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Sehenswürdigkeiten in Malaysia
Batu Caves
Heilige Höhlen in Malaysia
Kuala Lumpur gehört zu den beliebten Zielen auf Reisen durch Malaysia. Die Stadt bietet eine Fülle von historischen und modernen Attraktionen und ist ein guter Ausgangspunkt zu weiteren besonderen Sehenswürdigkeiten, wie den Batu Caves von Selangor.
Die heiligen Höhlen befinden sich in einem Kalksteingebirge rund 13 km nördlich der Stadtgrenze Kuala Lumpurs. Sie sind Hindu-Pilgerstätte, Ziel von Studienreisen und Touristenmagnet.
Batu Caves mit Hindu-Schreinen
Die Batu Caves befinden sich oberhalb des Batu Flusses in einem großen Kalkmassiv. Das Alter der Höhlen wird auf 400 Millionen Jahre geschätzt. Sie wurden 1892 entdeckt und gehören zu den größten Hindu-Tempeln außerhalb Indiens. Im Laufe der Jahrzehnte wurden die drei Haupthöhlen und zwei Nebenhöhlen für Besucher ausgebaut und geöffnet. Weitere Höhlensysteme sind Lebensraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten und nicht öffentlich zugänglich.
Am Fuß der Kalksteinberge wurden zwei kleinere Höhlen zur Kunstgalerie und sakralem Museum umgestaltet. Bewacht von einer 42 m hohen Statue des Hindugottes Murugan, führen 272 Stufen zur Haupthöhle.
Die sogenannte „Kathedrale“ ist bis zu 100 m hoch und 400 m lang. Dort befinden sich der imposante Hauptschrein und einige Nebenschreine für die Gottheit Murugan.
Vor der kleineren Ramayana Cave steht die 15 m hohe Statue des Affengottes Hanuman. Der Sage nach half dieser Gott dem Prinzen Rama bei der Befreiung seiner Gattin Sitah. Im Hauptkomplex befindet sich eine weitere Höhle mit Schreinen für Hindu-Götter.
Besichtigung außerhalb des Thaipusam Festes täglich möglich
Jedes Jahr findet Ende Januar in Malaysia das Thaipusam Fest statt. Zu diesem Zeitpunkt besuchen Tausende Pilger aus dem ganzen Land den wichtigen Schrein in den Batu Caves. Für Touristen sind die Höhlen nur an diesen Tagen geschlossen. Außerhalb des Hindu-Festes sind die Batu Caves bei freiem Eintritt täglich geöffnet. Besucher sollten auf Makaken Affen achten, die in den Höhlen leben und bei der Futtersuche oft aufdringlich sind.
Mittlerweile sind die Kalksteinfelsen auch ein beliebtes Ziel für Kletterer, die mehrere Pfade mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden vorfinden.
Penang
Penang ist eine 292 km² große Insel, die sich in der Straße von Malakka befindet. Insgesamt 1,5 Millionen Menschen sind auf dieser Insel beheimatet, die sich geographisch zu Malaysia zuordnen lässt.
Sehenswürdigkeiten der Insel Penang
Die wohl am ersichtlichste Sehenswürdigkeit der Insel Penang ist der Penang Hill. Dies ist zugleich die höchste Erhebung der gesamten Insel und bietet damit einen einzigartigen Blick bis auf das Festland Malaysias. Wer nun in den Genuss dieses Ausblicks kommen möchte, der kann die 1923 eingeweihte Standseilbahn nehmen. Dabei handelt es sich um eine der ältesten Standseilbahnen in ganz Asien. Sie führt von der Talstation bis hinaus zur Bergstation des Penang Hill. Alternativ kann der Penang Hill auch über eine mehrstündige Wanderroute erreicht werden.
Sehenswert ist zudem auch die Schmetterlingsfarm, die sich direkt im Zentrum der Insel befindet. Einige der seltensten Arten können dort bewundert werden. Ein sehr beliebtes Ausflugsziel, welches mehrere tausend Touristen im Jahr anzieht. Weitere Sehenswürdigkeiten die die Insel Penang zu bieten hat, sind der Botanische Garten, die vielen alten Tempelanlagen im Süden der Insel, sowie der Chaiya Mangkalarm. Ein 33 m langer liegender Buddha, der von vielen Buddhisten auf der ganzen Welt verehrt wird. Zudem hat die Altstadt Penangs viele alte Gebäude zu bieten, die bereits seit vielen Jahren unter Denkmalschutz stehen. Wer in die lebhafte Geschichte dieser Insel eintauchen möchte, ist dort an der richtigen Stelle!
