges Zeugnis nomadischer Handwerkskunst. Ihr Tagesziel ist die Oase Darwaza, wo Sie die Nacht in einem Jurtencamp verbringen – mitten in der stillen Weite der Wüste und nur unweit des berühmten Feuerkraters. Oft als „Tor zur Hölle“ bezeichnet, entstand dieser in den 1970er Jahren, als bei Bohrarbeiten ein unterirdischer Hohlraum einstürzte. Aus der Tiefe strömendes Erdgas wurde entzündet – und brennt bis heute. Besonders bei Einbruch der Dunkelheit wirkt er wie ein gleißend loderndes Inferno. Unser Tipp: Steigen Sie vor Sonnenuntergang auf den nahegelegenen Hügel – von dort haben Sie einen atemberaubenden Blick auf das Feuerspektakel. Übernachtung in einer landestypischen Jurte – ein unvergessliches Wüstenerlebnis. (Fahrzeit ca. 3-4h, 300 km).
Verpflegung: 1×(F/A)9. Tag: Oasenromantik in Chiwa – Willkommen in Usbekistan
Das nächste Land heißt Sie mit offenen Armen willkommen: Usbekistan – ein Juwel entlang der Seidenstraße. Es verzaubert mit prachtvollen Oasenstädten, lebendiger Handwerkskunst und einer warmherzigen Gastfreundschaft, die tief in seiner jahrtausendealten Kultur verwurzelt ist. Ihre Reise führt Sie nun zur turkmenisch-usbekischen Grenze bei Schavat. Nach den Zoll- und Passformalitäten sowie dem Wechsel der Reisebegleitung setzen Sie Ihre Fahrt fort – in die märchenhafte Oasenstadt Chiwa. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6h, 350 km).
Schon gewusst? Oasen – Wasser, Schutz und Erholung in der Wüste entlang der Seidenstraße Oasen waren mehr als nur grüne Punkte auf sandfarbenen Karten. Sie waren Knotenpunkte von Handel, Erholung und Austausch. In ihren Schatten wurden Geschichten getauscht, Vorräte ergänzt und Bündnisse geschmiedet. Wer eine sichere Oase erreichte, wusste: Das Leben ist auch in der Trostlosigkeit der Wüste möglich – mit Wasser, Datteln und einem offenen Zelt.
Verpflegung: 1×F10. Tag: Minarette, Moscheen und Medresen in Chiwa
Ihre Reise durch Usbekistan beginnt im wunderbaren Chiwa! In der Altstadt Itschan-Kala (UNESCO-Weltkulturerbe) finden sich beeindruckende historische Gebäude, umgeben von der sehr gut erhaltenen Stadtmauer. Eine Oase mitten in der Wüste! Sie schlendern durch kleine, verwinkelte Gassen und besichtigen imposante Residenzen der alten Khans sowie traumhafte Minarette, Moscheen und Medresen. Ein Tag wie aus 1001 Nacht. Übernachtung wie am Vortag.
Verpflegung: 1×F11. Tag: Auf alten Karawanenwegen durch die Wüste Kysylkum nach Buchara
In den kühlen Morgenstunden brechen Sie auf zu einer langen, doch faszinierenden Fahrt durch die endlose Weite der Kysylkum-Wüste – eine Strecke voller stiller Eindrücke und weiter Horizonte. Unterwegs überqueren Sie den mächtigen Amurdarja, einst Lebensader großer Reiche, und halten immer wieder für stimmungsvolle Fotostopps in der kargen Schönheit der Landschaft. Am Abend erreichen Sie schließlich die ehrwürdige Oasenstadt Buchara – einst Metropole der Gelehrten und Herzstück der islamischen Welt. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 7-8h, 450 km).
Schon gewusst? Karawane und Kamele– Der Puls der SeidenstraßeKarawanen waren lebendige Flüsse aus Menschen, Tieren und Geschichten. Hunderte Kamele, beladen mit Seide, Tee und Porzellan, bewegten sich durch Wüstenmeere – geführt von Händlern, deren Pfade von Sternen gelenkt wurden. Sie verbanden Welten, sprachen in Waren, und trugen Nachricht und Neuheit von einem Ende der Welt zum anderen. Kamele waren die „Seidenstraßen-Autobahn“ – sie wurden aufgrund ihrer Fähigkeit, lange Strecken ohne Wasser auszukommen, als "Lebensadern" der Seidenstraße betrachtet. Ein Kamel konnte bis zu 300 Kilometer in einer Woche zurücklegen, ohne Wasser zu trinken, was es zu einem perfekten Transportmittel machte.
Verpflegung: 1×(F/M)12. Tag: Architekturschätze, Kunsthandwerk und Folklore in Buchara
Bei einer spannenden Stadtführung entdecken Sie die mehr als 2300 Jahre alte Stadt Buchara, ein wahres Juwel und UNESCO-Weltkulturerbe. Sie erkunden historische Höhepunkte wie das imposante Minarett und die Moschee, die prächtige Festung Ark und das beeindruckende Mausoleum der Samaniden. Am Nachmittag tauchen Sie ein in die lebendige Atmosphäre der alten Gassen, wo Handwerker ihre Kunst in den überkuppelten Bögen präsentieren. Die Basare von Goldschmieden, Seidenstoffen und Geldwechslern bieten einen faszinierenden Einblick in das geschäftige Treiben der Oasenstadt. Zum Abschluss des Tages genießen Sie eine Folklorevorstellung im kühlen Innenhof einer Medrese – ein unvergesslicher Ausklang in der warmen, einladenden Atmosphäre von Buchara. Übernachtung wie am Vortag.
Verpflegung: 1×F13. Tag: Samarkand – die legendäre Stadt an der Seidenstraße
Die Reise führt Sie zunächst ins zauberhafte Schahrisabz, der Geburtsstadt des legendären Amir Timur, der einst die Welt eroberte. In dieser historischen Stadt entdecken Sie die eindrucksvollen Ruinen des Schlosses Ak-Serai und die ehrwürdigen Mausoleen, die als letzte Ruhestätte für Timur selbst bestimmt waren. Am Nachmittag geht es weiter in das sagenumwobene Samarkand, vorbei an dem malerischen Tochtakoratscha-Pass, der sich auf stolzen 2000 Metern über der Landschaft erhebt. Immer wieder halten Sie an, um die atemberaubende Aussicht auf die Berge und Täler in Bildern festzuhalten. Am Abend erreichen Sie schließlich die legendäre Stadt Samarkand. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6h, 360 km)
Verpflegung: 1×F14. Tag: Weltkulturerbe satt: Meisterwerke islamischer Architektur in Samarkand
Der Tag gehört ganz der legendären Stadt Samarkand, einem wahren Juwel der Geschichte, das seit über 2700 Jahren in prachtvoller Schönheit erstrahlt (UNESCO-Weltkulturerbe). Sie lassen sich von der Magie des Registan-Platzes verzaubern, bewundern die majestätischen Moscheen von Bibi-Khanym und Khazrati-Khyzrden, und tauchen ein in die lebendige Atmosphäre des alten Basars. Der Mausoleenkomplex von Schachi-Sinda entfaltet vor Ihnen seine beeindruckende Pracht, während Sie die Sternwarte von Ulugbek besuchen, die einst den Himmel erforschte. Übernachtung wie am Vortag.
Schon gewusst? Samarkand – Zentrum für Wissen und Macht entlang der Seidenstraße Zur Blütezeit der Seidenstraße war Samarkand nicht nur ein Umschlagplatz für Waren, sondern auch für Ideen. Der Herrscher Ulugh Beg, ein Enkel Timurs, errichtete hier im 15. Jahrhundert eine Sternwarte, die Jahrhunderte vor Galileo planetarische Bewegungen mit erstaunlicher Genauigkeit berechnete – ein Beweis, dass die Seidenstraße auch ein Weg des Wissens war.
Verpflegung: 1×F15. Tag: Samarkands Mausoleen
Weitere beeindruckende Höhepunkte der Stadt warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Zuerst besichtigen Sie die prächtigen Mausoleen von Ruchabad und Gur-Emir, wo Timur einige seiner Söhne und Enkel beisetzen ließ – ein Ort, der von Geschichte und Erhabenheit erzählt. Anschließend genießen Sie freie Zeit, um durch die malerischen Gassen zu schlendern, die lebhaften Märkte zu erkunden oder einen entspannten Kaffee in einem der charmanten Cafés der Altstadt zu genießen. Am Abend kehren Sie in Ihr Hotel zurück und lassen den Tag in aller Ruhe ausklingen. Übernachtung wie am Vortag.
