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Slowakei - Studienreisen und Rundreisen

Machen Sie eine Studienreise durch Slowakei, ein Staat in Mitteleuropa. Dieses Land bietet herrliche alpine Landschaften vor allem in der Tatra und im Süden umfaßt es ein Teil der Pannonischen Tiefebene. Besonders empfehlenswert ist ein Stadtrundgang durch Bratislava, der Haupstadt. Besuchen Sie die Altstadt mit der historischen Burg, von der Sie einen wunderschönen Ausblick über das Donautal haben. Zudem faszinieren die älteste Universität des Landes, Theater und zahlreiche Museen. Bewundern Sie ausserdem die Alte Brücke, das Hauptgebäude des Twin City Liners an der Donau, das alte Gebäude des Slowakischen Nationaltheaters oder das Haus zum Guten Hirten mit Uhrenmuseum. Vergessen Sie nicht die Städte Kosice (Kaschau) mit dem Elisabeth-Dom, dem Bischofspalast, der Dominikanerkirche oder das Staatstheater; die Stadt Preso (Preschau) oder die Stadt Nitra (Neutra) mit dem Neutraer Burg, dem Bischofssitz und andere Festungswerken. Unternehmen Sie eine Rundreise durch die Slowakei!

Sehenswürdigkeiten in Slowakei

Burg Spišský hrad

Bei einer Reise in die Slowakei sollte die Burg Spišský hrad, auch Zipser Burg oder früher Zipser Haus und Zipser Schloss genannt, auf jeden Fall mit auf dem Plan stehen. Eine Besichtigung der Burg ist absolut lohnenswert, da es sich um eine der größten und ältesten Burganlagen in ganz Mitteleuropa handelt, die es bereits seit dem 12. Jahrhundert gibt. Sie hat eine Gesamtfläche von 41.426 m².

Nach einem Feuer im Jahre 1710 wurde die Burg stark beschädigt und nach einem weiteren Brand im Jahre 1780 ihrem Schicksal überlassen. Im Jahre 1945, nach dem Ende des Krieges, ging die Burg in den Besitz der Slowakei über. Mit zahlreichen und umfangreichen Sanierungs- und Rekonstruktionsarbeiten wurde die Burg geschützt und der Verfall verhindert.

Seit dem Jahre 1961 ist sie das nationale Kulturdenkmal der Slowakei und der ganze Stolz der Einwohner.

Zusammen mit dem Zipser Kapitel und Zehra gehört die Zipser Burg seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Lage der Burg Spišský hrad

Die Zipser Burg liegt im Nordosten der Slowakei, östlich von Spišské Podhradie und gehört zu der Gemeinde Zehra in der Region Zips.

Die gigantische Burgruine wirkt schon von weitem sehr beeindruckend und geheimnisvoll. Sie erstreckt sich auf einem 634 Meter hohen, grün bewachsenen Travertinfelsen und bietet eine fantastische Aussicht über das hügelige Umland.

Das Museum der Burg Spišský hrad

Außer der ehemaligen Folterkammer, der Küche und der Kapelle gibt es viele interessante Dinge in der Burg zu sehen. Unter anderem befindet sich in der Burganlage ein Museum mit Sammlungen, die über die Geschichte der Burg erzählen und informieren. Ebenfalls sehr interessant ist die Sammlung an Waffen aus dem Mittelalter.

Die Burganlage ist von März bis Oktober geöffnet.


Levoča (Leutschau)

Die historische Stadt Levoča (deutsch: Leutschau) liegt im Nordosten der Slowakei mitten in der schönen Region Zips. Ihre sehenswerte Altstadt ist gut erhalten und wurde 2009 von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Da es sich bei Levoča überdies um einen bedeutenden Wallfahrtsort handelt, stellt der Besuch der Stadt einen festen Bestandteil jeder Studienreise durch die Slowakei dar.

Levoča als Handelsstadt

Bald nach der Gründung der Stadt durch deutsche Kolonisatoren im Jahr 1245 begann ihr wirtschaftlicher und politischer Aufstieg. 1271 wurde sie Provinzhauptstadt der Zipser Sachsen, 1317 Königliche Freistadt. Die damit verbundenen Privilegien dienten primär der Förderung des Handels. Der Wohlstand wuchs, als Levoča zu Beginn des 15. Jahrhunderts das Lagerrecht einführen und sich von der Last des Dreißigstelzolls befreien konnte. Ein Großteil des erwirtschafteten Geldes wurde für den Bau von Straßen, Kirchen und Wohnhäusern verwendet.

