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Jordanien - Studienreisen und Rundreisen

Unternehmen Sie eine Studienreise durch das Königreich Jordanien, gelegen in Vorderasien! Erkunden Sie auf eine Rundreise antike Sehenswürdigkeiten Jordaniens, wie die die Zitadelle, der Basar Suq von Amman; die antike Stadt aus der römischen Zeit Gerasa mit dem Triumphbogen zu Ehren des Kaisers Hadrian, der Georgskirche, usw.; das römische Amphitheater, die Stadt- und Mosaikmuseum von Madaba, die fantastische Felsenstadt Petra mit dem Schatzhaus, das römische Theater, den Gräber der Königswand, dem einstigen Stadtzentrum oder dem Felsgrab Ed-Deir, mehrere Festungen alter Kreuzfahrer, das Wüstental Wadi Rum, u.v.m. Lernen Sie im Rahmen einer Gruppenreise das Königreich Jordanien kennen!

Sehenswürdigkeiten in Jordanien

Petra

Man nennt sie auch die „rosarote Stadt" - eine der touristischen Hauptattraktionen des Königreichs Jordanien. Dabei galt die verlassene Felsenstadt Petra nach den im 12. Jahrhundert stattgefundenen Kreuzzügen zumindest für Europäer lange Zeit als regelrecht verschollen und wurde erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts von einem schweizerischen Forscher wiederentdeckt. Etwa hundert Jahre später wurden erste archäologische Ausgrabungen vorgenommen, denen schon bald die touristische Erschließung folgte.

 

Grandiose Königsstadt der Nabatäer

In den Jahrhunderten vor und nach der Zeitenwende waren es die Angehörigen des Wüstenvolks der Nabatäer, die in die schroffen Felsenwände ihre Tempel, Grabkapellen, Gräber und andere Heiligtümer hineinarbeiteten. Wenn Sie heute die antike Felsenstadt Petra besuchen möchten, dann müssen Sie zuerst mit dem den Siq eine schwer zugängliche Schlucht passieren, die erst an ihrem Ende den Blick auf dieses imposante antike Kulturdenkmal freigibt. Sie galt bereits bei ihren Erbauern als sicherer Eingang in ihre Hauptstadt. Das Gelände Petras erstreckt sich über eine Fläche von etwa 20 km², wobei nach Angaben von an den Ausgrabungen beteiligter Archäologen erst etwa ein Viertel aller Gebäude freigelegt werden konnte.

Die wichtigsten Baudenkmale dieses UNESCO-Weltkulturerbes

Eines der eindrucksvollsten Zeugnisse der antiken Kultur stellt die mit Säulen, Statuen und Skulpturen verzierte Fassade des „Schatzhauses des Pharao" dar. Sie ist in zwei Etagen gegliedert und nimmt etwa 40 Meter einer Felswand aus Sandstein ein. Weitere attraktive Bauwerke sind das ebenfalls in Fels gemeißelte „Römische Theater" und das außerhalb Petras liegende monumentale Felsengrab ad-Deir. Als Hallen gearbeitete Grabtempel bilden die sogenannte „Königswand", zu der mit dem „Palastgrab" das größte bisher freigelegte Bauwerk gehört. An das einstige Stadtzentrum selbst erinnert heute lediglich noch eine Säulenstraße, die einst von nicht mehr auffindbaren Häusern gesäumt wurde.

Von Petra aus führt eine rund 100 km lange Straße durch die bizarre Landschaft des Wadi Rum bis in die am Roten Meer gelegene Stadt Aqaba.


Jerash

Modernes und antikes Jerash

Bei der jordanischen Stadt Jerash handelt es sich um eine antike Stadt mit einer über 6.500 Jahre alten Geschichte und gleichzeitig eines der begehrtesten Reiseziele des Landes. Die Stadt befindet sich 40 Kilometer von Amman entfernt. Dabei unterscheidet man die antike Ausgrabungsstätte, wo in den letzten 70 Jahren die historische Stadt mitten in der Wüste entdeckt, freigelegt und wiederaufgebaut wurde. Vor allem unter römischer Herrschaft wurde Jerash eine erfolgreiche und reiche Handelsstadt und sorgte für goldene Zeiten, in denen auch viele Bauwerke errichtet wurden, die die Stadt zu einem attraktiven Ziel für jeden Reisenden machten. Der Einfluss des immer stärker werdenden Christentums sorgt dann auch für die Errichtung zahlreicher Kirchen.

