Vatikanstadt - Studienreisen und Rundreisen
Sehenswürdigkeiten in Vatikanstadt
Vatikanische Museen
Wer nach Rom kommt, sollte einen Besuch in den Vatikanischen Museen (italienische: Musei Vaticani) nicht verpassen. Zwar sind diese dermaßen immens, dass man dort Wochen zubringen könnte, aber selbst ein kursorischer Durchgang ist bereits höchst beeindruckend.
Ein Überblick über die Kunstsammlungen
Die päpstlichen Kunstsammlungen, die sich nicht in Italien befinden, sondern auf dem Staatsgebiet der Vatikanstadt, gehören zu den größten und bedeutendsten Sammlungen der Welt. Sie umfassen aus der vorchristlichen Zeit altägyptische und assyrische Kunst, griechisch-römische Kunst der klassischen Antike sowie etruskisch-italische Artefakte aus dem Italien vor der Zeit der Römer. Daran schließen sich frühchristliche und mittelalterliche Künste vom 3. bis zum 14. Jahrhundert an, die Kunst der Renaissance ab dem 15. Jahrhundert und neuere Sammlungen bis ins 19. Jahrhundert. Außerdem gibt es eine Abteilung für zeitgenössische Kunst mit vorwiegend sakral-christlichen Themen und eine Abteilung für Völkerkunde. Der absolute Höhepunkt jedes Besuches in den Vatikanischen Museen ist die Besichtigung der Sixtinischen Kapelle, die Michelangelo in den Jahren 1508 bis 1512 schuf. Allerdings ist auch der Andrang ein entsprechend großer.
Der zeitliche Rahmen einer Besichtigung
Wie der Name schon sagt, handelt es sich nicht nur um ein Museum, sondern um die Vatikanischen Museen. Die vielen verschiedenen Museen und Ausstellungen sind in einer unübersehbaren Vielfalt zusammengefasst, für die man sich viele Wochen oder gar Monate Zeit nehmen müsste. Zu den Ausstellungen gehören nicht nur die oben erwähnten Themengebiete, sondern noch weitere. So werden im Museo Storico (Historisches Museum) die Papstkarossen der Jahrhunderte, der Autofuhrpark der Päpste und als interessante Kuriosität sogar die erste Dampflokomotive der Vatikanstadt ausgestellt. Die meisten Besucher besichtigen die Pinokothek, in denen die wichtigen Meister des Cinquecento und des Seicento zusammengefasst sind und schließen dann am Schluß die Sixtinische Kapelle an. Der Zugang zu dieser ist aufgrund des hohen Andrangs mit Voranmeldungen und Wartezeiten streng reglementiert.