Die Sehenswürdigkeiten

Zu den denkmalgeschützten Gebäuden Levočas zählen unter anderem die zahlreichen Patrizierhäuser rund um den Rathausplatz. Ebenfalls auf dem Rathausplatz befindet sich die Kirche St. Jakob. Dank ihres hoch aufragenden und schlanken Turms zieht sie die Blicke der Besucher auf sich, noch mehr Anziehungskraft besitzt allerdings der Hauptaltar im Kircheninneren. Mit seinen mehr als 18 Metern Höhe und sechs Metern Breite gilt er als der größte spätgotische Holzaltar der Welt. Paul von Leutschau hat mehrere Jahre an ihm gearbeitet – das in seiner ehemaligen Werkstatt eingerichtete Museum erinnert an den berühmtesten Künstler der Stadt.

Der Wallfahrtsort Levoča

1247 wurde die erste Kapelle zu Ehren Marias auf dem 200 Meter über der Stadt gelegenen Marienberg erbaut. Abgesehen von den Unterbrechungen aufgrund politischer Verbote findet seit damals immer am ersten Sonntag im Juli nach dem Fest Mariä Heimsuchung eine Wallfahrt statt, die in der ganzen Slowakei bekannt ist und als nationales Ereignis gefeiert wird. Entsprechend hoch sind die Teilnehmerzahlen. 1947 kamen 130.000 Menschen nach Levoča, 1995 wurden 650.000 Pilger gezählt, 2009 waren es 600.000.

 


Holzkirchen des Karpatenbogens

Im sogenannten Karpatenbogen, speziell in der Region um Prešov im Osten der Slowakei, besteht die einmalige Gelegenheit eine Entdeckungsreise zu den dort zu bestaunenden 26 slowakischen Holzkirchen zu unternehmen. Nicht nur Kenner des sakralen Bauwesens und alter Volksarchitekturen geraten beim Anblick dieser Holzkirchen ins Schwärmen. Deren volkstümlichen Baumeistern ist es gelungen, das Verlangen der Menschen zur Harmonie mit der Natur auf einfache und zugleich bewundernswerte Art zum Ausdruck zu bringen.

 

 

Bild: Hronsek

Kleinode der Volksarchitektur

All diese Kirchen sind ausschließlich aus Holz erbaut, wobei für ihren Bau nicht ein einziger Nagel verwendet werden durfte. Ihre älteste ist die bereits Ende des 15. Jahrhunderts im gotische Stil erbaute römisch-katholische Holzkirche des Hl. Franz von Assisi in Hervartov. Geschmückt mit gotische Tafelbildern und Wandmalereien gilt sie als die wertvollste aller Holzkirchen des Karpatenbogens. Später erbaute Kirchen wurden entsprechend gesetzlicher Bestimmungen im 17. Jahrhundert als evangelische Artikularkirchen bezeichnet. Die jüngsten Holzkirchen des Karpatenbogens stammen größtenteils aus dem 18. Jahrhundert und waren griechisch-katholisch. In ihnen sind die einzigartigen Karpatenikonen zu finden, die im Stil des Barock oder Rokoko gehalten sind. Einige von ihnen wurden später zu orthodoxen Kirchen.

Schätze des UNESCO-Weltkulturerbes

Wenn sich Ihnen bei einer Reise beziehungsweise einer Studienreise in die Slowakei die Gelegenheit bietet, einige dieser Holzkirchen zu besuchen, dann könnten Sie sich auf die acht Kirchen konzentrieren, die seit 2008 als Holzkirchen des Karpatenbogens UNESCO-Weltkulturerbe sind. Neben der bereits erwähnten Kirche in Hervartov gehören weitere sieben Holzkirchen aller drei Stilrichtungen zum Weltkulturerbe. So auch die einen hölzernen Glockenturm aufweisende und reich ausgemalte evangelische Artikularkirche in Leštiny. Als Vertreter der griechisch-orthodoxen Holzkirchen wären die in Ruská Bystrá und in Bodružal besonders hervorzuheben. Letztere stammt aus dem Jahr 1658, wurde vor wenigen Jahren restauriert und zeichnet sich durch ihr gegliedertes Schindeldach und einen sehenswerten Ikonostas aus dem 18. Jahrhundert aus.

 


Höhlen in der Slowakei - Faszination der Unterwelt

Bild: Vazecka Höhle

Höhlen haben seit jeher etwas Mystisches, denn die Wege in die "Unterwelt" sind voller Geheimnisse. Schon im Jahr 1977 adelte die UNESCO die Höhlen des Slowakischen Karsts als ein außergewöhnliches Biosphärenreservat. Zwölf dieser gewaltigen Grotten erhielten sogar das Prädikat "Weltnaturerbe". Es ist vor allem der Umfang des gewaltigen Höhlensystems im Nationalpark Slovenský kras an der Grenze zum Nachbarn Ungarn, das die Besucher immer wieder anlockt und fasziniert.