Moderne neben historischer Stadt

Das heutige Jerash hat 40.000 Einwohner und bildet einen hervorragenden Schulterschluss zwischen der antiken Stadt und der heutigen Moderne. Die Besonderheit liegt unter anderem darin, dass die antiken Überreste der Stadtmauer die Grenze zwischen historischem und neuem Teil der Stadt bilden, weil der moderne Teil im Osten der Ruinen, exakt auf der anderen Seite dieser antiken Mauer errichtet wurde. Das heutige Jerash ist die siebtgrößte Stadt Jordaniens.

Der römische Einfluss auf die Bauwerke

Bis auf den griechisch anmutenden Zeus Tempel zeugen fast alle historischen Baudenkmäler von der römischen Geschichte der antiken Stadt Jerash, die auch Gerasa genannt wird.. So beeindruckt schon vor der Stadt der Triumphbogen zu Ehren des Kaisers Hadrian und das dahinterliegende Hippodrom, welches für Pferderennen diente. Innerhalb der Stadt empfängt einen das Ovale Forum als lebendiger Marktplatz sowie Cardo Maximus als mit zahlreichen Säulen gezierte Hauptstraße. Lohnenswerte Sehenswürdigkeiten sind zudem der Tempel zu Ehren der Artemis, welcher durch seine korinthischen Säulen besticht, und das Süd- sowie das Nordtheater.

 


Amman

Bild: Zitadellenhügel

Amman - eine moderne Stadt mit viel Tradition

Amman ist die Hauptstadt Jordaniens und gilt als eine der ältesten dauerhaft bewohnten Städte überhaupt. Architektonisch wirkt die Stadt in den Bergen von Jordanien allerdings eher modern. Und auch die Stimmung dort ist eher quirlig und dynamisch. Viele der Fassaden sind in Weiß gehalten, weswegen Amman auch „Die Weiße″ genannt wird. Wer sich auf Studienreise in diese traditionsreiche Stadt begibt, wird viel mehr entdecken, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt: zahlreiche historische Gebäude, einige der schönsten Moscheen weltweit, Märkte mit einem Flair aus Tausendundeiner Nacht, die hervorragende arabische Küche und zahlreiche interessante Museen.

Die besten Sehenswürdigkeiten Ammans entdecken

Amman hat seinen Besuchern einiges zu bieten. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der jordanischen Hauptstadt ist die Zitadelle. Das Gelände ist von einer 1700 Meter langen, historischen Mauer umgeben. Die Zitadelle befindet sich auf einem Hügel, dem Zitadellenhügel, und umfasst unter anderem das archäologische Museum der Stadt, die Ruinen des Herkulestempels und den Umayyad Palast. Vom Zitadellenhügel aus, dem höchsten Berg Ammans, kann man außerdem einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt genießen. Auch das römische Theater ist von hieraus schon zu entdecken.

Das römische Theater ist eine weitere Sehenswürdigkeit, die man während einer Reise nach Amman auf jeden Fall besuchen sollte. Das Bauwerk wurde im zweiten Jahrhundert unter dem Kaiser Antonius Pius erbaut. Mehr als 6000 Menschen fanden auf den Sitzplätzen des Theaters Platz. 1975 wurde die Sehenswürdigkeit restauriert. Auch wenn die Baumaterialien nicht zu hundert Prozent mit denen von damals übereinstimmen, lässt sich doch erahnen, wie beeindruckend das Theater schon damals gewirkt haben muss. Hin und wieder finden heute Konzerte in dieser faszinierenden Kulisse statt.

 


Qasr Amra in Jordanien

Das Qasr Amra ist eines der besterhaltenen Wüstenschlösser Jordaniens und befindet sich rund 70 km östlich von Amman. Da es sich um einen relativ kleinen Palast handelt, wird er im Arabischen auch als Qusair Amra also kleine Festung bezeichnet. Das Gebäude aus dem frühen 8. Jahrhundert war allerdings keine Burg zur Verteidigung, sondern eher ein Lust- und Jagdschloss. Im Jahr 2012 wurde bei Renovierungsarbeiten der Name von Walid II ohne dessen eigentlichen Titel Khalif entdeckt. Wissenschaftler gehen darum davon aus, dass dieser Qasr Amra noch während seiner Zeit als Prinz von Umayyad bauen ließ.

