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Osterinseln Studienreisen

Die Osterinseln gehören zwar zu Chile, liegen davon jedoch ziemlich weit entfernt, mitten im Südpazifik, östlich von Tahiti, südwestlich der Galapagos-Inseln. Der mit einer Entfernung von 2.000 km nächst gelegene bewohnte Flecken Erde ist die Insel Pitcairn. Womit die Osterinseln den isoliertesten Flecken Erde bilden. Wobei, wenn man von „den Osterinseln“ spricht, meist die Hauptinsel gemeint ist, denn die drei zugehörigen winzigen und unbewohnten Inseln Motu Nui, Motu Iti und Motu Kao Kao sind kaum bekannt. Dennoch gehören auch diese zu Rapa Nui und dem Nationalpark zu dem sie von der UNESCO ernannt wurden. Die Natur der Inseln ist von deren vulkanischem Ursprung geprägt – am markantesten durch drei erloschene Vulkane, von denen Maunga Terevaka mit 508 m der höchste ist. Natur auf den Osterinseln ferner in Form steil und tief ins Meer fallender Küste. Sandstrand findet sich nur an wenigen Stellen bzw. vorrangig in Anakena. Aber dennoch lohnt, die Landschaft bei Wanderungen oder mit Ausritten zu erkunden. Wenn Flora und Fauna auch nicht sonderlich vielfältig sind, so verfügt Rapa Nui doch über eine angenehme natürliche Szenerie – in die verteilt jene monumentalen Steinskulpturen liegen, für die die Inseln bekannt sind: die Moais. Zu sehen mit Rano Raraku, das als Geburtsstätte der Maois gilt und an dem zwischen Vulkanhängen und einem Vulkansee mehr als 300 dieser Statuen stehen, unterschiedlich groß und teilweise noch unvollendet. Unweit zu Rano Raraku befindet sich Ahu Tongariki, die größte Zeremonienplattform Polynesiens, mit weiteren 15 Statuen. Doch gehören zu den Osterinseln ebenso für die versunkenen Gärten Manavai Caves, der Vogelmannkult, eine schillernde Unterwasserwelt, Surf-Reviere, die Hauptstadt Hanga Roa und 2.500 Sonnenstunden pro Jahr.

Sehenswürdigkeiten in Osterinsel

Rano Raraku

Ein magischer Ort auf der Osterinsel

Bild: Statuen am Rano Raraku

Der Rano Raraku ist eine der unglaublichsten und außergewöhnlichsten archäologischen Stätten auf der Erde. An diesem magischen Ort voller Geheimnisse wurden die Moai geschaffen, die riesigen Statuen, die die Osterinsel weltweit bekannt gemacht haben. Die riesigen Figuren und die Steinbrüche des Vulkans übertreffen jede Erwartung und lassen den Reisenden sprachlos werden, wenn er eines der faszinierendsten Wunder der Menschheit betrachtet.

Der Rano Raraku liegt 20 Kilometer nordöstlich von Hanga Roa, in unmittelbarer Nähe der Halbinsel Poike und nur 1.000 Meter nordwestlich der Bucht von Hanga Nui. Seine einzigartige Form und Lage machen die Aussicht auf den Vulkan zu einer beeindruckenden Schönheit. Der alte Name dieses Ortes war „Maunga Eo“, was "parfümierter Hügel" bedeutet, da hier in der Vergangenheit eine sehr aromatische Pflanze wuchs und ihr Geruch das ganze Gebiet durchdrang. Eine alte Legende erzählt sogar, wie zwei junge weibliche Geister durch das intensive Aroma des Ortes auf die Insel gekommen sind.

Neben seiner großen archäologischen Bedeutung ist Rano Raraku auch aus geologischer Sicht eines der interessantesten vulkanischen Zentren der Osterinsel. Dieser Vulkankegel, der heute erloschen ist, wurde vor mehr als 300.000 Jahren als Folge der eruptiven Aktivität der Vulkane Maunga Terevaka und Pua Katiki gebildet. Der Rano Raraku hat eine maximale Höhe von 160 Metern an seinem südöstlichen Rand und sein Krater hat eine elliptische Form mit einem größten Durchmesser von etwa 700 Metern. Im Inneren befindet sich eine Süßwasserlagune mit einer Tiefe von 3 bis 4 Metern, die durch die häufigen Regenfälle auf der Insel verursacht wird. Der Nordhang hat eine leichte Neigung, doch gegen Süden nimmt die Höhe beträchtlich zu. Hier, am Ende zum Meer hin, wird die ovale Silhouette des Kraters durch einen Teil des Geländes schlagartig unterbrochen und bildet eine steile Klippe, von der zwei Punkte abstehen.