George Town, Penang, Malaysia
Während einer Reise nach Penang in Malaysia steht George Town, die Hauptstadt der Insel, auf dem Besichtigungsprogramm der meisten Urlauber ganz oben.
Obwohl heutzutage die Chinesen die größte Bevölkerungsgruppe darstellen, sind in der Altstadt, welche im Jahr 2008 in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen wurde, auch zahlreiche muslimische und hinduistische Bauwerke zu finden.
Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten ist das „Fort Cornwallis“, welches die Briten unmittelbar nach ihrer Landung unter Captain Francis Light 1786 bauten. Der ursprüngliche Palisadenbau wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch massive Steinmauern ersetzt. Heute befinden sich im Inneren der Befestigungsanlage ein Museum und eine Freilichtbühne. Der Hafenleuchtturm stammt ebenfalls noch aus der Kolonialzeit, wurde aber in den 1920er Jahren restauriert und modernisiert. In unmittelbarer Nähe der Landspitze von George Town befindet sich der 18 m hohe Uhrenturm, der 1897 anlässlich des 60. Thronjubiläums von Königin Victoria errichtet wurde.
Die älteste Moschee der Stadt ist die Kapitän Kling Moschee, deren heutiger Bau allerdings erst 1916 auf den alten Fundamenten entstand. In ihrem Erscheinungsbild ist der indische Einfluss auf die islamische Architektur gut zu erkennen. Etwas außerhalb des Zentrums, in dem Vorort Air Itam, befindet sich einer der bedeutendsten buddhistischen Tempel Malaysias – der Ke Lok Si. Einen Besuch dieser Anlage sollte sich kein kulturinteressierter Reisender entgehen lassen. Gleiches gilt für den beeindruckenden, 23 m hohen Skulpturenturm im Stadtteil Little India am Mariamman Tempel. Auf ihm sind 38 Statuen von Hindu-Gottheiten dargestellt.
Nur wenige Leute wissen, dass sich George Town in den letzten Jahren zu DEM Zentrum von Streetart in Südostasien entwickelt hat. Ausschlaggebend hierfür war ein Kultur-Festival im Jahr 2012, für das der litauische Künstler Ernest Zacharevic mehrere Straßenkunst-Bilder schuf. Heute können die zahlreichen riesigen Gemälde auf den Häuserwänden sogar im Rahmen von Stadtführungen entdeckt werden.
Bild: Street Art Georgetown
George Town ist ein ausgesprochen interessantes Studienreiseziel, welches mit einem Badeaufenthalt perfekt verbunden werden kann.
Cameron Highlands
Bild: Tee Plantage Cameron Highlands
Die Bezeichnung „Cameron Highlands“ lässt viele Reiselustige sicher zunächst an Schottland denken. Tatsächlich war es ein Schotte, nämlich der Landvermesser William Cameron, der 1885 das später nach ihm benannte Hochlandgebiet als Erster kartographiert hat. Allerdings nicht in den Highlands Schottlands, sondern in der Mitte der Malaiischen Halbinsel. Mit etwa 700 qkm Fläche sind die heute einen Distrikt im zu Malaysia zählenden Sultanat Pahang bildenden Cameron Highlands ungefähr so groß wie Hamburg. Im Distrikt verteilen sich gerade einmal 35.000 Einwohner. Größter Ort ist das Städtchen Tanah Rata (7.000 Einwohner). Diese Stadt, zugleich Regierungssitz, ist auch optimaler Ausgangspunkt für Wanderungen.Geologisch wird das etwa 220 km nördlich von der Landeshauptstadt Kuala Lumpur liegende Gebiet der Cameron Highlands von bis zu 2.000 m hohen Ausläufern der Titiwangsa-Berge bestimmt.
