Guinea-Bissau

Sehenswürdigkeiten in Guinea-Bissau

Bissagos Archipel

Bild: Guinea-Bissau

Guinea-Bissau liegt in Westafrika am Atlantik, zwischen Guinea im Süden und dem Senegal im Norden. Das Land ist voller natürlicher Schönheiten mit tropischen Dschungellandschaften und traumhaften, teilweise unberührten Inseln. Zu den zahlreichen Naturschönheiten am Atlantischen Ozean zählt auch das Bissagos-Archipel, das aus 88 Inseln besteht. Etwa ein Drittel der Inseln ist bewohnt. Im Jahr 1996 wurde die ganze Inselgruppe zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt. Die südlichen Inseln des Bissagos-Archipels sind heute ein Naturreservat. Auf allen Inseln zusammen leben etwa 33.000 Menschen. Die traditionelle Wirtschaft basiert auf dem Anbau von Reis, der Fischerei und der Gewinnung von Palmöl. Der Tourismus spielt auf dem Bissagos-Archipel bisher nur eine untergeordnete Rolle.

Eine Insel mit touristischem Potenzial ist Bubaque mit seinen feinsandigen und sauberen Stränden. Bubaque wird von Guinea-Bissaus Hauptstadt Bissau regelmäßig mit einer Fähre angefahren, ist aber noch sehr unberührt. Auf Bubaque wohnt das Bissago Volk, das von landwirtschaftlicher Selbstversorgung und vom Fischfang lebt. Zu den Naturschönheiten der Gegend zählt der Orango Islands Nationalpark, der im Westen von Bubaque liegt und mit seinen Mangroven- und Palmenwälder Landschaften eine einmalige Tierwelt beheimatet. Flusspferde und Krokodile leben hier im Salzwasser. Ein anderer, sehenswerter Nationalpark mit seltenen Tierarten wie roten Wildschweinen und Schimpansen ist der Nationalpark von Cantanhez.

Wer die Inselgruppe oder das Land Guinea-Bissau besuchen möchte, sollte bedenken, dass die Infrastruktur kaum vorhanden bzw. ausgebaut ist. Urlauber sollten die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes beachten, da sich die politische Situation der Region immer wieder instabil zeigt.