Die englische Archäologin Katherine Routledge schrieb, dass die Form des Rano Raraku wie ein riesiger Trinkbehälter für Hunde aussähe, und obwohl der Ausdruck nicht besonders glamourös wirkt und von diesem geologischen Wunder ablenkt, muss man sagen, dass es ein sehr passender Vergleich ist.

 


Nationalpark Rapa Nui

Der Rapa Nui Nationalpark liegt auf der Osterinsel in Chile und ist rund 71 km² groß. Dank seines kulturellen und natürlichen Wertes wurde der National Park Rapa Nui im Jahr 1995 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Das Landschaftsschutzgebiet hat zwei offizielle Schutzzonen. Einerseits ist es seit 1935 ein Nationalpark, der vom Nationalen Forstamt von Chile (CONAF) verwaltet wird. Auf der anderen Seite wurde die gesamte Insel 1935 zum Nationaldenkmal erklärt, genau wie die Inseln, die 1976 an die Osterinsel grenzten. Das Gelände genießt einen rechtlichen und institutionellen Rahmen für Schutz und Verwaltung. Zwei Institutionen sind für den Erhalt des Parks verantwortlich. Es gibt auch ein Museum, das R. P. Sebastian Englert Museum für Anthropologie, das Forschung und Naturschutz unterstützt. Außerdem gibt es ein Team, das für die Parkverwaltung zuständig ist.

Rapa Nui ist der polynesische Name der Osterinsel und die Insel liegt im südöstlichen Pazifik, am südöstlichen Ende des Polynesischen Dreiecks. Die Osterinsel gehört seit 1888 zu Chile. Ihren Ruhm und das Welterbe verdankt die Osterinsel den 887 erhaltenen Steinstatuen, die unter dem Namen "moai" bekannt sind und deren Entstehung den frühen Rapa Nui zugeschrieben wird, die die Insel um 300 n. Chr. bewohnten. Ein Großteil der Insel wurde zum Nationalpark Rapa Nui erklärt, der am 22. März 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Da die Insel nicht über ausreichende Mittel verfügen, um das gewaltige Naturerbe zu erhalten, haben die Regierung von Chile und der Nationalrat der Monumente finanzielle Unterstützung für die Naturschutzerhaltung geleistet.

Innerhalb des Nationalparks gibt es Orte wie Poike und Maunga Terevaka, die nur mit dem Pferd erreicht werden können. Der Rest der Insel kann mit einem Fahrzeug, vorzugsweise einem Allradfahrzeug, Fahrrad, Pferd und zu Fuß zurückgelegt werden. Es gibt mehrere Tourismus-Pakete, die Besucher für einen halben oder einen ganzen Tag in die Gegend bringen, begleitet von erfahrenen Touristenführern.


Anakena

Anakena, der Hauptstrand der Osterinsel, symbolisiert das typische Bild, das jeder hat, wenn er an einen paradiesischen Strand denken. Der feine und weiße Korallensand, die ruhigen Wellen, das kristallklare türkisfarbene Meer und die Kokospalmen machen es zu einem perfekten Ort für wunderschönen Badeurlaub, Ruhe und Erholung. Einer Legende nach ist hier der mythische Gründervater und Häuptling des Osterinselvolkes Hotu Matua, gelandet und hat eine Siedlung gegründet. Durch diese Niederlassung begann die eigentliche Besiedlung der Osterinsel.

Anakena ist immer noch eine relativ unberührte Bucht, mit wenigen Schwimmern und Tauchern. Besonders am Morgen oder in der Nebensaison ist es manchmal möglich, dieses kleine, abgelegene und wunderschöne Strandparadies ganz für sich allein zu genießen. Der Strand von Anakena lädt zu jeder Jahreszeit zum Baden ein, da die Wassertemperatur im Durchschnitt bei angenehmen 20 °C liegt, mit kleinen Schwankungen im Sommer und Winter. Doch die Bucht von Anakena ist nicht nur ein wunderschöner Strand. Der Ort gilt außerdem als Grundlage der Kultur und Geschichte der Osterinsel. Hier landete der erste König der Insel, Hotu Matu'a, mit seinen Männern und gründete das erste bevölkerte Zentrum, das die Rapa Nui-Kultur hervorbrachte.

Heute sind in Anakena mehrere bedeutende archäologische Stätten zu sehen – Zeugen der großen kulturellen, sozialen und religiösen Entwicklung, die es hier gab. Die ältesten Überreste stammen aus der Zeit um 1200 n. Chr. Sie bestehen aus zeremoniellen Zentren auf und unter der Oberfläche, Siedlungsstätten und anderen Überresten, die helfen, die bewegende Vergangenheit der Insel zu verstehen.

Bild: Anakena Osterinsel

 


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