Verpflegung: 1×F16. Tag: Auf den Spuren Alexander des Großen – Willkommen in Tadschikistan
Auf ins dritte Land Ihrer Reise: Tadschikistan, ein verborgenes Paradies in den majestätischen Ausläufern des Pamirgebirges. Dieses faszinierende Land besticht mit dramatischen Berglandschaften, uralten Karawanenwegen und einer Kultur, die tief in der Geschichte der Seidenstraße verwurzelt ist. Nur 60 km trennen Sie von der usbekisch-tadschikischen Grenze. Nach der Erledigung der Grenzformalitäten geht die Fahrt weiter nach Pendschikent. Während einer Stadtbesichtigung tauchen Sie ein in die Geschichte dieser fast vollständig erhaltenen sogdischen Ruinenstadt, die als das „Pompeji Zentralasiens“ gilt. Danach setzen Sie Ihre Reise fort nach Duschanbe. In Pandschrud haben Sie die Gelegenheit, das Mausoleum des tadschikisch-persischen Poeten Abuabdullo Rudaki zu besichtigen. Der Tag endet mit einem Begrüßungsabendessen in einem der stilvollen Teehäuser von Duschanbe, wo Sie die Atmosphäre der Hauptstadt genießen können. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5h, 310 km).
Verpflegung: 1×(F/A)17. Tag: Duschanbe und der größte Buddha Zentalasiens
Während einer Führung durch die Stadt erfahren Sie, dass ihr Name „Montag“ bedeutet – ein Erbe aus früheren Zeiten, als im ehemaligen Dorfkern jeden Montag der Markttag stattfand. Heute können Sie den lebhaften Basar an jedem Tag der Woche besuchen. Bei der Stadtbesichtigung lernen Sie zudem das tadschikische Nationalmuseum kennen. Besonders bemerkenswert ist die größte erhaltene Buddha-Statue Zentralasiens aus der Kuschan-Periode, die mit stolzen 14 Metern Höhe seit der Zerstörung der Buddha-Figuren in Bamian als Wahrzeichen der Region gilt. Zwischen all der Kultur bleibt auch genug Zeit zur Entspannung – am besten bei einem aromatischen Tee in einem der einladenden zentralasiatischen Teehäuser. Am Nachmittag führt Sie der Ausflug zum Fort Hisaar, wo Sie mit einem atemberaubenden Panoramablick über das gleichnamige Tal belohnt werden. Übernachtung wie am Vortag.
Verpflegung: 1×(F/M/A)18. Tag: Fahrt in den Pamir nach Kalaikum – zu Besuch bei einer Pamiri-Familie
Heute fahren Sie nach Kalaikum. Ein erster wichtiger Stopp ist am Nurek-Stausee. Etwas später erreichen Sie Kulyab, eine größere Stadt im Süden des Landes mit einem völlig anderen Landschaftsbild. Auf einer Passhöhe vor Schurobod werden dann erstmals die GBAO-Stempel (Sondergenehmigung für Berg-Badachschan) kontrolliert. Nun verläuft die Route unweit der Grenze zu Afghanistan, die im Grunde der Grenzfluss Panj ist. Gegen Abend erreichen Sie, je nach Straßenbedingungen und Verkehr, den wichtigen Knotenpunkt Kalaikum und sind bei einer Pamiri-Familie zu Gast. Übernachtung im Homestay. (Fahrzeit ca. 8h, 360 km).
Schon gewusst? Salz statt Seide – der geheime Handelsstoff der SeidenstraßeWeniger bekannt: Neben Seide war Salz aus den tadschikischen Bergen ein begehrtes Gut auf der Seidenstraße. Es war nicht nur lebenswichtig für Karawanentiere, sondern auch Teil religiöser Rituale und medizinischer Anwendungen. In einigen Regionen wurde es sogar gewichtsmäßig mit Gold aufgewogen.
Verpflegung: 1×(F/M/A)19. Tag: Khorog – Hauptort im Pamir
Auf spektakulärer Piste und durch ein enges Tal windend geht die Reise entlang der tadschikisch-afghanischen Grenze bis Sie mittags Khorog erreichen. Sie besuchen zunächst das Museum, wo Sie vieles über die Region, die Natur sowie Land und Leute erfahren. Am Nachmittag fahren Sie zum Stolz der Pamiris, zu einem der höchst gelegenen Botanischen Gärten der Welt (2320 m), der hoch über der Stadt thront. Nicht nur der Artenreichtum in dieser Höhe, auch der wundervolle Blick über Khorog wird Sie begeistern! Übernachtung in einer Pension. (Fahrzeit ca. 6h, 220 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)20. Tag: Geschichtsträchtiger Wakhan-Korridor
Sie starten zeitig, denn heute wartet wieder ein Tag voller Ausflüge und Besichtigungen auf Sie. Sie verlassen Khorog und fahren zunächst hinauf zu den berühmten Quellterrassen von Garm Chashma. Diese ca. 50-60° C heißen Quellen laden zu einem entspannten Bad ein. Kurz vor Ishkashim wird der Blick frei auf den Hindukusch. Der Wakhan-Korridor ist eine der interessantesten und schönsten Regionen des Pamir. Am Wegesrand besuchen Sie die Festung von Kachkacha. Fahrt nach Jamg. Übernachtung im Homestay. (Fahrzeit ca. 6-7h, 200 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)21. Tag: Wakhan-Korridor (Erholungstag)
Der Tag kann ruhig angegangen werden. Die Unterkunft wird heute nicht gewechselt. Genießen Sie die Zeit in diesem wunderbar ruhigen Tal. Ein Rundgang durch Jamg lohnt sich. Sie besuchen das Museum und den berühmten Sonnenkalender von Surfi Muborak Kadam, dem Mystiker, Astronomen und Musiker. Die heißen Quellen von Bibi Fatima sowie die Festung Jamchun sind ebenso lohnenswerte Ziele. Von der Festung (3200 m) haben Sie einen fantastischen Blick über das weite Tal und hinüber zu den weißen Gipfeln des Hindukusch. Nur sieben Kilometer sind es bis zur Festung und weitere sieben bis zu den heißen Quellen, wo Sie prima entspannen können. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 1h, 28 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)22. Tag: Über die Pamir-Hochebene nach Murghab
Morgens brechen Sie auf, um das Hochplateau der Region Murghab zu erreichen. Nach dem Grenzpunkt von Khargusch folgt die Überquerung des gleichnamigen Passes (4344 m). Die Seen Bulunkul und Yashikul liegen in einer Art Mondlandschaft – gleichermaßen beeindruckend und schauderhaft. Ihr Tagesziel ist Murghab (ca. 140 km). Die Stadt auf 3630 m ist das administrative Zentrum des Ostpamirs. Höhepunkt des Ortes ist der Blick zum ca. 100 km entfernten Muztagh Ata (7546 m). Die Einwohner (mehrheitlich Kirgisen) betreiben einen überschaubaren Basar. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 7h, 344 km).
Schon gewusst? Die Seidenstraße des HimmelsEinige der Seidenstraßenrouten führten durch extrem abgelegene, teils gefährliche Gebirgspfade. Eine dieser Routen wurde als „Seidenstraße des Himmels“ bezeichnet und führte durch den zentralasiatische Hochgebirge, wo die Handelskarawanen oft auf mehr als 3.000 Meter über dem Meeresspiegel reisten. Die extremen Höhen und das raue Terrain machten diese Route zu einer der schwierigsten, aber auch der sichersten vor Überfällen.
Verpflegung: 1×(F/M/A)23. Tag: Wilde Yaks am Hochgebirgssee Karakul
Vormittags haben Sie noch einmal Gelegenheit Murghab auf eigene Faust zu erkunden, bis es zum Karakul-See weiter geht. Mit dem Akbaital-Pass (4655 m) überfahren Sie zugleich den höchsten Punkt dieser Reise. An den Ufern des Sees weiden Yak-Herden und geben mit der Alai-Kette im Hintergrund schöne Fotomotive ab. Übernachtung im Homestay. (Fahrzeit ca. 2-3h, 260 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)24. Tag: Hochalmen und Jurten – Willkommen in Kirgistan
Das vierte Land Ihrer Reise entlang der Seidenstraße erwartet Sie: Kirgistan, ein verborgenes Paradies im Herzen Zentralasiens, das mit majestätischen Bergen, funkelnden Gebirgsseen und einer herzlichen Gastfreundschaft begeistert, die tief in den Traditionen der Nomaden verwurzelt ist. Nach dem Abschied von Tadschikistan führt Ihr Weg über den ehrwürdigen Kysil-Art-Pass (4336 m) nach Sary Tasch. Die Straße schlängelt sich weiter, bis Sie den letzten Pass, den Taldyk (3589 m), erreichen, von dem Sie einen faszinierenden Blick auf den Pik Lenin genießen. Bald darauf tauchen Sie ins Gulcha-Tal ein – eine Welt aus grünen Hochalmen, traditionellen Jurten und frei umherziehenden Pferden, wie aus einem Aitmatov-Roman. Am Nachmittag erreichen Sie Osch, eine der ältesten Städte Kirgistans, die mit ihrem Zauber auf Sie wartet. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5h, 260 km).