Wegen seiner für malaysische Verhältnisse ungewöhnlich gemäßigten Klimabedingungen gilt das Gebiet nicht nur als hervorragende Tee-, Gemüse- und Obstanbau-Region. Auch in touristischer Hinsicht sind die Cameron Highlands von großer Bedeutung. Bereits die britischen Kolonialbeamten wussten das auch „Green Bowl of Malaysia“ genannte Hochland als Erholungsort zu schätzen. Die touristisch gut erschlossenen Cameron Highlands bieten heute viele unterschiedliche Unterkunftsangebote von modernen Großhotels bis zu traditionellen Gästehäusern an. Und die Briten haben sogar ihre Vorlieben hinterlassen. In zahlreichen Cafés wird die klassische Tea Time angeboten.
Besonders gut kann die beeindruckende Natur hier in einem der ältesten Waldbestände Malaysias bei Wandertouren erlebt werden. Es empfiehlt sich zum Beispiel eine Tour zum höchsten regionalen Gipfel, dem nahe Tanah Rata 2.023 m hoch aufragenden Gunung Batu Brinchang. Ebenso empfehlenswert sind Ausflüge zu den Robinson- und Parit-Wasserfällen. Mit Glück kann bei einer Dschungel-Tour ein blühendes Exemplar der weltgrößten Blumengattung entdeckt werden: Die Rafflesia kann Blütendurchmesser von einem Meter erreichen.
Unbedingt sollte der Urlauber in den Cameron Highlands Teeplantagen und –fabriken besichtigen und dort an einer Teeverkostung teilnehmen. Zu den Sehenswürdigkeiten der Umgebung gehört u. a. auch der alte chinesische Sam-Poh-Tempel bei Brinchang. In Brinchang lohnt sich auch der Besuch des Nachtmarktes.
Die Temperaturen sind das ganze Jahr über relativ stabil und es gibt jeden Monat einige Regentage, sodass die Cameron Highlands das ganze Jahr über als Reiseziel empfehlenswert sind.
Taman Negara Nationalpark
Der älteste Wald der Welt im Taman Negara Nationalpark
Der älteste Wald der Welt wuchert in Malaysia - und zwar im Taman Negara Nationalpark, der sich als grüne Lunge des Landes versteht und mit seinen 4.300 Quadratkilometern doppelt so groß ist wie Luxemburg. Dies ist die Heimat einer üppigen Flora und einer reichhaltigen Tierwelt. Nicht zuletzt ist diese Region aber auch der Rückzugsort der Orang Asli, der Ureinwohner vom Stamm der Batek. Sie sind seit Jahrhunderten im dichten Dschungel zu Hause und führen ein Leben abseits jeglicher Zivilisation. Besucher empfangen sie allerdings mit Neugier und zeigen ihnen, wie sie mit Blasrohren bei der Jagd umgehen und exotische Früchte ernten.
Schutz für Elefanten und Tiger
Der Regenwald im Taman Negara Nationalpark erstreckt sich über die Bundesstaaten Kelantan, Pahang und Terengganu in den Titiwangsa Mountains. Wissenschaftler schätzen das Alter dieser Wälder auf 130 Millionen Jahren. Sie profitierten von der Tatsache, dass ihnen weder Vulkane, Eiszeiten noch Naturgewalten etwas anhaben konnten. Ein Teil des Nationalparks erfuhr bereits im Jahre 1925 den Schutz der Behörden. Die asiatischen Elefanten und die Malaysischen Tiger sollten vor dem Aussterben bewahrt werden.
Ein Walkway durch die Baumwipfel
Der Nationalpark liegt ein wenig abseits der sonstigen touristischen Routen in Malaysia. Wer ihn bereisen möchte, muss eine fast dreistündige Bootsfahrt in Kauf nehmen, ehe der Eingang und die Parkverwaltung in Kuala Tahan erreicht wird. Die großen Säugetiere sind im Park nur mit viel Glück zu entdecken. Dafür ist die Zahl der Primaten, Warane und Vögel sehr groß. Interessant ist der Canopy Walkway in Bukit Indah, der in einer Höhe von 45 Metern durch die Baumwipfel führt.
