Iran - Studienreisen und Rundreisen
Entdecken Sie auf einer Rundreise durch den Iran ein Reiseziel mit einer sprichwörtlich sagenhaften Geschichte. Der zweitgrößte Staat des Nahen Osten hat sich in jüngster Zeit zu einem Trendziel für Studienreisen entwickelt. Das einzigartige kulturelle Erbe des Irans und seine herausragenden kunsthistorischen Schätze werden auch Sie faszinieren. Lernen Sie die Geschichte des Morgenlandes von den Hochkulturen Mesopotamiens, über das Reich der Perser hin zur Islamischen Republik kennen. Entdecken Sie auf einer Rundreise durch den Iran, iranische Kultur und Landschaften und begegnen Sie der aufgeschlossenen, gastfreundlichen iranischen Bevölkerung. Genießen Sie Paradiesgärten, Poesie, Tee und Wasserpfeifen. Die Höhepunkte iranischer Kultur erwarten Sie.
Unternehmen Sie eine Rundreise durch das im Vorderasien gelegene Iran - das frühere Persien! Erkunden Sie während einer Gruppenreise die Sehenswürdigkeiten Irans; ein besonderes Highlight ist die Hauptstadt Teheran mit dem Azadi Monument, das Schloss Golestan, das Stadttheater, der Karajsee, aber auch die Großstädte Maschad, Isfahan, Karadsch, Tabris, Schiraz und Qom. Entdecken und erleben Sie im Rahmen einer Studienreise den Iran! Zahlreiche Veranstalter wie Studiosus, Dr. Tigges oder Dertour bieten verschiedene Varianten für Reisen im Iran an. Die Reiseangebote unterscheiden sich hinsichtlich der Dauer in Tagen, der Route durch den Iran und auch der Höchstteilnehmerzahl. Besonders empfehlenswert ist es, eine Kleingruppen Reise zu buchen.
Ob Sie den Iran, das ehemalige Persien, umfassend mit seinen zahlreichen UNESCO Welterbe Stätten kennenlernen wollen, oder ob Sie sich auf die Highlights mit Isfahan, Schiras und Persepolis beschränken wollen, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Bei allen angebotenen Studien- und Rundreisen werden Sie durch qualifizierte Reiseleiter begleitet, die Deutsch sprechen und Ihnen engagiert Land und Kultur näherbringen. Die Hotels gehören überwiegend zur 3 oder 4 Sterne Kategorie. Die Zimmer sind traditionell oder modern eingerichtet.
Wetter und Klima im Iran, Teherean
Januar | Februar | März | April | Mai | Juni | Juli | August | September | Oktober | November | Dezember | |
Maximal-Temperatur | -1 | 1 | 5 | 11 | 15 | 21 | 24 | 22 | 19 | 13 | 7 | 1 |
Minimal-Temperatur | 7 | 9 | 15 | 22 | 28 | 33 | 37 | 35 | 32 | 24 | 17 | 10 |
Sonnen-Stunden | 6 | 6 | 7 | 7 | 8 | 13 | 11 | 11 | 10 | 9 | 7 | 6 |
Regentage | 6 | 5 | 6 | 5 | 4 | 1 | 1 | 0 | 0 | 3 | 3 | 6 |
Sehenswürdigkeiten in Iran
Golestanpalast
märchenhafter Prunk aus vergangenen Zeiten
Der Golestanpalast in Teheran ist eine Sehenswürdigkeit, die man auf seiner Reise in den Iran nicht versäumen sollte. Der Palast vom Ende des 18. Jahrhunderts ist eines der bemerkenswertesten Gebäuden Teherans und wird heute als Museum genutzt. Bis zur Errichtung der Islamischen Republik diente er der Herrscherfamilie als repräsentatives Wohngebäude. Das architektonische Meisterwerk der Qajar Ära wird auch “Palast der Blumen” genannt und steht nur wenige Schritte vom Khomeini Platz entfernt.
Wie ein Märchen aus 1001 Nacht
Im Golestan-Palast verbindet sich früheste persische Handwerkskunst perfekt mit westlich beeinflusster Architektur. Zur Anlage gehören 17 Paläste mit herrschaftlichen Hallen, goldenen Kuppeln, zahlreichen Türmen und Säulengängen. Auch die dazugehörigen Gärten vereinen iranische und europäische Einflüsse. Hier kann man stundenlang wandeln und sich von der Schönheit inspirieren lassen. Die Anlage ist ein Dokument permanenten Wandels und wurde immer wieder renoviert, restauriert und erweitert. 1865 erhielt der Palast durch Haji Abol-hasan Mimar Navai sein jetziges Aussehen.