Verpflegung: 1×(F/M)25. Tag: Osch – die „zweite Hauptstadt“ Kirgistans
Der Tag beginnt mit einer spannenden Entdeckungstour durch Osch, eine Stadt, die sich als Schmelztiegel der Kulturen und Völker präsentiert. Sie erklimmen den eindrucksvollen Suleiman Too, einen UNESCO-Weltkulturerbe-Berg, der hoch über der Stadt thront und einen atemberaubenden Blick bietet. Weiter geht es zur Babur-Moschee, dem Suleiman-Too-Museum und dem lebhaften Basar, bevor Sie im Seidenstraßenmuseum noch tiefer in die Geschichte der legendären Handelsroute eintauchen. Übernachtung wie am Vortag.
Schon gewusst? Die Rolle der Sogdier auf der SeidenstraßeDie Sogdier, ein antikes Volk aus Zentralasien, waren entscheidend für die Vermittlung des Handels entlang der Seidenstraße. Sie waren nicht nur großartige Händler, sondern auch Diplomaten und Spione. Sie gründeten Handelskolonien in Städten entlang der Seidenstraße, die als wichtige Knotenpunkte dienten. Ihre Kenntnisse der vielen Sprachen und Kulturen machten sie zu unverzichtbaren Vermittlern.
Verpflegung: 1×F26. Tag: Panoramafahrt über die Fergana-Kette (3000 m) nach Kazarman
Genießen Sie heute die wundervollen Ausblicke und Landschaften mit den schneebedeckten Bergkuppen! Richten Sie sich auf einen sehr langen, dafür interessanten Fahrtag mit vielen Fotopausen ein. In dem kleinen Städtchen Uzgen legen Sie einen Stopp ein, um Bauwerke der Karakhaniden zu besichtigen. Über den Kaldama-Ashuu-Pass (3062 m) geht es hinunter ins Dorf Kazarman. Übernachtung bei einer kirgisischen Gastfamilie. (Fahrzeit ca. 5h, 250 km).
Verpflegung: 1×(F/A)27. Tag: Tasch-Rabat-Karawanserei und Jurtenübernachtung
Auf gut ausgebauten Straßen fahren Sie entlang der historischen Seidenstraße in Richtung Naryn, bevor Sie die beeindruckende Karawanserei von Tasch Rabat erreichen. Inmitten eines weiten, malerischen Tals gelegen, lädt diese alte Herberge Reisende ein, in die Geschichte der Karawanen zu eintauchen, die einst auf ihrem langen Weg nach China und ins sagenumwobene Kashgar hier rasteten. Lassen Sie sich von der atemberaubenden Lage und der faszinierenden Bedeutung dieses Ortes für die Händler und Entdecker der Seidenstraße überraschen. Übernachtung im Jurtencamp. (Fahrzeit ca. 5h, 300 km).
Schon gewusst? Karawansereien – Rastplatz für Händler entlang der SeidenstraßeKarawansereien boten Schutz und Versorgung auf den Handelsrouten. Sie waren festungsartig gebaut mit Innenhof, Ställen und Schlafräumen, zum Teil mit sicher verschließbaren Schatzkammern. Als Orte des Austauschs trafen sich dort Menschen, tauschten Waren, Ideen und Kulturen. Neben Waren wurden in Karawansereien auch Religionen, Sprachen und Geschichten ausgetauscht. In schweren Gebieten lagen sie ca. 20-30 km voneinander entfernt, denn das ist die Entfernung, die eine schwer beladenen Karawane an einem Tag zurücklegen konnte.
Verpflegung: 1×(F/M/A)28. Tag: Zu den Sommerweiden der Nomaden am Song Kul
Die Reise führt Sie zum malerischen Bergsee Song Kul, einem wahren Naturparadies. Auf dem Weg dorthin passieren Sie die Stadt Naryn, wo Sie den Hauptplatz, das Denkmal der Unabhängigkeit und die beeindruckende Blaue Moschee besichtigen können. Mit einer Fahrt über den spektakulären Kurtkal-Pass, auch Moldo Aschuu genannt, erreichen Sie schließlich den Song Kul-See auf 3013 Metern Höhe. Hier, auf den weitläufigen Sommerweiden, verbringen die kirgisischen Hirten ihre Sommermonate mit ihren Herden. Die Nacht verbringen Sie in einer traditionellen Jurte, umgeben von der unberührten Schönheit der Natur. Übernachtung in Jurten. (Fahrzeit ca. 6h, 280 km).
Verpflegung: 1×(F/A)29. Tag: Entschleunigung in malerischer Naturkulisse
Genießen Sie den Tag am See! Unternehmen Sie eine leichte Wanderung zu den Petroglyphen und machen Sie sich beim Besichtigen der Jurten noch besser mit dem Leben der Nomaden vertraut. Wer möchte kann optional einen Reitausflug unternehmen. Gemeinsam bauen Sie eine Jurte auf! Das völlige Fehlen von Fremdlicht macht die sternenklare Nacht zu einem Höhepunkt mit einem unfassbar schönen Sternenhimmel. Übernachtung wie am Vortag.
Schon gewusst: Seidenstraße und kirgisische Nomadenvölker im Hochgebirge Die Seidenstraße führte mitten durch das wilde zentralasiatische Hochgebirge. Hier überlebten Karawanen nur mit Hilfe von halbnomadischen Völkern, die den Weg kannten. Archäologen fanden dort chinesische Münzen und persische Keramik – in über 3000m Höhe! Ein Zeugnis dafür, wie weit Handelsnetzwerke tatsächlich reichten.
Verpflegung: 1×(F/M/A)30. Tag: Auf zum großen Bruder – dem Issyk Kul
Sie verlassen den Song Kul und fahren entlang des gewaltigen Issyk Kul in Richtung Osten nach Bokonbaevo. Die „Perle Zentralasiens“ ist der zweittiefste Binnensee der Erde. Unterwegs in Kotschkor besuchen Sie ein kleines Museum, in dem die traditionellen, farbenfrohen Shyrdaks hergestellt werden. Übernachtung in einem Gästehaus. (Fahrzeit ca. 4h, 280 km).
Verpflegung: 1×(F/A)31. Tag: Von der Skaska-Schlucht nach Jety Öguz und schließlich nach Karakol
Nach dem Frühstück machen Sie sich auf, um die südlich liegende Skaska-Schlucht zu besuchen. Eine kleine Wanderung führt Sie hinein in einen Canyon aus bunten Lehmschichten, aus denen sich wahrhaft märchenhafte Formen heraus modelliert haben. Daher auch der Name Märchenschlucht. Danach fahren Sie in die Schlucht Jety Öguz. Sie kommen an den Jurten der Einheimischen vorbei und haben den Blick auf den Issyk Kul und die alpine Berglandschaft zugleich. Die Wanderung endet an der berühmten, für das Tal namensgebenden Felsformation Jety Öguz, zu Deutsch sieben Stiere. So müssen vor hunderten Jahren die roten Felsen ausgesehen haben. Heute sind es elf rote Felsen, die einen wunderbaren Kontrast zum umliegenden üppig grünen Tal bilden. Auf der Rückseite ist eine andere Felsformation, das gebrochene Herz. Wie dieser zweigeteilte Fels entstand, erzählt die Legende…Weiterfahrt nach Karakol. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3-4h, 170 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)32. Tag: Exkursion zur Altyn-Araschan-Schlucht
Der Tag beginnt mit einer kurzen Stadtbesichtigung in Karakol. Eine Besonderheit der Stadt ist die chinesische Moschee, welche ganz aus Holz und ohne einen einzigen Nagel erbaut wurde. Ebenfalls ganz aus Holz ist die russisch-orthodoxe Dreifaltigkeitskirche, welche 1896 in einem Rosengarten entstand. Sie wurde erst in den 90ern restauriert. Exkursion zur Altyn-Araschan-Schlucht (2h Fahrt, 1 Richtung). Die Schlucht Altyn Araschan ist durch ihre einmalige Natur und ihre heilenden Heißwasser-Quellen bekannt. Je nach Wunsch können Sie in heißen Quellen baden oder im breiten Tal mit ausgedehnten Wiesen eine Wanderung unternehmen. Rückfahrt nach Karakol. Am Abend erwartet Sie ein gemeinsamer Kochabend bei einer uigurischen Familie. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 1h, 40 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)33. Tag: Wer war Przewalski?