In sieben Tagen auf den Gunung Tanang
Bei einem Tagesausflug nach Lata Berkoh sind die Wasserfälle und Stromschnellen des Sungai Tahan ein sehenswertes Ziel. Um den 2.187 Meter hohen Gunung Tanang zu besteigen, bedarf es einer guten Kondition und einer siebentägigen Wanderung. Dieser Trail ist nur in Begleitung eines Führers möglich. Großer Beliebtheit bei den Besuchern erfreut sich die sogenannte "Fuchshöhle" mit ihren eindrucksvollen Formationen aus Kalkstein.
Malacca
Weltkulturerbe der UNESCO in Malaysia
Rund 200 Kilometer nordwestlich von Singapur und rund 140 Kilometer von der Hauptstadt Kuala Lumpur entfernt, liegt an der Westküste Malaysias die zauberhafte Küstenstadt Malacca, die ihre Besucher regelrecht in ihren Bann zieht. Bereits im Jahre 2008 wurde die historische Altstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, wodurch das koloniale Erbe Malaccas geschützt und wertgeschätzt wird. Geprägt durch vergangene Kolonialzeiten, finden sich hier unterschiedlichste Kulturen wieder, die das Bild der Stadt prägen. Besucht wird die Stadt vor allem von einheimischen Touristen, statt westlichen Besuchern, was die Stadt zu einem optimalen Ziel für jene abenteuerlustigen Urlauber macht, die authentische Reiseziele lieben.
Interessante historische Sehenswürdigkeiten
Eigentlich stellt die gesamte historische Altstadt Malaccas eine Sehenswürdigkeit dar, die man nicht versäumen sollte. Durch die koloniale Vergangenheit geprägt, findet der Besucher hier eine bunte Mischung der Kulturen vor, während die faszinierende Altstadt durch ihren einmaligen Charme besticht.
Die gesamte Street of Harmony, die durch die Altstadt Malaccas führt, präsentiert hierbei eine außergewöhnliche Vielfalt an Architektur, Historie und Kultur. Der Malacca River beeindruckt vor allem in den Abendstunden durch ein Meer an Lampen, die in allen erdenklichen Farben leuchten.
Malaysias faszinierende Küstenstadt
Zudem finden sich zahlreiche Fassaden am Flussufer, die durch eindrucksvolle Streetart bestechen. Das wohl größte Highlight der Sehenswürdigkeiten der Stadt, bildet der sogenannte Red Square, der problemlos zu Fuß erreichbar ist. Hier sammeln sich gleich drei beeindruckende Sehenswürdigkeiten nebeneinander. Das Stadthuys, die Christ Church und der Clocktower geben dem Red Square durch ihre roten Fassaden ihren Namen. Diese Jahrhunderte alten Zeugen der holländischen Kolonialzeit beeindrucken durch ihre außergewöhnliche Architektur und ziehen den Betrachter regelrecht in ihren Bann.
Trotz aller historischer Kultur finden sich in Malacca selbstverständlich auch zahlreiche Kneipen und Bars, Cafés, Restaurants und mehr. Vermutlich sorgt mitunter diese Mischung aus Alt und Neu dafür, dass Malacca zu einem unverzichtbaren Reiseziel Malaysias wird.
Archäologisches Erbe im Lenggong-Tal
Das Lenggong-Tal in Malaysia stellt eine fast 50 Kilometer lange archäologische Zone in Malaysia dar. Hier befinden sich Ausgrabungsstellen von übergeordneter Bedeutung für das Verständnis der frühen Menschheitsgeschichte – sie sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Lage & Geographie
Diese Sehenswürdigkeit liegt in der Perak-Region, im mittleren Westen der malaiischen Halbinsel. Sie ist umgeben von tropischem Regenwald und den für diese Lage prägenden Gebirgen aus Kalksteinfelsen. In den darin gelegenen Höhlen wurden die meisten Artefakte und Überreste menschlicher Aktivität in der Frühzeit gefunden. Lediglich zwei Standorte, Bukit Jawa und Kota Tampan, befinden sich außerhalb der Höhlen. Das Tal wird vom Sungai Perak durchflossen, der auch den am Talende gelegenen Chenderoh-See durchläuft und in der Straße von Malakka mündet. Der hier wachsende Dschungel hat ein Alter von bis zu einer Million Jahre, ist jedoch von Holzeinschlag für Palmölplantagen bedroht.