Hier offenbart sich handwerkliche Perfektion
Die detailreichen Ornamente der Außenfassaden fallen Besuchern als erstes ins Auge. Sie sind mit tausenden glasierten Fliesen in den herrlichsten Farben verziert. Die Motive sind ornamental und zeigen Blumen, Figuren, Tiere und bunte, symmetrische Muster. Nicht nur die Fassaden, auch die Innenräume sind mehr als prunkvoll gestaltet. Wundervolle Schnitzereien, Skulpturen aus Marmor, einzigartige Stuckarbeiten, traumhaft schöne Mosaike und Fenster, die jeden Betrachter an Märchen von 1001 Nacht denken lassen, verschlagen Besuchern den Atem.
Der wichtigste Gebäudetrakt ist der Talar-e Salam. Von seinen Europareisen inspiriert wollte der Herrscher Talar-e Salam auch in Teheran Museen nach europäischem Muster errichten. Er baute mehrere Museumskammern mit Eingangshalle, die er jedoch für höfische Zeremonien zweckentfremdete. Bis heute kann man hier iranische Kunst aus vielen Epochen bestaunen. Einziger Wermutstropfen: In den meisten Räumen des Palastes dürfen Besucher keine Fotos machen. Doch die Bauwerke sind so eindrucksvoll, dass man sie noch lange nach seiner Reise in Erinnerung behält.
Der Iran hat eine Tausende Jahre alte Geschichte und verfügt über ein außerordentlich wertvolles historisches Erbe. Seit 2013 steht auch der Golestanpalast als weltweit bedeutendes Kulturerbe auf der UNESCO-Welterbe Liste.
Meidan-e Imam Platz
Einer der größten Plätze der Welt im Zentrum von Isfahan
Mitten im historischen Zentrum Isfahans liegt einer der größten Plätze der Welt, der eine Fläche von neun Hektar einnimmt und den Namen Meidan-e Imam Platz trägt.
Seit 1979 ist er als bedeutende geschichtliche Stätte im Weltkulturerbe verewigt und gewürdigt. Viele Reisen und Studienreisen beschäftigen sich mit der monumentalen Schönheit, die Isfahan im heutigen Persien für Besucher bereithält.
Entstehung und Entwicklung
Der Platz stammt aus dem safawidischen Zeitalter und wurde unter Abbas I von 1590 bis 1595 errichtet. Der Name damals lautete "Naqsch-e Dschahan", was die Abbildung der Welt bedeutet. Später wurde der Name verändert auf Meidan-e Schah, was Königspalast heißt und nach der islamischen Revolution erhielt er den jetzigen Namen "Meidan-e Imam", um Ajatollah Khomeni zu ehren und ihm den Platz zu widmen, da der Name nun Platz des Imams bedeutet.
Aufbau
Der Platz, der einer der größten der Welt ist, ist als Rechteck mit einer Länge von 560 Metern und einer Breite von 160 Metern angelegt. Er ist von monumentalen Bauwerken, der Moschee, dem Bazar und dem Königspalst umgeben, die mit ihm über Arkaden verbunden sind. Symbolisch verdeutlicht dies die Verflechtung des weltlichen Lebens mit dem geistlichen Leben, die Verbindungen, die zwischen Religion und Kultur und Wirtschaft bestehen. Er bildete das Zentrum Isfahans und prägt die legendäre Schönheit Isfahans und diente als Marktplatz, als Ort für Spiele und Feste, aber auch als Ort, an dem Gericht abgehalten wurde.
Persepolis
Die Palaststadt Persepolis
Wer heute eine Studienreise in den Iran unternimmt, erhält oft die Gelegenheit, die etwa 60 Kilometer nordöstlich von Schiraz befindlichen Reste der alten persischen Residenzstadt Persepolis zu besuchen. Sie lag am Fuße eines Berges und besaß eine Art künstlich angelegter Terrasse, auf der prächtige Paläste und Gebäude errichtet wurden. Als die Stadt 330 v. Chr. durch Alexander den Großen zerstört wurde, versetzte er damit auch dem seit mehr als 200 Jahren existierenden antiken Perserreich den Todesstoß.
Die Paläste von Persepolis
Bereit nach einigen im Mittelalter nach Persien durchgeführten Reisen fanden erste Relikte aus den ehemaligen Palastanlagen dieser Stadt ihren Weg in europäische Museen. Heute zählt die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Anlage mit ihren Ausgrabungen, den teilweise restaurierten Gebäuden und einer soliden Infrastruktur zu Irans kulturellen Schätzen.
