Französisch Polynesien - Studienreisen Gruppenreisen Rundreisen
Sehenswürdigkeiten in Französisch-Polynesien
Bora Bora
Das im Süd-Pazifik gelegene Bora-Bora Atoll gilt als einer der luxuriösesten und zugleich teuersten Urlaubsorte der Welt. Das Atoll gehört zur Gruppe der Gesellschaftsinseln in Französisch-Polynesien. Den größten Teil seiner Landfläche nimmt eine Hauptinsel vulkanischem Ursprungs mit dem 727 Meter hohen Mont Otemanu und dem Ort Vaitape ein, der als größter Ort des Atolls die wichtigsten infrastrukturellen Einrichtungen sowie eine katholische Kirche besitzt. Rund um die Insel führt eine circa 30 km lange Ringstraße. Weite Küstenbereiche der Insel sind von einer Lagune umgeben, die wiederum von einem lang gezogenen Korallensaum und zahlreichen aus Sand und Korallenbruch bestehenden Motus begrenzt wird.
Urlaubsziel für höchste Ansprüche
Wer eine Reise nach Bora Bora unternimmt, wird in einem der zahlreichen Luxushotels, die entweder in der Nähe der schönsten, im Südwesten der Insel gelegenen Sandstrände oder auf einem der größeren Motus zu finden sind, sein Urlaubsquartier finden. Letzterer Kategorie bietet dafür auch auf Stelzen erbaute Überwasserbungalows an, die zum Teil weit in die Lagune hineinreichen. An der Südwestküste der Hauptinsel liegt das „Bloody Mary`s", eine legendäre Bar, in der eine Vielzahl weltbekannter Künstler wie Jane Fonda oder Marlon Brando ihre Visitenkarten hinterlassen haben. Durch die zentrale bergige Region der Hauptinsel führen mehrere Wanderwege, die die Erkundung der von Kokos- und Orchideenplantagen sowie tropischen Früchten geprägten heimischen Flora gestatten. Vom Gipfel des Otemanu aus ergibt sich eine fantastische Aussicht über das gesamte Atoll.
Eine Lagune mit einer intakten Unterwasserwelt
Selbstverständlich gehören Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen zu den Hauptattraktionen auf Bora Bora. Während die bunten Korallenfische zu den ständigen Begleitern unter Wasser gehören, können bei geführten Tauchtouren Haie und Barrakudas beobachtet werden oder sind auf der sogenannten „Rochenstraße" Schwärme von Mantas oder Leopard-Stechrochen unterwegs. Wer das Riff eher aus sicherer Entfernung von oben beobachten möchte, dem bietet sich die Fahrt mit einem Glasbodenboot an. Ganz von oben lässt sich übrigens bei einem Hubschrauberflug auch der aus einem verwitterten Vulkan bestehende Atoll Bora Bora betrachten.
Huahine
Huahine, das Atoll im Pazifischen Ozean gehört zu Französisch Polynesien und ist Teil der Gesellschaftsinseln und liegt etwa 175 Kilometer nordwestlich Tahitis. Huahine gilt als Perle des Pazifischen Ozeans und besticht mit exklusivem Flair und einer atemberaubenden Naturkulisse. Die Insel wird auch als kleiner Garten Eden bezeichnet. Die Vulkaninsel besteht aus zwei Einzelinseln, die mit einer Brücke verbunden sind. Auch Taucher und Schnorchler kommen auf Huahine vollends auf ihre Kosten. Die Insel ist von einem üppigen und intakten Korallenriff umgeben und besticht mit einer farbenfrohen Fischvielfalt.
Urlaub auf Huahine, Studienreisen ins Paradies
Inmitten der märchenhaften Südsee bietet Huahine ein Urlaubsparadies welches aus lauschigen Buchten, weißen Stränden und türkisen Lagunen besteht. Neben entspannten Stunden am Strand können die Gäste hier die atemberaubende und authentische Natur erkunden. Der glitzernde See Fauna Nui und auch der 669 Meter hohe Berg Turi laden zum Wandern ein und für historisch Interessierte bietet die Insel mit ihren archäologischen Reichtümern viel Abwechslung. Huahine ist die optimale Destination für Ruhesuchende und Liebhaber der außergewöhnlichen Kultur Polynesiens und der abenteuerlichen Fauna und Flora.