Heute brechen Sie nach dem Frühstück auf, um sich auf den Weg nach Karkara zu machen. Unterwegs besuchen Sie das Przewalski-Museum und erfahren dort einiges über den berühmten russischen Zentralasienforscher, der leider während seiner fünften Reise in Karakol 1888 verstarb. Ankunft in Karkara. Unternehmen Sie einen gemütlichen Spaziergang durch die Schlucht oder mieten Sie sich ein Pferd oder ein Mountainbike und erkunden so die Umgebung. Abendessen und Übernachtung in Jurtencamp.
Schon gewusst? Der „Pferdehaareffekt“Ein relativ unbekannter, aber faszinierender Aspekt der Seidenstraße ist der sogenannte „Pferdehaareffekt“. Aufgrund der enormen Menge an Kamelhaaren und Pferdehaaren, die entlang der Route transportiert wurden, entstand im Laufe der Jahrhunderte eine regelrechte Warenwirtschaft für die Gewinnung dieser Materialien. Pferdehaare wurden in Textilien und Teppichen verarbeitet, die in Persien und Zentralasien eine sehr begehrte Handelsware darstellten.
Verpflegung: 1×(F/M/A)34. Tag: Willkommen in Kasachstan – Saty und Kaindi-See
Nach dem Frühstück fahren Sie über die kirgisische Grenze zum kasachischen Grenzort Kegen. Das grüne breite Tal des gleichnamigen Flusses, umgeben von malerischen Gipfeln, bietet einen herrlichen Blick auf weidende Pferde und Schafe, die in den Sommermonaten aus dem Tiefland hierher auf die saftigen Bergwiesen getrieben werden. Durch die gebirgige Landschaft geht es weiter nach Saty (in der Nähe der Kolsaj-Seen). Ankunft und Unterbringung im Gästehaus. Nach mit Mittagessen erkunden Sie den Kaindi-See, welcher sich auf einer Höhe von 1867 m befindet. Es handelt sich um einen sehr jungen See, der erst zu Beginn des letzten Jahrhunderts infolge des Erdbebens von 1911 entstanden ist. Das Wasser ist extrem kalt – selbst im Sommer beträgt die Temperatur nicht mehr als 6 Grad. Besuchen Sie das Ufer des Sees und steigen Sie dann zum Aussichtspunkt hinauf, von wo aus Sie den See von oben betrachten können. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit ca. 3-4h, 140 km, Offroad zum Kaindi See und zurück 1,5h, ca. 25 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)35. Tag: Perlen im nördlichen Tienschan – die Kolsaj-Seen
Den heutigen Tag verbringen Sie tief im Tal des Flusses Kolsaj. Etwa 300 km östlich von Almaty befinden sich die zum Tienschan gehörigen drei Kolsaj-Seen. Sie liegen auf Höhen von 1818 m, 2252 m und 2700 m und zeichnen sich durch ihr kristallklares Wasser aus. Umgeben von dichten Wäldern, die reich an Beeren und Pilzen sind, sowie eingebettet in blühende Wiesen, weist jeder dieser Seen eine einzigartige Schönheit auf. Sie werden daher gern auch als Perlen des nördlichen Tienschan bezeichnet. Nach dem Frühstück im Gästehaus fahren Sie zunächst zum ersten Kolsaj-See. Von da aus starten Sie Ihre Wanderung zum zweiten Kolsaj-See. Der Pfad führt teils über anspruchsvolles Terrain. Besonders nach Regen kann der Weg schlammig sein. Feste Wanderschuhe sind daher unablässig! Doch die Anstrengung lohnt! Denn hier können Sie einen unübertroffenen Wald erleben und ein bezauberndes Panorama der Berglandschaft bewundern. Atmen Sie die frische Bergluft, genießen Sie die Ruhe und die leichten Wolken, die sich auf der Oberfläche des Sees spiegeln. Nach einer ausgiebigen Rast, Rückkehr zum ersten See und Fahrt zurück ins Gästehaus. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 1h, Gehzeit ca. 6-7h, ca. 450 m, 16 km).
Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)36. Tag: Kolsaj – Charyn- sowie Altyn-Emel-Nationalpark
Nach dem Frühstück fahren Sie vom Dorf Saty ca.100 km hinein in den Charyn-Canyon-Nationalpark. Die Farben und Felsformationen erinnern an den Grand Canyon in den USA und werden gern mit ihm verglichen. Zu Fuß erkunden Sie gemeinsam die Felsenwelt. Nach einigen Treppenstufen gelangen Sie zum Canyongrund, wo Sie auf einem leicht absteigenden Weg bis zum Fluss Charyn wandern können. Am Rastplatz an dem wilden Wasser können Sie sich ausruhen, bevor es auf dem gleichen Weg wieder zurück zum neu errichteten Visitor Center geht. Von hier empfiehlt sich ein Spaziergang am Rand des Canyons. Die traumhaften Ausblicke auf die roten Felsenformationen mit hohen Berggipfeln im Hintergrund werden Sie verzaubern. Anschließend geht es weiter rund 250 km bis in den Altyn-Emel-Nationalpark, wo Sie am nächsten Tag die atemberaubende Naturlandschaft erleben werden. Auf dem Weg zum Park können Sie in Chundja in einem lokalen Café zu Mittag essen und nach dem Mittagessen in die Stadt Zharkent fahren. Dort sehen Sie eines der einzigartigsten Bauwerke – die Zharkent-Moschee im chinesischen Pagodenstil (19. Jahrhundert), die vom chinesischen Architekten Hsu Pika entworfen wurde und an der sieben Jahre lang gebaut wurde. Sie verbringen die Nacht direkt im Nationalpark, im Dorf Basshi. Abendessen und Übernachtung im Gästehaus. (Fahrt 4-5h ca. 350 km).
Verpflegung: 1×(F/A)37. Tag: Die Aktau- und Katutau-Berge im Altyn-Emel-Nationalpark
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der vielfältigen Naturwunder des Altyn-Emel-Nationalpark. Am Vormittag erleben Sie die „Singenden Sanddünen“ hautnah und am Nachmittag tauchen Sie ein in die bizarre Felsenwelt der Aktau- und Katutau-Berge. Nach dem Frühstück Fahrt zum Nationalpark. Auf dem Weg zu den Bergen sehen Sie einen 700 Jahre alten Baum. Der Legende nach ruhte unter dieser Weide im 12. Jh. Dschingis Khan mit seiner Armee während seines Feldzugs nach Zentralasien. Etwa dreistündige Wanderung durch das Aktau-Gebirge mit herrlichen Panoramen von rot-weißen Vulkanbergen. Die wunderbaren Berge von Katutau und Aktau mit ihren ungewöhnlichen Oberflächen sind die Attraktionen im Gebiet des Altyn-Emel-Nationalparks. Bis heute sind seine einzigartigen Formen unverändert. Abendessen und Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2-3h, 145 km; Gehzeit ca. 3h, 9 km).
Schon gewusst? Kasachstan – Wissensverlust durch EroberungKasachstan war einst bedeutender Knotenpunkt der Seidenstraße in Zentralasien – hier kreuzten sich Karawanenrouten zwischen China, Indien, Persien und Europa. Berühmt war zum Beispiel sie Stadt Otrar für seine Bibliotheken. Als Dschingis Khan die Stadt 1219 zerstören ließ, gingen mit ihr auch unzählige Manuskripte verloren – ein stilles Massaker an Wissen, das mit Alexandria vergleichbar ist.