Rund 1100 Höhlen im Karst

Nicht weniger als 1100 Höhlen wurden im Slowakischen und Aggteleker Karst nachgewiesen, doch lediglich drei von ihnen sind zu besichtigen. Vor allem die Jaskyna Domica zieht Touristen aus aller Welt geradezu magisch an. Sie ist sechs Kilometer lang und bildet eine Einheit mit der ungarischen Tropfsteinhöhle Baradla. Beide Systeme zusammen umfassen 21 Kilometer. Spektakulär sind die unterirdischen Hallen mit ihren zahlreichen Tropfstein-Formationen. Dies ist die Heimat von rund 1500 Fledermäusen.

Bootsfahrt unter der Erde

Ein unvergessliches Erlebnis ist die Bootsfahrt auf dem unterirdischen Fluss Styx. Eingang in das Guinness-Buch der Rekorde fand der mehr als 32 Meter hohe Tropfstein in der Krasnohorska Höhle. Wer sich zu diesem Naturwunder begeben möchte, muss sich auf einige problematische Wegstrecken einrichten, denn diese Höhle hat sich seit ihrer ersten Begehung im Jahr 1964 kaum verändert. Hier und da liegt Geröll und so manche Wasserstelle ist zu passieren. Zur Besichtigung empfiehlt sich die Begleitung eines routinierten Höhlenforschers.

Verzierungen wie Korallen

Der Öffentlichkeit zugängig ist auch die Ochtinaer Aragonithöhle außerhalb des eigentlichen Nationalparks. Die blütenweiße Aragonit-Verzierung machte diese Höhle zu einer Besonderheit. Hier bildeten die Jahrhunderte keine Stalaktiten und Stalagmiten aus, sondern Kristalle, die an die Unterwasserwelt der Korallen erinnern. Im sogenannten "Saal der Milchstraße" leuchten diese Kristalle im Schein der Lampen wie Himmelskörper. Im Übrigen ist der Nationalpark auch überirdisch bei Wanderungen oder Radtouren durch die karstige Landschaft ein Erlebnis.

 


Niedere Tatra

Bild: Niedere Tatra Slowakei

Die Niedere Tatra ist ein Gebirge in der Slowakei, welches sich auf einer Fläche von 810,95 km² erstreckt. Die Länge beträgt in Ost-West-Richtung 80 Kilometer. Romantische Täler, wie Waag oder Gran sind ideale Urlaubsziele für Wanderer und Moutainbiker. Hier gibt es urige Häuschen, kleine Zwiebelkirchen und enge Gassen. Die drei höchsten Berge des Gebirge sind über 2000 Meter hoch und heißen Dumbier, Chopok und Derese. Wer sich entschließt auf deren Gipfel zu klettern, hat einen wunderschönen Blick über die Bergwelt der Slowakei, doch auch über die Täler, die sich zwischen den Bergen erstrecken. Saftige Wiesen, einsame Felder und endlos erscheinende Wälder erstrecken sich unterhalb der Gipfel der Berge. Neben der hohen Tatra, ist die niedere Tatra eines der meistbesuchten Gebirge des Landes. Natürlich gibt es hier auch jede Menge schicker Unterkünfte, wie Hotels, Skihütten, Campingplätze und Pensionen.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Hauptsehenswürdigkeit dieser slowakischen Region ist und bleibt die Natur. In den Wäldern gibt es sogar noch vereinzelt Bären und andere Wildtiere, die im Rest Europas nicht mehr leben. Der Ursprung wurde bewahrt und die Natürlichkeit der Landschaft ist einfach atemberaubend, vor allem im östlichen Gebiet, wie Čertovica und Kráľova hoľa. Beim Wandern und Radfahren lässt sich alles hautnah erleben. Die unberührten Wälder bieten Urlaubs- und Wanderziele. Auch mit dem Rad kann man hier viel entdecken. Einer der beliebtesten Wanderwege erstreckt sich zwischen Chopok und Čertovica. Er gibt einen Blick auf die Täler und Berge der Region frei. Die schönste Landschaft befindet sich jedoch in der Mitte der niederen Tatra, nahe des Berges Chopok. Im Norden der Tatra befinden sich einige Erholungshotels, dies findet man in den Orten Lucky, Zahrady und Jasna. Wer sich im Winter in das Gebiet verirrt, der wird das Skigebiet in der Mitteltatra kennen, nahe dem Bergsattel von Čertovica. Hier sind Skilifte, man kann Abfahrtslauf machen und Langlauf, auf den zahlreichen Pisten der Region.