Sehenswürdigkeiten auf Huahine
Im Nordosten der Insel Huahine Nui befindet sich die wahrscheinlich populärste Sehenswürdigkeit der Insel, die Maeva Kultstätte und Fare Potee. Hier können die Besucher die traditionellen Versammlungshäuser der Polynesier und auch das archäologische Museum besuchen und die Mareas und Steinskulpturen, welche über den Hügel Matairea verteilt sind, bestaunen. Unbedingt sollte man hier auch den Ariiura Garten und den Eden Park besuchen. Hier verzaubern exotische, duftende Blumen und Blüten und die Gäste erleben hautnah die Vielfalt der tropischen Früchte der Insel. Auch der idyllische Hauptort Fare ist immer einen Besuch wert. Besonders der sonntägliche Markt sollte nicht verpasst werden. Hier taucht man ein in das unbeschwerte und ursprüngliche Lebensgefühl französisch Polynesiens. Auch einige wunderbare Fischrestaurants und zauberhafte kleine Geschäfte befinden sich in der Stadt Fare, die mit französischem Flair verzaubert.
Maupiti
Winziger Garten Eden
Es gibt sie noch. Diese kleinen Paradiese, in denen die Zeit stehen zu bleiben scheint, die Ruhe und Frieden vermitteln. Maupiti heißt dieses gerade einmal elf Quadratkilometer große Idyll und liegt rund 280 Kilometer nordwestlich von Tahiti im Pazifik. Eine kleine Insel in Französisch-Polynesien, umgeben von fünf Motus, winzigen Riffinseln. Der erste Europäer, der seinen Fuß in diesen Garten Eden setzte, war der Holländer Jakob Roggeveen, der im Rahmen seiner Weltumseglung 1722 auf das Inselchen stieß. Heute kann man mit Flugzeug (von Bora Bora, Raiatea oder Papeete) anreisen oder mit einer Fähre von Bora Bora.
Maupiti, die Unberührte
Sie wird häufig die Unberührte, die Natürliche oder einfach nur die Schöne genannt. Und wer nach Maupiti reist, wird rasch feststellen, warum. Natürlich blenden zunächst endlose weiße Sandstrände und das glasklare Wasser. Doch da sind auch herrliche Landschaften und eine wunderbare Vegetation. Eine Wanderung zum 380 m hohen Mount Teurafaatiu wird mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Bei schönem Wetter reicht der Blick bis nach Bora Bora. Besonders Sportliche können sich am Hotu Paraoa, einem Steilfelsen versuchen. Er ist zwar nur 165 m hoch, verlangt aber ein wenig Fitness. Etwas geruhsamer ist eine Wanderung im Tal von Vaitia, wo man Zeugnissen einer Vergangenheit begegnet, die noch bis heute von Archäologen erforscht wird. Ein Spaziergang in den Süden Maupitis, bringt den Besucher zu einem Marae, einem Zeremonienplatz. Vier Korallenfelsen symbolisieren jeweils eine Gottheit, zu denen die Fischer einst für einen erfolgreichen Fang beteten.
Zu Fuß oder mit dem Rad über das Eiland
Wer sich auf der Insel genügend umgesehen hat - man geht zu Fuß, fährt mit dem Fahrrad oder nimmt ein Kanu zum nächsten Motu - kann auch die Unterwasserwelt von Maupiti erkunden. Schnorchler finden dort ein einzigartiges Paradies. Wer lieber oberhalb der Wasserkante bleiben möchte, versucht sich als Kayakfahrer oder Fischer.
heiva i tahiti
Ein Fest für alle Sinne
Was für Rio der Karneval und für New Orleans der Mardi Gras, ist Heiva i Tahiti für Polynesien. Es ist ein Fest für alle Sinne: Heiva i Tahiti, auch kurz Heiva genannt, lässt ganz Französisch-Polynesien erbeben. Denn gefeiert wird natürlich nicht nur in Tahiti, sondern auf allen Inseln. Was für den europäischen Besucher, den es im Rahmen seiner Reise in den Südpazifik verschlägt, ein kunterbuntes und lautes Spektakel sein mag, ist für die Polynesier ein elementarer Teil ihrer Jahrtausende alten Kultur.