Verpflegung: 1×(F/M/A)38. Tag: Issyk-Schlucht und Goldener Mann – Almaty
Ihre Reise führt Sie heute in das bezaubernde Almaty, ein verborgenes Juwel, das sich inmitten der majestätischen Berge wie ein Edelstein entfaltet. Auf dem Weg dorthin besuchen Sie den malerischen Issyk-See, gespeist vom gleichnamigen Fluss – ein alpiner See, eingebettet in die üppige Natur der Issyk-Schlucht im Trans-Ili Alatau. Umgeben von dichten Wäldern und bunten Blumenfeldern, liegt er auf einer Höhe von 1760 Metern und ist nur etwa 70 km von Almaty entfernt. Ihre Reise setzt sich fort mit einem Besuch des Issyk-Museums, wo Sie tief in die Geschichte und Kultur der Saks eintauchen können. Entdecken Sie die faszinierenden Ausstellungen über die Archäologie Kasachstans, den legendären Goldenen Mann (Altyn Adam) und die Geheimnisse der Saks-Krieger. Ganz in der Nähe des Museums wartet zudem der malerische Wasserfall von Turgen auf einen optionalen Besuch, bevor es weiter nach Almaty geht. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4h, 280 km).
Verpflegung: 1×(F/M)39. Tag: Almaty, die alte Hauptstadt
Erkunden Sie Almaty mit einem Spaziergang durch den idyllischen Panfilov-Park, wo die hohen Nadelbäume eine ruhige Atmosphäre schaffen. Besuchen Sie die beeindruckende Heilige Himmelfahrtskirche, ein architektonisches Meisterwerk von Andrey Zenkov, das ohne einen einzigen Nagel erbaut wurde. Danach tauchen Sie im Volksmusik-Museum in die kulturelle Geschichte Kasachstans ein. Für einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und das umliegende Gebirge fahren Sie mit der Seilbahn hinauf nach Köktöbe. Hier genießen Sie ein grandioses Panorama und können das Zusammenspiel aus moderner und sowjetischer Architektur sowie die grünen Oasen in der Stadt bewundern. Trotz ihrer Größe strahlt Almaty mit seinen weiten Straßen, grünen Parks und lebendigen, freundlichen Straßen eine ganz besondere Leichtigkeit aus. Übernachtung im Hotel.
Verpflegung: 1×F40. Tag: Freizeit in Almaty
40 Reisetage liegen bereits hinter Ihnen! Was für Erlebnisse und Eindrücke aus fünf Ländern. Lassen Sie diese am heutigen freien Tag sacken, laden Sie Ihre Akkus, schreiben Sie Postkarten an Ihre Lieben oder waschen Ihre Wäsche im Hotel? Almaty ist eine moderne und zugleich traditionelle Stadt – ein Bummel über den Basar und anschließend ein Kaffee in einem hippen Café können wir Ihnen ebenso empfehlen wie ein Bummel durch einen der grünen Parks. Übernachtung wie am Vortag.
Verpflegung: 1×F41. Tag: Auf nach China – Flug nach Xian
Auf nach China, liebe Gäste! Das majestätische Reich der Mitte erwartet Sie mit seiner jahrtausendealten Kultur, atemberaubenden Wüstenlandschaften und den faszinierenden Spuren der Seidenstraße, die einst von Karawanen durch endlose Weiten und geheimnisvolle Oasen führte. Zuvor genießen Sie noch einen letzten freien Tag in Almaty, bevor Sie am Abend Kasachstan verlassen und in das nächste legendäre Land entlang der historischen Handelsroute reisen. Ihr Ziel ist Xian, der Ausgangspunkt der Seidenstraße auf chinesischer Seite. Nach einem nächtlichen Flug erreichen Sie die alte Hauptstadt am nächsten Morgen – ein neues Abenteuer erwartet Sie!
Schon gewusst? Seide als Waffe – ein chinesischer Wirtschaftskrimi der alten Welt Der Name Seidenstraße täuscht: Jahrhunderte lang war der Export von Seidenraupen oder Seidenzuchtwissen aus China streng verboten. Die Seide war ein Staatsgeheimnis – Verstöße wurden mit dem Tod bestraft. Erst im 6. Jahrhundert gelang es zwei byzantinischen Mönchen, Seidenraupeneier im Bambusrohr aus China zu schmuggeln – Chinas Exportkontrolle der Antike hat nicht immer funktioniert.
Verpflegung: 1×F42. Tag: Das große Erlebnis China beginnt – Willkommen in Xian
Nach der Ankunft in Xian, dem historischen Ausgangspunkt der Seidenstraße und der alten Hauptstadt Chinas seit der Han-Dynastie, treffen Sie Ihre lokale Reiseleitung und es folgt der Transfer zum Hotel. Am Nachmittag bummeln Sie durch die Altstadt und besuchen das Muslimische Viertel, das für seine Märkte und arabischen Einflüsse bekannt ist. Im Anschluss geht es zur Großen Moschee von Xian, einem beeindruckenden Beispiel für die Mischung aus islamischer und chinesischer Architektur. Die Moschee zeigt den kulturellen Einfluss der arabischen Händler, die seit dem 7. Jahrhundert in Xian leben. Der Tag endet mit einem gemeinsamen Abendessen, bei dem Sie regionale Spezialitäten wie Yangrou Paomo (Lammfleisch mit Fladenbrot) und Roujiamo (chinesisches Sandwich) probieren können. Übernachtung im Hotel.
Verpflegung: 1×(F/A)43. Tag: Ausflug zur Terrakotta-Armee und Besuch der Großen Wildganspagode
Am Vormittag besuchen Sie die weltberühmte Terrakotta-Armee, die das Grab des ersten Kaisers Qin Shihuang bewacht. Diese beeindruckende archäologische Stätte mit Tausenden von lebensgroßen Tonfiguren ist eines der größten kulturellen Erben Chinas. Nach der Besichtigung genießen Sie ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant, in dem Sie regionale Spezialitäten kosten können. Am Nachmittag geht es weiter zur Großen Wildganspagode, einem Wahrzeichen von Xi'an. Diese Pagode wurde im 7. Jahrhundert erbaut, um die wertvollen buddhistischen Schriften des Mönchs Xuanzang zu beherbergen, die er auf seiner Reise entlang der Seidenstraße aus Indien nach China brachte. Übernachtung wie am Vortag.
Verpflegung: 1×(F/M)44. Tag: Mit dem Schnellzug entlang des Hexi-Korridors nach Zhangye – Großer Buddha Tempel
Am Morgen erfolgt der Transfer zum Bahnhof, von wo aus Sie mit dem Schnellzug entlang des Hexi-Korridors nach Zhangye fahren. Der Hexi-Korridor, der sich über 1000 km erstreckt, verläuft zwischen dem schneebedeckten Qilian-Gebirge im Süden und der Gobi-Wüste der mongolischen Hochebene im Norden. Aufgrund seiner geographischen Lage war der Korridor der einzige Durchgang der antiken Seidenstraße und bot mit seinen fruchtbaren Oasen wichtige Wasserversorgung für die Karawanen. Diese Lage führte zur Entstehung berühmter Städte, darunter auch Zhangye. Nach der Ankunft in Zhangye besuchen Sie den Großen Buddha-Tempel, der für seine historischen und kulturellen Schätze bekannt ist. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6,5h im Schnellzug).
Verpflegung: 1×(F/M)45. Tag: Zhangye und Umgebung – Die Matisi-Grotten und der Pingshanhu Grand Canyon
Der Tag beginnt mit einer Fahrt zu den Matisi-Grotten, etwa 70 km südlich von Zhangye gelegen. Diese beeindruckende Stätte beherbergt rund 70 buddhistische Höhlentempel, über 500 Statuen und 200 m² Wandmalereien, die die jahrhundertealte religiöse Kunst und Architektur widerspiegeln. Nach dem Besuch der Grotten fahren Sie weiter zum Pingshanhu Grand Canyon, einem atemberaubenden Naturwunder, das die dramatische Schönheit des Nordwestens Chinas zeigt. Der Canyon ist berühmt für seine einzigartigen Landschaftsformen, die über viele Millionen Jahre durch tektonische Hebung, Erosion und chemische Verwitterung entstanden. Die markanten roten Felsformationen, gewundenen Schluchten und sanften Hügel mit ihren leuchtenden Farben bieten einen faszinierenden Einblick in die geologische Geschichte der Erde und einen unvergesslichen Blick auf die Kunst der Natur. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 140 km).