Als besterhaltener Palast gilt der Dareios-Palast, der auf massiven Steinblöcken ruhte. Im ehemals Größten, dem Apadana-Palast sind heute neben mit Kapitellen geschmückten Säulen von etwa 20 Meter Höhe zahlreiche Reliefs zu bewundern. Teilweise rekonstruiert wurde das Tor aller Länder, das früher den Haupteingang zur Palaststadt darstellte. Leider sind alle das Dach tragenden Säulen vom Hundertsäulensaal im Palast von Xerxes I. nicht mehr vorhanden.
Reliefs und weitere archäologische Schätze
Zahlreiche, größtenteils gut erhaltene Reliefs zeigen Angehöriger verschiedener Völker. So zum Beispiel einen Armenier mit einer Amorphe oder einen Skythen mit Pferd. Die Reliefs befinden sich zum Teil an erhalten gebliebenen Tür- und Fensterrahmen und an Treppenaufgängen. Neben alten Inschriften konnten Tausende Tontafeln als Träger wertvoller archäologischer Zeugnisse gerettet werden, die bei einem Brand zusätzlich gehärtet worden waren.
Währen in der Palastanlage nur zwei Königsgräber gefunden wurden, wurde eine Galerie von königlichen Felsgräbern nur wenige Kilometer von Persepolis entfernt entdeckt.
Königsplatz
Der Iran ist für Urlauber ein echter Geheimtipp. Das gesamte Land hält zahlreiche Sehenswürdigkeiten bereit. Wer im Zentral-Iran unterwegs ist, sollte auf jeden Fall einen Ausflug in die Stadt Isfahan machen. Mit dem Königsplatz inmitten des historischen Zentrums der Millionen-Metropole, die als eine der schönsten Städte des Landes gilt, befindet sich hier einer der größten und beeindruckendsten Plätze der Welt. Der 560 Meter lange und 160 Meter breite Platz, der zum Weltkulturerbe des UNESCO gehört, wird von zahlreichen historischen Bauwerken und zweistöckigen Arkaden gesäumt. Aufgrund seiner Größe und der vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten ist der Königsplatz das gesellschaftliche und kulturelle Zentrum von Isfahan.
Königsmoschee Masje-e-Shah und "Königlicher Basar"
In der Mitte des Platzes befindet sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts ein riesiges Wasserbecken, in dessen Zentrum sich ein großer Springbrunnen befindet. Die wichtigsten Bauwerke am Königsplatz sind die riesige prunkvolle Königsmoschee Masje-e-Shah aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Moschee im Süden des Platzes gilt als eines der größten Meisterwerke der islamischen Baukunst. Die 54 Meter hohe Hauptkuppel und die jeweils 42 Meter hohe Minarette sind bereits aus großer Entfernung zu sehen. Wer auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Erlebnis ist und dabei orientalische Luft schnuppern möchte, sollte auch dem Königlichen Basar einen ausgiebigen Spaziergang abstatten.
Sehenwerte Städte in Iran bereisen
Hier finden Sie Studienreisen und Rundreisen durch die Metropolen des Landes Iran
Isfahan
Der Iran ist bei Urlaubern aus aller Welt noch immer ein echter Geheimtipp. Das sagenumwobene Land in Vorderasien zieht immer mehr Abenteurer und geschichtsinteressierte Reisende in seinen Bann. Eines der beliebtesten Reiseziele im Iran ist Isfahan. Die 2-Millionen-Einwohner-Metropole im Herzen des Landes hat neben seinen zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten auch atemberaubende Landschaften zu bieten und gilt deshalb als eine der schönsten Städte der Welt. Isfahan liegt idyllisch in einer großen Flussoase im Flusstal von Zayandeh Rud am Rand des Zagrosgebirge. Als optimale Zeiten für eine Reise nach Isfahan gelten die Monate April und Oktober. In diesen Monaten ist mit angenehmen Temperaturen von etwa 25 Grad Celsius und einer sehr geringen Niederschlagswahrscheinlichkeit zu rechnen. Die Stadt Isfahan verfügt mit dem Shahid Beheshti International Airport über einen eigenen Flughafen, der regelmäßig von internationalen Fluggesellschaften angeflogen wird.Teheran
Teheran ist nicht nur die Hauptstadt des Staates Iran, sondern auch eine lebendige Metropole im Herzen der gleichnamigen Provinz. Teheran ist Start oder Ziel vieler Iran Rundreisen. Die Stadt bietet viel Kulturelles und außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten an. Aber auch moderne Aktivitäten sind in der Stadt des alten Persiens möglich. Teheran gehört mit rund 7 Millionen Einwohnern zu den bevölkerungsreichsten Städten des Mittleren und Nahen Ostens.Mehr über die Lage, was Teheran so attraktiv für Rundreisen macht und welche Bauwerke und Sehenswürdigkeiten Sie erwarten, zeigt der nachfolgende Artikel.