Neben den oben genannten Wander- und Wintersportaktivitäten gibt es auch Wassersport, der hier großgeschrieben wird. Zahlreiche Schwimmbäder befinden sich in Bešeňová, Čierny Váh, Krpáčovo, Liptovská Mara und Liptovský Ján. Darunter sind Therme und Spaßbäder mit Rutschen, die auch für Familien mit Kindern ein Abenteuer bieten. Wer nun immer noch nicht genug von der Niederen Tatra hat, kann zahlreiche Höhlen besuchen und dort eine Führung machen. Die Bystrianska-Höhle ist eine der bekanntesten ihrer Art.

 


Bardejov

Bild: Panorama Bardejov Slowakei

Mittelalterliche Perle der Slowakei

In der Hochburg der Reformation lebten deutsche und slawische Siedler zusammen.Die auch unter den Namen Bartfeld (deutsch), Bártfa (ungarisch) und Bardejów (polnisch) bekannte slowakische Stadt Bardejov zählt aktuell gut 32.000 Einwohner in sechs Stadtteilen auf etwas über 72 km² Fläche. Sie liegt Ufer der Topľa im Norden der Region Šariš im Mittelgebirge der Niederen Beskiden sowie am Rand des Gebirgszugs Ondavská vrchovina zwischen den benachbarten Städten Prešov und Košice 20 Kilometer südlich der Grenze zu Polen.

Geschichte

Bardejov wurde im Jahr 1241 das erste Mal urkundlich erwähnt, etwa ab derselben Zeit zog es deutsche Siedler in die Stadt und ihr Umland. 1376 erfolgte die Ernennung zur königlichen Stadt, 1405 zur königlichen Freistadt, im 15. Jahrhundert erlebte Bardejov eine erste wirtschaftliche Blütephase. Als Mitglied des mittelalterlichen Städtebunds „Pentapolitana“ mit lutherischem Bekenntnis im Königreich Ungarn profitierte Bardejov im 16. Jahrhundert von der Kooperation mit vier weiteren königlichen Freistädten der Gegend. Im Jahr 2017 bekam Bardejov aufgrund seiner protestantischen Tradition den Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ verliehen. Sogar Kaiser, Könige und Feldherren gaben der schönen Stadt schon die Ehre.

Sehenswürdigkeiten von Bardejov

Der bis heute nahezu originalgetreu und vollständig erhaltene mittelalterliche Stadtkern rund um den rechteckig angelegten Marktplatz im Zentrum von Bardejov zieht alljährlich viele Teilnehmer von Studienreisen in die Stadt. Als bekannteste Sehenswürdigkeit gilt das UNESCO-Welterbe der vorrangig im gotischen Stil erbauten römisch-katholischen Basilika St. Ägidius aus dem 15. bis 19. Jahrhundert. Ebenfalls häufig besichtigt und fotografiert werden das historische Rathaus von 1505 mit den umliegenden Bürgerhäusern sowie die massive Stadtmauer mit ihren diversen Bastionen und Wehrtürmen. Bardejov verfügt über viele weitere denkmalgeschützte Bauwerke und Kulturdenkmäler, besonders sehenswert sind die anlässlich eines Besuchs der österreichischen Kaiserin „Sissy“ zu deren Ehren errichtete Plastik, die sanierten Badehäuser „Kúpeľný dom Branisko“ (Hotel Astoria) und „Kúpeľný dom Alžbeta“ (Haus Elisabeth) sowie die Chevra-Bikur-Cholim-Synagoge von 1929 und das Denkmal für den tschechischen Schriftsteller Alois Jirásek (1851-1930).

Aktivitäten in der Umgebung von Bardjeov

Etwa 2,5 Kilometer nördlich von Bardejov liegt das Thermalbad Bardejovské Kúpele, in dem sich seinerzeit Napoleon Bonaparte und Zar Alexander der Erste von ihren Leiden kurieren ließen.

Das gesamte Umland ist eine authentische und traditionsreiche Kulturlandschaft

In Hervartov ca. 9 Kilometer südwestlich von Bardejov steht mit der Kirche des Heiligen Franz von Assisi eine der insgesamt acht, vom 16. bis 18. Jahrhundert erbauten und seit 2008 als UNESCO-Weltkulturerbe geschützten „Holzkirchen im slowakischen Teil der Karpaten“. Von Bardejov aus lassen sich auch gut Tagesausflüge nach Prešov als die mit zurzeit knapp 90.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt in der Ostslowakei mit zahlreichen sehenswerten Bauwerken unternehmen.