Das Schlösschen wurde Ende des 19. Jahrhunderts von dem Orientalisten Alois Musil entdeckt. Es steht auf einem ursprünglich 25 Hektar großen Areal und ist zweistöckig. Interessant sind der Thron- beziehungsweise Audienzsaal und das römische Bad mit den kunstvollen Mosaikböden, welches aus mehreren Räumen besteht und an eine moderne Wellnessoase erinnert. Da die einzelnen Zimmer ziemlich klein sind, war das Qasr Amra vermutlich nicht ständig bewohnt, sondern diente als Unterkunft für kurze Erholungsaufenthalte zum Beispiel während der Falkenjagd.

Bekannt ist das Wüstenschloss Qasr Amra hauptsächlich für seine spektakulären Wandmalereien. Dabei handelt es sich um Fresken, die alltägliche Bilder und Handlungen zeigen und vor etwa 1300 Jahren in leuchtenden Farben gemalt wurden. Die Darstellungen von Akrobaten, Handwerkern und Tieren sowie von erotischen Szenen sind über alle Räume verteilt und ein wertvolles Beispiel frühislamischer Kunst. Die Malereien haben keinen religiösen Charakter und entstanden vor dem Verbot der naturgetreuen Abbildung. Aufgrund dieser Malereien, die leider durch Vandalismus und unsachgemäßer Behandlung in keinem guten Zustand sind, wurde Qasr Amira bereits 1985 auf die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen. Besonders bemerkenswert ist die Kuppel des Hamams, welche einen Nachthimmel mit 35 verschiedenen Sternbildern zeigt.

Das Qasr Amra wird auf den meisten Studienreisen durch Jordanien besucht und ist eine Besichtigung auf jeden Fall wert.


Qasr al-Azraq

Von den Römern bis T.E. Lawrence

Das Wüstenschloss Qasr Al-Azraq in Jordanien besticht durch seine lange Geschichte und seinen antiken Charme. Es steht inmitten der strategisch wichtigen Oasenstadt Al-Azraq und bildete eine wichtige Etappe der Handelsrouten von und nach Persien. Kein Wunder, dass die Burg mehrmals in der Geschichte ihre Besatzer wechselte und heute eine beliebte Sehenswürdigkeit für Studienreisen aus der ganzen Welt ist.

Nach Qasr al-Azraq reisen

Der abgelegene Wüstenort Al-Azraq ist nicht nur eine der seltenen Oasen in Ostjordanien sondern auch ein Ort, an dem man relativ problemlos Unterkunft, Supermärkte, Restaurants und Tankstellen finden kann. Es bietet sich an einige Tage zu bleiben und die Gegend, vor allem aber das Schloss Qasr al-Azraq zu besichtigen. Der Weg führt meistens von rund 80km entfernten Amman oder Zarqa in die tiefer gelegene trockene Wüstenregion, wobei der Wechsel der Landschaft und der Klimazonen bereits beeindrucken und einen Hauch von Orient-Romantik wecken. In dem Flachen Tal rund um die Oase treffen Basaltstein, Feuerstein, Kalkstein und Sand aus der arabischen Halbinsel zusammen und bilden so einzigartige Farben.

Bedeutung und Geschichte von Qasr al-Azraq

Qasr al-Azraq bedeutet wörtlich übersetzt "das blaue Schloss", allerdings wäre diese Übersetzung irreführend. Seine Mauern sind aus schwarzem Basalt gebaut und weisen keinerlei Spuren von Blau auf. Der Name stammt von der Oase al-Azraq, der einzigen permanenten Wasserquelle im Umkreis von 12.000m², denn die Karawanenhändler, so die Legende, erfreuten ihre von der Wüste betäubten Augen nach langer Reise am blauen Wasser und gaben der Oase daher ihren Namen. Ursprünglich bewohnte das biblische Volk der Nabatäer das Gebiet, das um 300 n. Chr. an die Römer fiel. Diese erkannten die strategische Bedeutung und errichteten das Schloss. Es folgten Eroberungen und Ausbauten von Byzantinern, Umayyaden und Mamelucken, bis ab dem 17. Jahrhundert das osmanische Reich dort eine Garnison stationierte. Während des arabischen Aufstandes gegen die Osmanen war es Winterquartier des berühmten T.E. Lawrence.


Wadi Mujib

Faszinierende Schlucht im Bergland von Jordanien

Wadi Mujib ist ein bezaubernder Canyon, der sich über den Mujib-Fluss erhebt und sich über 70 Kilometer erstreckt. Es gibt viele Ausflüge, die es den Besuchern ermöglichen, durch das Wasser, unter den hoch aufragenden Schluchten und bis zum Toten Meer selbst zu wandern. Teile des Wadi Mujib umfassen auch das Mujib Biosphärenreservat, in dem eine Reihe seltener Wildtierarten leben. Im Mudschiib Reservat leben seltene Katzen und Ziegen, Zugvögel und rund 300 Pflanzenarten und das in einer trockenen, felsigen Wüste.