Verpflegung: 1×(F/M)46. Tag: Auf zum westlichen Ende der Chinesischen Mauer in Jiayuguan
Am Morgen beginnt die Fahrt zum Geopark Danxia, der etwa 37 km westlich von Zhangye liegt. Dieser Park ist bekannt für seine atemberaubenden roten Felsen und die beeindruckende, farbenprächtige Natur. Hier unternehmen Sie eine kleine Wanderung durch die faszinierende Landschaft des Geoparks und genießen die einzigartige Schönheit der roten Felsformationen. Im Anschluss fahren Sie weiter nach Jiayuguan, das etwa 220 km entfernt ist und ca. 3 Stunden Fahrzeit in Anspruch nimmt. Dort besuchen Sie den Jiayuguan-Pass der Großen Mauer, der als westlicher Ausgangspunkt der 6300 km langen Chinesischen Mauer gilt, die sich von hier aus durch den Norden Chinas bis zum Meer im Osten erstreckt. Zum Abschluss des Tages unternehmen Sie eine Wanderung auf der „Hängenden Mauer“ und genießen den beeindruckenden Panoramablick von oben, der Ihnen einen einzigartigen Überblick über die historische Mauer und die umgebende Landschaft bietet. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4h, 360 km).
Verpflegung: 1×(F/M)47. Tag: Klingender Sandberg in der Wüste Gobi mit Mondsichelsee
Am Morgen erfolgt die Fahrt nach Dunhuang, einer Oasenstadt mitten in der Wüste Gobi. Nach der Ankunft in Dunhuang verbringen Sie den Nachmittag mit dem Besuch des Klingenden Sandberges, einer einzigartigen natürlichen Formation, die ihren Namen von den Geräuschen erhält, die der Sand bei bestimmten Windverhältnissen erzeugt. Inmitten der Sanddünen liegt neben einem Kloster der Mondsichelsee, ein malerisches Gewässer, das sich perfekt in die Wüstenlandschaft einfügt und einen faszinierenden Kontrast zu der trockenen Umgebung bildet. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4,5h, 380 km).
Verpflegung: 1×(F/M)48. Tag: Buddhistische Mogao-Grotten und fruchtbare Oasenstadt Turfan
Nach dem Frühstück beginnt der Tag mit einem Besuch der Mogao-Grotten, die mit 492 Tempeln, zahlreichen Buddha-Statuen, Wandmalereien, Holzschnitten und anderen volkstümlichen Kunstwerken zu den bedeutendsten buddhistischen Höhlen Chinas gehören. Sie sind eine wahre Kultur- und Kunstschatzkammer und bieten einen tiefen Einblick in die Geschichte des Buddhismus entlang der Seidenstraße. Nach dem Mittagessen erfolgt der Transfer zum Bahnhof Liuyuan. Von dort aus fahren Sie mit dem Schnellzug nach Turfan, einer sehr fruchtbaren Oasenstadt an der Seidenstraße, die aufgrund ihrer Lage in der Geschichte ein bedeutendes Königreich war. Turfan und seine Umgebung hat unglaublich viel zu bieten, wie Sie in den kommenden zwei Tagen erleben werden. Übernachtung im Hotel für drei Nächte . (Fahrzeit ca. 3,5h mit dem Schnellzug).
Schon gewusst? Buddhismus – Auf dem Rücken der Karawanen entlang der SeidenstraßeNicht nur Seide reiste entlang der Seidenstraße – auch Gedanken und Glaubensrichtungen. Der Buddhismus wanderte von Indien über Zentralasien bis nach China, getragen von Pilgern und Mönchen, die nicht selten mit Händlern reisten. Tempel entstanden in staubigen Tälern, wo einst nur Karawanenspuren zu finden waren – stille Wegweiser auf dem Pfad der Erleuchtung.
Verpflegung: 1×(F/M)49. Tag: Ruinen von Jiaohe und Karez- Wasserkanalsystem in Turfan
Heute besuchen Sie die beeindruckenden Ruinen von Jiaohe, einer antiken Stadt, die während der Han-Dynastie im 2. Jahrhundert gegründet wurde, aber im Krieg zerstört wurde. Diese ehemalige Garnisonsstadt spielte eine entscheidende Rolle entlang der Seidenstraße, da sich hier zwei Flüsse trafen und die Stadt mit Wasser versorgten. In den weitläufigen Ruinen können Sie noch Paläste, Tempel, Wohnhäuser und Gräber bestaunen, die einen faszinierenden Einblick in das Leben der damaligen Zeit bieten. Nach dem Mittagessen besichtigen Sie das Karez-Wasserkanalsystem, ein technisches Meisterwerk, das vom Fleiß und Erfindungsreichtum der Menschen in der Antike zeugt. Um das kostbare Wasser aus dem Tianshan-Gebirge vor Verdunstung zu schützen, leiteten die Menschen Schmelzwasser und Quellen durch unterirdische Kanäle nach Turfan. Dieses einzigartige System, auch als „unterirdische Große Mauer“ bekannt, ist ein architektonisches Wunderwerk und von ebenso großer Bedeutung wie die Chinesische Mauer. Der Tag endet mit einem Besuch bei einer uigurischen Familie, wo Sie einen Einblick in die traditionelle Lebensweise und Kultur dieser ethnischen Gruppe erhalten und die Gastfreundschaft der Menschen erleben können. Übernachtung wie am Vortag.
Schon gewusst? Das Karez-System – unterirdische Lebensadern der KarawanenDieses Netz unterirdischer Kanäle, das Schmelzwasser aus dem Tienschan-Gebirge kilometerweit heranführte, sicherte das Überleben der Stadt und der Karawanen. Das System wird oft als „unterirdische Große Mauer“ bezeichnet – ein Meisterwerk der Hydrologie entlang der Seidenstraße.
Verpflegung: 1×(F/M)50. Tag: Höhle der Tausend Buddhas, flammende Berge und Weinreben in der Oase bei Turfan
Am heutigen Tag fahren Sie zur Berziklik-Höhle der Tausend Buddhas, die im 5. Jahrhundert als königlicher Tempel des damaligen Königreichs Gaochang erbaut wurde. In dieser Höhle befinden sich beeindruckende Statuen und Wandmalereien, die nicht nur die Geschichte des Buddhismus erzählen, sondern auch das gesellschaftliche Leben der damaligen Zeit widerspiegeln. Auf dem Weg machen Sie einen Fotostopp am berühmten Flammenberg, wo die Sonne auf die einzigartig gefalteten Felsen scheint und diese wie eine brennende rote Flamme erscheinen. In dieser Region sind die Sommer die heißesten des Landes, und es ist sogar möglich, ein Ei im heißen Sand zu kochen. Anschließend besuchen Sie die Traubenschlucht, wo Sie bei einem Spaziergang unter schattigen Weinreben die beeindruckende Oase erleben können, die dank kostbaren Wassers inmitten der trockenen Gobi-Wüste entstanden ist. Hier wird deutlich, wie das Wasser das Leben in dieser kargen Umgebung ermöglicht hat und eine fruchtbare Landschaft erschuf. Übernachtung wie am Vortag.
Verpflegung: 1×(F/M)51. Tag: Uigurischer Basar und mit dem Nachtzug entlang der Wüste Taklamakan nach Kashgar
Am heutigen Tag fahren Sie mit dem Schnellzug nach Urumqi, was nur etwa 40 Minuten dauert. In Urumqi besuchen Sie das Provinzmuseum, ein Muss für jeden Besucher. Hier werden lokale Geschichte und seltene Fundstücke ausgestellt, darunter die faszinierenden 3800 Jahre alten Mumien, die einen einzigartigen Einblick in die Region und ihre frühere Bevölkerung bieten. Im Anschluss bummeln Sie durch den Großen Basar, wo Sie eine Vielzahl von uigurischen Trachten, Schmuck, Musikinstrumenten, Haushaltswaren und eine große Auswahl an köstlichen Speisen finden. Der Basar ist ein lebendiger Ort, der die kulturelle Vielfalt und das tägliche Leben in der Region widerspiegelt. Am Abend erfolgt der Transfer zum Bahnhof, von wo aus Sie den Nachtzug nach Kashgar nehmen. Diese Zugstrecke von Urumqi nach Kashgar ist Teil des Eisenbahnrings um die Taklamakan-Wüste, die zweitgrößte Wüste der Welt. Die gesamte Strecke von 2712 km wurde erst 2022 fertiggestellt, als die letzte Verbindung von Hetan nach Ruoqiang abgeschlossen wurde. Der Zug führt Sie entlang des Nord-West-Randes der Taklamakan-Wüste und bietet Ihnen einen faszinierenden Blick auf diese riesige, trockene Landschaft. Übernachtung im Schlafwagen in einem Vier-Bett-Abteil.
Schon gewusst? Die „Fließende Wüste“Die Taklamakan-Wüste, die als eine der gefährlichsten Wüsten der Welt gilt, war eine wichtige Herausforderung für die Karawanen. Die Wüste hat ihren Namen von der chinesischen Phrase „Takla Makan“, was „Betritt und du kommst nie wieder heraus“ bedeutet.