Geschichte
Seine besondere Bedeutung erhält das Lenggong-Tal aufgrund der bei Ausgrabungen entdeckten prähistorischen Überreste. Die meisten Artefakte sind zwischen 11.000 und 31.000 Jahre alt und geben wertvolle Aufschlüsse über das Leben der Frühmenschen. Die paläolithischen Funde sind außergewöhnlich divers, unter anderem gehören Schmuckstücke, Töpferwaren, Waffen und steinerne Werkzeuge dazu. Auch Hammer und Amboss sowie steinerne Handäxte sind Teil der Überreste. Insgesamt wurden mehr als 50.000 Steine mit Spuren menschlicher Aktivitäten dokumentiert, hinzu kamen Objekte aus Perlen und Bronze. Neben diesen lassen sich zudem ähnlich datierte Höhlenmalereien bewundern. Später wurde das Alter einiger Funde deutlich nach oben korrigiert und mit 75.000 Jahren angegeben, hinzu kamen weitere Artefakte von vor über 200.000 Jahren.
Neben den Werkzeugen wurden auch menschliche Überreste gefunden, darunter der sogenannte „Perak-Mann“ und sechs weitere menschliche Skelette. Sowohl der „Perak-Mann“ als auch die später gefundene „Perak-Frau“ wurden mit zahlreichen Grabbeigaben bestattet, was auf einen relativ hohen sozialen Status hinweisen könnte.
Aktivitäten
Das Lenggong-Tal bietet sich für Wanderungen an – am besten mit einem erfahrenen Führer. Auf dem Chenderoh-See werden zudem schöne Bootstouren angeboten, von denen aus, hervorragende Ausblicke auf den Dschungel und die Felsen möglich sind. Bei einer Studienreise sollte das Lenggong Archaeological Museum nahe des Kota Tampa New Village auf keinen Fall verpasst werden – hier werden einige Fundstücke gezeigt und ihre Geschichte erläutert.
Nationalpark Gunung Mulu
Was erwartet Sie im Gunung Mulu National Park - Malaysia?
Der Gunung Mulu Nationalpark auf Borneo ist eine der spektakulärsten Errungenschaften der Natur und mit 544 Quadratkilometern primärer Regenwald ein riesiges Gelände. Der gewaltige Nationalpark, der von schnell fließenden Flüssen und klaren Dschungelflüssen durchzogen wird, wird von drei Bergen dominiert - Gunung Mulu (2.376 m), Gunung Api (1.750 m) und Gunung Benarat (1.858 m). Doch viele der größten Attraktionen von Mulu liegen tief unter der Oberfläche. Unter den bewaldeten Hängen dieser Berge verbirgt sich eines der größten Kalksteinhöhlensysteme der Welt. Dieses System, ein atemberaubendes Naturwunder, bietet den Lebensraum für verschiedene Fledermausarten. Über 200 Kilometer Höhlengänge wurden bisher vermessen, aber dies macht vermutlich nur 30–40 % der tatsächlichen Gesamtzahl aus. Der Park, der nach dem Berg Gunung Mulu benannt wurde, wurde in den 70er Jahren als Nationalpark ausgewiesen und im Jahr 2000 in die Welterbe Liste des UNESCO-Naturerbes von Malaysia aufgenommen. Natur Studienreisen in Malaysia bieten besondere Erfahrungen.
eines der ältesten Höhlensysteme der Erde
Die älteste der Höhlen bildete sich vor etwa 5 Millionen Jahren, als seitliche Erdbewegungen zur Bildung von Kalkstein- und Sandsteinbergen führten, die nebeneinander lagen. Millionen von Jahren starker Regenfälle und die Wirkung von Flüssen und fließendem Wasser haben das riesige unterirdische System, das heute existiert, ausgegraben. Doch der Verwitterungsprozess schreitet voran: Tropfendes Wasser erzeugt neue Gesteinsmerkmale, Kalkstein wird langsam abgenutzt, und unterirdische Flüsse graben und formen die Höhlen, transportieren Kalksteinschrott zur Höhlenmündung oder verteilen ihn innerhalb des Systems neu.