Grand Canyon von Jordanien

Das Wadi Mujib erstreckt sich über 70 Kilometer von Tälern, Städten und Bergen. Der Canyon selbst ist beeindruckende vier Kilometer breit und einen Kilometer hoch. Der Eingang zum Biosphärenreservat Mujib ist etwa eine Stunde und 20 Minuten von der Hauptstadt Amman entfernt. Eine Reise nach Wadi Mujib ist ein Canyoning-Abenteuer wie kein anderes und es ist wohl eine der besten Möglichkeiten, das Tote Meer von Jordanien zu genießen. Wer einen einzigartigen Boxenstopp entlang des King's Highway sucht, kann eine Pause in der Schlucht einlegen, um die atemberaubende Aussicht zu genießen.

Das Gelände des Wadi Mujib Reservats besteht aus zerklüfteten Bergen und schnell fließenden Flüssen. Sieben Zuflüsse durchschlängeln das Tal, um Dann im Arnon zu münden. Die tief eingeschnittenen Sandsteinberge des Mujib-Reservats überspannen einen Höhenunterschied von über 1.200 Metern: von 900 Metern über dem Meeresspiegel bis 400 Metern unter dem Meeresspiegel.

Abenteuer Spielplatz Wadi Mujib

Mujib ist ein sehr raues, warmes Gebiet und die Touren hier werden auch „Abenteuerwanderungen“ genannt, da sie teilweise neben dem Abstieg über einen 20 Meter hohen Wasserfall auch Schwimmen und längere Wanderungen beinhalten. Es gibt faszinierende Strecken in verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden, doch man muss schwimmen können und sollte keine Angst vor Wasser und Höhen haben. Die Teilnehmer sollten damit rechnen, dass sie Felsen gegen Wasserströme besteigen und in Wasserbecken springen müssen. Für Adrenalinjunkies gibt es den beliebten Canyon Trail, der Wanderern die Möglichkeit gibt, einen 20 Meter hohen Wasserfall hinunterzusteigen.


Wadi Rum

Bild: Wadi Rum Jordanien

Wadi Rum ist ein spektakuläres Wüstental (Wadi auf Arabisch) im Süden Jordaniens. Es ist auch als „Tal des Mondes“ bekannt und wurde bereits in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Dieses Gebiet Jordaniens ist ziemlich isoliert und für das sesshafte Leben weitgehend unwirtlich. Die einzigen ständigen Bewohner sind mehrere Tausend Beduinen-Nomaden und Dorfbewohner. Es gibt keine wirkliche Infrastruktur, sodass das Gebiet völlig unberührt bleibt. Abgesehen von den Beduinen-Ziegenhaarzelten sind die einzigen Bauwerke einige wenige Betonhäuser und das Fort Hauptquartier des Wüstenpatrouillenkorps.

ein besonderer Foto Spot in Jordanien

Wadi Rum ist weniger eine Sandwüste als vielmehr eine Bergwüste. Sehr gute Fotos lassen sich aus dem Gebiet nördlich der türkischen Eisenbahnstrecke parallel zur Straße von der Aqaba-Autobahn nach Wadi Rum machen. Die beste Zeit für einen Besuch im Wadi Rum ist, wenn es etwas bewölkt ist, sodass Urlauber das schöne Spiel von Licht und Schatten in der Wüste erleben können. T E Lawrence (von Arabien) verbrachte hier im Laufe der von Großbritannien inspirierten arabischen Revolte gegen das Osmanische Reich während des Ersten Weltkriegs (1914-1918) eine beträchtliche Zeit. Fans des Films Lawrence von Arabien aus dem Jahr 1962 werden mit der Landschaft vertraut sein, die nicht so sehr Sanddünen, sondern eine Masse von aufsteigenden Klippen und Sandstein- und Granitbergen ist.

Aktivitäten

Die wahre Attraktion des Wadi Rums ist die Wüste selbst, die am besten mit dem Geländewagen zu Fuß oder mit dem Kamel zu besuchen ist. Einige Touristen verbringen nur wenige Stunden im Wadi, aber es lohnt sich auf jeden Fall, in Beduinenlagern in der Wüste zu übernachten und eine geführte Tour zu unternehmen. Wandern ist möglich, besonders in der kälteren Nebensaison. Klettern ist eine weitere beliebte Aktivität und eine Reihe von Guides sind auch ausgebildete Kletterer.