Verpflegung: 1×(F/M)52. Tag: Kashgar – ein wichtiger Knotenpunkt der Seidenstraße
Sie erreichen Kashgar am Morgen, eine bedeutende Handelsstadt am Ostrand des Pamirplateaus und ein zentraler Knotenpunkt verschiedener Routen der Seidenstraße. Diese Stadt war schon seit Jahrhunderten ein wichtiger Halt für Händler aus dem Westen und Osten, die hier Vorräte auffüllten, bevor sie ihre Reise fortsetzten. Nach der Ankunft erfolgt der Transfer zum Hotel, wo Sie Ihr Frühstück nach der Zugfahrt genießen können. Im Anschluss unternehmen Sie einen Spaziergang durch die sehr gut erhaltene Altstadt, um das pulsierende Handelszentrum zu erleben, das seit über 2000 Jahren ein lebendiger Knotenpunkt des Geschäftslebens ist. Der Tag wird mit einem Besuch der Id Kah Moschee, der größten Moschee Chinas, abgerundet. Die Moschee ist ein beeindruckendes Beispiel für die islamische Architektur und ein wichtiger religiöser und kultureller Ort in Kashgar.
Schon gewusst? Kashgar – das Mekka der KarawanenKashgar war der letzte große Rastplatz, bevor sich Karawanen entweder ins Hochgebirge des Pamir oder in die Taklamakan-Wüste wagten. Hier tauschten sich Händler aus China, Persien, Indien und dem Osmanischen Reich aus. Was viele nicht wissen: Der größte Basar Zentralasiens hier existiert seit über 1.000 Jahren – ein lebendiges Museum der Seidenstraße. Bis heute riecht es nach Gewürzen, Leder, Wolle – und Geschichte.
Verpflegung: 1×(F/M)53. Tag: Kashgar entdecken – Grabmahl Abakh Khoja
Am heutigen Tag besuchen Sie einen Wochenbasar in der Stadt oder der näheren Umgebung, auf dem Waren aller Art gehandelt werden – von frischen Lebensmitteln bis hin zu Rindern und Schafen. Im Anschluss fahren Sie zum Grabmal Abakh Khoja, einem beeindruckenden alten islamischen Bauwerk, das von Pappeln umgeben ist. Dieses Meisterwerk der uigurischen Architektur dient als Familienfriedhof des islamischen Herrschers der Region Kashgar aus dem 17. Jahrhundert und ist in China besser bekannt als das Grab von Xiang Fei, der einzigen uigurischen Konkubine unter den 41 Ehefrauen des Kaisers Qianlong der Qing-Dynastie (1644–1911). Übernachtung wie am Vortag.
Verpflegung: 1×(F/M)54. Tag: Karakul-See mit Blick auf eisbedeckte Gipfel des Muztagh Ata und Kongur
Heute fahren Sie zum Karakul-See in die autonome Region Xinjiang der Uiguren. Der See ist mit 3600 m Höhe der höchste des Pamir-Plateaus und bietet ein einzigartiges Naturerlebnis. Von hier aus genießen Sie einen atemberaubenden Blick auf die eisbedeckten Gipfel des Muztagh Ata und Kongur, die zweit- und dritthöchsten Gipfel des Pamirs. Am See haben Sie die Gelegenheit zu einer leichten Wanderung, bei der Sie die beeindruckende Landschaft noch intensiver erleben können. Anschließend genießen Sie Ihr Mittagessen oder ein Lunchpaket am Seeufer. Nach der Mittagspause geht es weiter nach Tashkurgan. Übernachtung im Gästehaus.
Verpflegung: 1×(F/M)55. Tag: Über den Kunjerab-Pass hinein nach Pakistan
Pakistan – ein geheimnisvoller Knotenpunkt der Seidenstraße, wo sich jahrtausendealte Kulturen mit den dramatischen Landschaften des Karakorum vereinen. Hier kreuzten einst Karawanenpfade, Ideen und Geschichten, die den Fernen Osten mit dem Westen verbanden. Heute beginnt die letzte große Etappe Ihrer Reise. Sie verabschieden sich von China und überqueren im internationalen Shuttlebus den spektakulären Khunjerab-Pass, der Sie auf über 4600 Metern Höhe in die beeindruckende Bergwelt Pakistans führt. Majestätische Gipfel, schwindelerregende Täler und die wilde Schönheit des Karakorum begleiten Ihre Fahrt. Nach den Grenzformalitäten in Sost geht es weiter über Passu mit Fotostopps an der luftigen Husseini-Hängebrücke und dem leuchtend türkisfarbenen Attabad-See – ein Naturwunder, entstanden nach einem Erdrutsch. Schließlich erreichen Sie Karimabad im märchenhaften Hunzatal, wo Geschichte und Legende gleichermaßen lebendig sind. Willkommen in Pakistan! Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6h, 300 km)
Schon gewusst? Der Karakorum Highway: Die höchste Seidenstraßenroute der Welt Der heutige Karakorum Highway folgt einem uralten Abschnitt der südlichen Seidenstraße. Hier trugen Yaks und Esel chinesische Seide und indische Edelsteine durch Eis und Schnee. Noch erstaunlicher: Archäologen fanden dort Spuren antiker Reisemärkte, mitten im Hochgebirge – wo man dachte, nichts könne je gedeihen.
Verpflegung: 1×F56. Tag: Entdeckungstour im zentralen Hunzatal
Heute widmen Sie sich ganz der Erkundung des zentralen Hunzatals: Der historische Baltit-Fort, das UNESCO-geschützte Ganish-Dorf, das restaurierte Altit-Fort und der fantastische Panoramablick vom Eagle’s Nest in Duiker lassen Geschichte und Natur auf eindrucksvolle Weise miteinander verschmelzen. Übernachtung wie am Vortag.
Schon gewusst? Nordpakistan mit Hunza: Buddhistische Spuren im Islamischen NordenBevor sich der Islam im heutigen Pakistan durchsetzte, war der Norden ein bedeutendes buddhistisches Zentrum auf der Seidenstraße. In den Tälern des Hunza und Gilgit wurden zahlreiche Felsreliefs und Stupas entdeckt – Zeichen eines kulturellen Austauschs zwischen Indien, Tibet und China. Besonders faszinierend: Einige Reliefs zeigen chinesische Reisende mit Schriftrollen – Belege geistiger Karawanenbewegung.
Verpflegung: 1×(F/M/A)57. Tag: Auf zur Märchenwiese
Heute geht es zur Märchenwiese am Nanga Parbat. Auf einer beeindruckenden Route fahren Sie auf dem Karakorum Highway Richtung Süden. Sie passieren den „Junction Point", den geografischen Knotenpunkt der drei höchsten Gebirge der Welt, Hindukusch, Karakorum und Himalaya und den Nanga Parbat-Viewpoint. Die Raikot-Brücke überspannt den Indus und das Fahrzeug wird gewechselt. Mit Geländewagen fahren Sie auf einer atemberaubenden Piste ins Dörfchen Tato (2570 m), das wie eine grüne Oase wirkt. Nach einer landschaftlich großartigen Wanderung auf einem soliden Pfad erreichen Sie die Märchenwiese (3320 m), einen idyllischen Platz. Besonders beeindruckend ist der Kontrast der prächtigen Kiefernwälder vor der gigantischen Eiswand des Nanga Parbat. Genießen Sie den tollen Panoramablick. Übernachtung in Holzbungalows oder Berghütte. (Fahrzeit ca. 6h, 200 km; Gehzeit ca. 2,5-3h, 750 m, 6 km).
Hinweis: Das Hauptgepäck verbleibt im Bus, der am Ausgangspunkt sicher abgestellt wird. Jeder Teilnehmer trägt lediglich seinen Tagesrucksack mit seinen persönlichen Sachen für zwei Tage. Wer nicht wandern möchte, kann auf einem Pferd, welches geführt wird, gemächlich ca. 2 Stunden den Pfad hinaufreiten.