Highlights und Aktivitäten
Obwohl die Höhlen das Highlight des Nationalparks sind, beschränkt sich das Erlebnis nicht nur auf unterirdische Attraktionen, sondern es gibt auch draußen viel zu tun. Der mit reichem Regenwald bedeckte Ort bietet eine ganze Reihe von naturbezogenen Aktivitäten. Es gibt einige ausgezeichnete Dschungeltrekkings und Bergwanderungen, darunter die anspruchsvolle Wanderung zu den Pinnacles - 45 Meter hohe, rasiermesserscharfe Kalksteinspitzen, die majestätisch an den Hängen des Gunung Api liegen. Mit seiner reichen biologischen Vielfalt und den weltberühmten Höhlen bietet der Gunung Mulu Nationalpark dem abenteuerlustigen Reisenden ein aufregendes Höhlen- und Regenwalderlebnis, das nirgendwo sonst auf der Welt zu finden ist.
Bild:
Pinnacles in Mulu Nationalpark in Malaysia
Food Tour in Kuala Lumpur
Schlemmertour in Kuala Lumpur - kulinarische Entdeckungstour
Malaysia lockt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die eine Studienreise rechtfertigen. Doch Malaysia ist auch für seine abwechslungsreiche und schmackhafte Küche bekannt. Besonders die Hauptstadt Kuala Lumpur ist ein Paradies für Feinschmecker und so lohnt es sich eine Food Tour bei einem Besuch der malaysischen Metropole einzuplanen.
Faszinierende Geschmackserlebnisse.
Die Hauptstadt Malaysias beeindruckt mit Wolkenkratzern, Moscheen, Kirchen und buddhistischen Tempeln, denn Kuala Lumpur ist ein Schmelztiegel zahlreicher Nationen und dies spiegelt sich auch in der Küche des Landes wieder. Sowohl die Malaien, Inder, Chinesen, Thais als auch die Tamilen beeinflussen die regionale Küche und bereicherten diese mit traditionellen Speisen der jeweiligen Länder. So beeindruckend wie die Stadt selbst ist auch das Essensangebot der Stadt. Besonders die Street Food Kreationen der Stadt begeistern Besucher aus aller Welt. Unter anderem lockt der Hutong Food-Court, aber auch auf den Märkten, in den Restaurants und in und um die Shoppingmalls locken leckere Speisen. Von traditionellen Siew Boa (Dampfbrötchen mit Hähnchenfüllung) bis zu mit Curry gefüllten Teigtaschen gibt es einiges zu entdecken. Grundsätzlich vereint sich an den Ständen der Straßenhändler und in den Restaurants der Stadt das Beste aus der asiatischen Küche, da sich hier zahlreiche Landesküchen vereinen.
Bild: Jalan Alor Straßenküchen
Kulinarischer Rundgang mit ortskundigem Führer
Es ist zu empfehlen den Aufenthalt in Kuala Lumpur mit einer Food Tour zu starten.
Unter Leitung eines einheimischen Führers fällt es leicht, die kulinarischen Highlights der Stadt für sich zu entdecken. Lassen Sie sich in der Jalan Alor oder im Stadtteil Bukit Bintang kulinarisch inspirieren. Wer erst einmal die Gaumenfreuden genossen hat, die die Straßenhändler für ihre Kunden frisch zubereiten, wird den besonderen Reiz der Stadt verstehen, denn hier können sich Besucher quasi durch die Stadtgeschichte Essen. Informationen zur malaysischen Esskultur bereichern geführte Food Touren. Auf den Nassmärkten der Stadt locken zahlreiche Snacks und Gerichte wie Rendang, Hähnchenspieße, Cendol Durian, in Bananenblättern gegrillter Fisch und vieles mehr. Gaumenfreuden sind in Kuala Lumpur garantiert und wer erst einmal die vielfältige Streetfood Szene der Stadt für sich entdeckt hat, wird im Laufe seines Aufenthaltes immer wieder neue Speisen für sich entdecken, sei es bei Garküchen unter freiem Himmel oder in kleinen Restaurants.
Sehenwerte Städte in Malaysia bereisen
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