Sehenswerte Landschaften und Tiere

Besucher des Wadi Rum sehen in der Regel nur sehr wenige Tiere, da die meisten Wüstentiere nachtaktiv sind, um der Sonne am Tag zu entgehen. Viele der größeren Tiere wie Schlangen und Reptilien sind inzwischen auf sehr niedrige Zahlen reduziert. Wer sich jedoch die Zeit nimmt, sich sorgfältig umzuschauen, wird wahrscheinlich eine Reihe interessanter Vögel und Insekten zu sehen bekommen, wie die bunte Wüstenlerche, den schwarz-weißen Trauersteinschmätzer und den weiß gekrönten schwarzen Steinschmätzer, dessen Name sein markantes Farbmuster verrät.

 


Um er-Rasas

 

Archäologische Stätte Um er-Rasas (Kastron Mefa'a)

Die Ruinen von Um er-Rasas lassen Besucher ehrfürchtig staunen. Bereits in der Bibel erwähnt, hinterließen hier gleichwohl Römer als auch byzantinische Christen ihre Spuren. Ein Turm, der weder Treppe noch Eingang hat, ein römisches Militärlager und Bodenmosaiken von einzigartiger Schönheit haben der antiken Stadt im Jahr 2004 zurecht den Titel UNESCO-Weltkulturerbestätte eingebracht.

Lage der Ausgrabungsstätte

Die Ruinen der archäologischen Stätte liegen in der Wüste Jordaniens, die Entfernung zur Hauptstadt Amman beträgt rund 70 Kilometer, nach Madaba sind es 30 Kilometer. Einst war Um er-Rasas eine von Mauern umgebene prächtige Siedlung. Besucher betreten hier einen Ort, dessen Geschichte bis ins 3. Jahrhundert nach Christus zurückreicht.

Sehenswertes in Um er-Rasas

Die Ruinen des Militärlagers aus römischer Zeit beeindrucken mit Ausmaßen von 150 auf 150 Meter, einst waren seine Außenmauern mit Türmen verstärkt. Ebenso faszinierend ist ein Besuch beim Stylitenturm. Er hat weder Eingang noch Treppe und galt als Rückzugsort für streng asketische Säulenheilige. Zum Gesamtkomplex gehört ebenfalls eine offene Siedlung, die mit ihren Wohnanlagen, Kirchen, Bodenmosaiken und einer Weinkellerei Einblicke in längst vergangene Zeiten gewährt. Reisende mögen sich kaum vorstellen, dass trotz der Weitläufigkeit der Anlage bisher nur ein kleiner Teil ausgegraben wurde. Welche Schönheit bis heute wohl unter dem Wüstensand vergraben liegt?

Der kulturelle Höhepunkt der Region: die Stephanuskirche

Die Kirche des heiligen Stephanus stammt aus dem Jahr 718 nach Christus. Einst wurde sie als dreischiffige Basilika mit einer Grundfläche von 13,5 auf 24 Metern erbaut, deren Boden vollständig mit Mosaiken belegt war. Der bildgewaltige Mosaikboden ist bis heute sehr gut erhalten und zeigt neben Stadtansichten aus Jordanien, Palästina und Ägypten das Alltagsleben der Bewohner Um er-Rasas. Ein Schutzdach überspannt diese wertvollen Zeugen der Geschichte und schließt dabei drei weitere Kirchen und angrenzende Gebäude mit ein. Insbesondere im Rahmen einer Studienreise erfahren Besucher in Um er-Rasas viel Wissenswertes über römische, byzantinische und frühislamische Kultur.

 


Sehenwerte Städte in Jordanien bereisen

Hier finden Sie Studienreisen und Rundreisen durch die Metropolen des Landes Jordanien

Petra

Die ehemalige Felsenstadt Petra liegt in der Region Edom von Jordanien, rund 240 km südlich der heutigen Hauptstadt Amman und knapp 120 km nördlich vom Golf von Aqapa, der in das rote Meer mündet. Die in Felsen geschlagene Ortschaft entstand bereits 9.000 v. Chr. und gilt als eine der ältesten Siedlungen des Mittleren Ostens. Im Jahr 1985 wurde Petra zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
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Mit folgenen Veranstaltern können Sie in das Land Jordanien reisen:
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Die Top Sehenswürdigkeiten von Jordanien sind
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