Verpflegung: 1×(F/M/A)58. Tag: Dem Nanga Parbat ganz nah – ein Tag auf der Märchenwiese
Der Tag steht für Erkundungen in der Umgebung der Märchenwiese zur Verfügung. Eine Wanderung mit prächtigen Ausblicken führt Sie in Richtung Nanga-Parbat-Basislager noch näher an den Eisriesen heran (ab Beyal-Aussichtspunkt anspruchsvoll!). Von diesem Basislager (ca. 4000 m) begannen alle Besteigungsversuche ab 1934 bis im Juli 1953 Hermann Buhl im Alleingang den Gipfel erreichte. Es lohnt auch schon der halbe Weg dahin, denn oberhalb des „Beyal Camps“ haben Sie einen lohnenden Blick in die riesige Eis- und Felswand der Raikhot-Flanke! Wer keine Lust zum Wandern hat, bleibt auf der Märchenwiese und genießt den Tag zu Füßen des neunthöchsten Gipfels unserer Erde. Übernachtung wie am Vortag. (Beyal Camp: Gehzeit ca. 3-4h, 330 m, 8 km; Basislager: Gehzeit ca. 7-8h, 840 m, 17 km)
Verpflegung: 1×(F/M/A)59. Tag: Auf dem Karakorum Highway Richtung Süden bis Naran
Nach dem Frühstück geht es zu Fuß (oder auf dem Pferderücken) zurück nach Tato und von dort mit dem Geländewagen wieder hinunter ins Indus-Tal. Auf dem Karakorum Highway fahren Sie dann weiter in Richtung Süden. Unterwegs entdecken Sie alte Felsinschriften bei Chilas. Nach einer Mittagspause geht es weiter zum Babusar-Pass, wo Sie eine herrliche Bergkulisse erwartet und der Tag mit einer Übernachtung im Hotel in Naran ausklingt. (Fahrzeit ca. 4,5h, 155 km)
Verpflegung: 1×(F/M/A)60. Tag: Antike in Taxila und Islamabad
Heute fahren Sie von Naran nach Taxila, einer der bedeutendsten archäologischen Stätten Pakistans. Hier tauchen Sie ein in die antike Geschichte der Region, während Sie die Ruinen von Tempeln und buddhistischen Klöstern besichtigen. Anschließend geht die Reise weiter nach Islamabad, der modernen Hauptstadt Pakistans. (Fahrzeit ca. 5-6h, 220 km).
Schon gewusst? Taxila – Antikes Weltkulturerbe der SeidenstraßeTaxila war eines der wichtigsten Bildungszentren Asiens. Hier trafen sich griechische Philosophie, indische Mystik und chinesischer Buddhismus. Alexander der Große marschierte hier ein, chinesische Mönche hielten Vorträge – die Stadt war ein intellektuelles Kreuzungstor der Seidenstraße. Der Archäologe John Marshall nannte sie „das Athen des Ostens“.
Verpflegung: 1×(F/M/A)61. Tag: Entdeckungen in Islamabad – die Faisal-Moschee
Der heutige Tag ist ganz der Entdeckung von Islamabad und Rawalpindi gewidmet. Die Hauptstadt Pakistans liegt zu Füßen der Margalla-Hügel, welche geografisch zu den Ausläufern des westlichen Himalayas gehören. Sie be
- wechselnde Deutsch sprechende Reiseleitung
- wechselnde Englisch sprechende Reiseleitung (in China und Pakistan, wenn Deutsch sprechend nicht verfügbar)
- alle Fahrten in privaten Fahrzeugen, Kleinbussen oder Geländewagen
- Inlandsflüge Ashgabat – Mary und Turkmenbashi – Ashgabat in Economy Class (Turkmenistan)
- Campingausrüstung für die Übernachtungen in Yangisuw und Darwaza inkl. Schlafsack
- Flug von Almaty (Kasachstan) nach Xian (China)
- Zugfahrten von Xian nach Zhangye, von Liuyuan nach Turpan und von Turpan nach Urmuqi mit Soft Seat in 2. Klasse
- Internationaler Shuttlebus von China nach Pakistan
- alle Eintritte laut Programm
- 39 Ü: Hotel
- 10 Ü: Gästehaus
- 3 Ü: Jurte
- 2 Ü: Jurte (Gemeinschafts-WC/Dusche)
- 2 Ü: Gästehaus im MBZ (Gemeinschaftsbad)
- 2 Ü: Hütte
- 1 Ü: Zelt
- 1 Ü: Privatunterkunft im MBZ
- 1 Ü: Zug (Schlafwagen)
- Mahlzeiten: 63×F, 40×M, 1×M (LB), 31×A
Nicht eingeschlossene Leistungen
- An-/Abreise
- nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- Turkmenistan Visum bei Einreise (ca. 75 €),
- Registrierungsgebühr bei Einreise in Turkmenistan (ca. 14 US$)
- Tourismusgebühr von 2 US$ pro Übernachtung in Turkmenistan
- optionale Ausflüge
- Foto- bzw. Videogenehmigungen
- Trinkgelder
- Persönliches
Hinweise
Schwierigkeitsgrad: 1/5
Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Flughafentransfers
Bei Buchung der internationalen Flüge durch DIAMIR Erlebnisreisen sind die Flughafentransfers inklusive.
Unterkünfte
Die meiste Zeit übernachten Sie in Hotels und Pensionen mit internationalem Standard. Ab und an sind allerdings auch sehr einfache Unterkünfte wie Homestays/Gästehäuser dabei, die nur teilweise über Bad/WC verfügen. Die Nächte in Dehistan und Darwaza verbringen Sie in Campingzelten. Die benötigte Ausrüstung inkl. Schlafsack und Isomatte wird gestellt. Toilettenzelt und Waschgelegenheit sind vorhanden. Wir achten sehr genau darauf, dass Sie während der wenigen Zeltübernachtungen auch den bestmöglichen Komfort erfahren.
Homestays/Tadschikistan und Kasachstan
Homestays sind private Gästehäuser mit einem oder mehreren Schlafräumen sowie einem Aufenthaltsraum. Die Unterbringung erfolgt oft direkt im Haus oder im Anbau der gastgebenden Familie. Zudem gibt es oft nur einfachste Außentoiletten und eingeschränkte Wasch- bzw. Duschmöglichkeiten.
Jurtenübernachtung/Kirgistan
Während dieser Reise übernachten Sie auch in Jurten. Beide Jurtencamps – am Song-Kul-See und in Tasch-Rabat bieten pro Jurte Platz für 2 Personen, die je nach Gruppengröße und Auslastung des Camps mit 1-2 Personen belegt werden. Eine Einzelbelegung kann angefragt werden und ist je nach Belegungsaufkommen möglich. Eine bzw. 2 separate/n Essjurte/n ist mit Holztischen und Bänken ausgestattet. Die im Nationalstil eingerichteten Jurten verfügen über Strom, 2 Einzelbetten und bei Bedarf können 2 zusätzliche Betten aufgestellt werden. Die Betten bestehen aus einer Matratze und sind ganz normal mit Bettwäsche bezogen, zusätzlich liegt ein dicker Schlafsack für kalte Nächte bereit. Auf dem Holzboden in den Jurten zieht man die Schuhe aus oder trägt Filzpantoffeln, die in jeder Jurte vorrätig sind. Sofern gewünscht, werden die Jurten am Abend und in der Nacht durch einen Ofen beheizt.
Übermittlung Ihrer Daten
Im Rahmen der Visa- und Permitbeantragungen ist es notwendig, dass Ihre Daten (Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Passkopie mit Passnummer, Nationalität) an die Behörden und Agenturen, je nach Möglichkeit teils unverschlüsselt, weitergegeben werden.
Anforderungen
Für diese lange Reise sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich, Sie sollten jedoch uneingeschränkt bewegungsfähig sein. Der tägliche Ein- und Ausstieg in die Kleinbusse, bzw. Geländewagen sowie kleinere Anstiege und Treppen bei den Stadtspaziergängen sollten Ihnen keine Probleme bereiten. Lange Fahrstrecken mit einer Dauer zwischen 6-8h sind keine Seltenheit. In Tadschikistan/Pamir schlafen Sie einige Nächte hintereinander auf Höhen zwischen 3600 und 4000 m. Die höchste Passstraße befindet sich ebenfalls im Pamir und heißt Akbaital-Pass (4655 m).
Stellen Sie sich auf heißes, trockenes und an den Pässen und in den Bergen kühles, trockenes Klima ein. Wartezeiten an den Grenzen und damit verbundene zeitliche Programmverschiebungen müssen akzeptiert werden. Flexibilität, Teamgeist und zum Teil Komfortverzicht sind unentbehrlich für die Teilnahme an dieser Reise!
Wir benötigen zur Vorbereitung Ihrer Reise eine aktuelle Reisepasskopie sowie ein Passfoto von Ihnen. Wir stellen Ihnen mit den Unterlagen eine gesicherte Upload-Möglichkeit (Link) zur Verfügung, mit der Sie Ihre Daten gesichert zu uns senden können.