 


Banska Stiavnica

Banská Štiavnica - Schemnitz

Charmante Bergbaustadt in den Schemnitzer Bergen

Banská Štiavnica liegt inmitten der Wälder des Berges Štiavnické vrchy und steht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Die ehemalige Bergbaustadt, 140 km nördlich von Budapest, mit ihren 10.900 Einwohnern ist historisch gesehen eine der interessantesten Städte der Slowakei. Die Gewinnung von Edelmetallen in der Gegend hat eine lange und bewegende Geschichte. Unter den abgebauten Metallen herrschte Silbererz vor und Banská Štiavnica erhielt aus diesem Grund den Beinamen „Silberstadt“.

Geschichte

Banská Štiavnica wurde im 18. Jahrhundert nach und nach zum größten Bergbauzentrum der Habsburgermonarchie. In der Zeit zwischen 1790 und 1863 brachten die Berge, die die Stadt umgaben, 490 Tonnen Silber und 11 Tonnen Gold hervor. In der Stadt blühten auch die Bergbauschulen und die Wissenschaft. Im Jahre 1735 wurde hier die älteste Bergbauschule des Königreichs Ungarn gegründet, die 1762 zur Banská akadémia (Bergakademie), der ersten Universität ihrer Art in der Welt, befördert wurde. Im Jahr 1846 schloss sie sich der 1808 gegründeten Forstakademie zu einer gemeinsamen Einheit an. Wohlstand und Ruhm kehrten für einige Zeit in die Stadt zurück und am Ende des 18. Jahrhunderts war Banská Štiavnica mit 23 Tausend Einwohnern die drittgrößte Stadt des Königreichs Ungarn. Doch die Entwicklung der Stadt kam Ende des 19. Jahrhunderts zum Erliegen, als der Bergbau reduziert wurde. Dieser Trend setzte sich im 20. Jahrhundert fort. Im Jahr 2001 wurde das letzte Bergwerk von Štiavnica stillgelegt.

Sehenswürdigkeiten

Die Gebäude im historischen Zentrum gehören zum Stadtdenkmalschutzgebiet. Banská Štiavnica umfasst bis zu 360 Bauten und zusammen bilden sie ein einzigartiges Ensemble von hohem kulturhistorischem Wert, das in die wunderbare Umgebung des Berges Štiavnické vrchy eingebettet ist. Die wichtigste Sehenswürdigkeit des Stadtzentrums ist das Alte Schloss westlich des Platzes Trojičné námestie. Der älteste Teil des Schlosses ist die ehemalige Pfarrkirche der Jungfrau Maria. Sie wurde zusammen mit dem angrenzenden Beinhaus im 13. Jahrhundert als dreischiffige romanische Basilika erbaut. Heute ist das Museum im Alten Schloss untergebracht. Besonders interessant sind die Sammlungen von Zielscheiben und Pfeifen. Auf dem gegenüberliegenden Hügel steht seit 1571 das Neue Schloss (Nový zámok). Es wird auch als Museum genutzt und bietet eine Ausstellung, die die Türkenkriege dokumentiert. Außerdem bietet das Schloss eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt.

 


Sehenwerte Städte in Slowakei bereisen

Hier finden Sie Studienreisen und Rundreisen durch die Metropolen des Landes Slowakei

Bratislava

Besuchen Sie Bratislava (Pressburg)an der Donau gelegen, die Hauptstadt der Slowakei und größte Stadt des Landes. Als politisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Slowakei ist Bratislava Regierungssitz des Landes sowie Standort mehrerer Universitäten. Hier findet man Museen - Haus zum Guten Hirten, das Städtische Museum, die Städtische Galerie; Theater -das Slovakische Nationaltheater, das Arena Theater; die Reduta, der Maximilian Brunnen, das Alte Rathaus, der Franziskaner Kloster, die Klarissinnen Kirche, das Michaeler Tor, der Grassalkovich Palais, die Burg, das Sigismundtor und andere bedutende Bauwerke. Geniessen Sie eine Bratislava Städtereise.
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Die Top Sehenswürdigkeiten von Slowakei sind
  • Burg Spišský hrad
  • Levoča (Leutschau)
  • Holzkirchen des Karpatenbogens
  • Höhlen in der Slowakei - Faszination der Unterwelt
  • Niedere Tatra
  • Bardejov
  • Banska Stiavnica



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