Heiva - eine Jahrtausende alte Kultur
Rund vier Wochen lang dauert dieses Fest. Da wird getanzt, gesungen und getrommelt. Feuerschlucker zeigen ihr Können, Sportwettbewerbe werden ausgetragen, wo Inseln gegeneinander antreten und an die Olympischen Spiele erinnern. Beim alljährlichen Heiva treten die Polynesier in einen mitreißenden Wettstreit um die besten Sportler, Tänzer und Sänger. Und alles fiebert mit, vom Säugling bis zum Senior. Wer die Kultur des Pazifik näher kennenlernen möchte, darf sich Heiva nicht entgehen lassen.
Verbot im 19. Jahrhundert
Dabei sah es lange Zeit so aus, als müssen Französisch Polynesien auf dieses bunte Kulturtreiben verzichten. Als der König von Tahiti, Pomaré II., zum Christentum konvertierte, ließ er das Fest 1819 verbieten. Sündig und verrucht sei es und führe die Polynesier ins Verderben. Erst mit einem Besuch von Charles de Gaulle wurde das Verbot wieder aufgehoben.
Der stärkste Mann wird gekrönt
Seither feiern die Polynesier wieder ihr heiter-buntes Heiva, üben sich in skurrilen Wettbewerben wie dem Steinheben, einem Wettlauf mit Bananenstauden auf der Schulter, im Palmklettern, im Wettflechten, das nur Frauen vorbehalten ist oder im Wetttanzen, wo Frauen und Männer konkurrieren. Am Ende der wochenlangen Feierlichkeiten und Wettbewerben, darf sich der stärkste Mann von Polynesien eine phantasievolle Krone aufsetzen und gilt als Heiva-Held - bis er im nächsten Jahr von einem neuen Helden abgelöst wird.
Moorea
Die Südseeinsel Moorea ist eine Gottesgabe
Die Südseeinsel Mo`orea ist eine Schwesterninsel von Tahiti und gehört zum Archipel Französisch-Polynesien. Von den Einheimischen wird das Eiland liebevoll als ein „Geschenk der Götter“ bezeichnet. Die Insel hat die Form eines Herzens und wird an Schönheit von kaum einer anderen im Südpazifik übertroffen. Das Wasser in der Lagune ist glasklar und Türkisgrün. Beeindruckende Vulkangipfel prägen das Landschaftsbild von Moorea. Die Täler sind tief und in der Form von Sternen angeordnet. Der meisten der rund 17.000 Bewohner des Eilands leben auf einem flachen Streifen vor der Küste. Die Fläche der Insel umfasst circa 132 Quadratkilometer. Neben dem Tourismus spielt die Ananaszucht eine wichtige ökonomische Rolle.
Baie de Cook gehört zu den schönsten Buchten in der ganzen Südsee
Die Touristenattraktionen auf der Gesellschaftsinsel Mo`orea sind vielfältig. Neben der herrlichen Landschaft, gibt es ein großes Angebot an Sportarten aller Art. Dazu kommen uralte, einige liebevoll restaurierte Kultstätten. Am besten lernen Touristen Moorea während einer geführten Fahrt entlang der rund 60 Kilometer langen Straße entlang der Küste kennen. Ebenso kann man das Eiland auf einer Wanderung oder einer Fahrt mit dem Mountainbike ins Inselinnere erkunden. Ein guter Startpunkt ist der quirlige Ort Paopao an der Nordküste. Die Baie de Cook, in deren Nachbarschaft die Ortschaft liegt, zählt zu den traumhaftesten Buchten in der ganzen Südsee.
Zu den Sehenswürdigkeiten von Moorea zählen vor allem uralte Tempelanlagen
In der Mitte von Mo`orea liegt der Aussichtspunkt Belvédère. Von dort aus hat man eine herrliche Aussicht auf den knapp 900 Meter hohen Mount Rotui und die malerischen Buchten Baie d`Opunohu und Baie de Cook. Unterhalb liegen Tempel aus altpolynesischer Zeit. Die wichtigsten Fundstellen, die von Archäologen entdeckt wurden, sind das Marae o Mahine und das Marae Afareaito. Die größte Touristenattraktion des kleinen Ortes Papetoai ist ein protestantisches Gotteshaus, dessen Grundriss einem Achteck entspricht. Die Kirche ist die älteste im gesamten Pazifikraum. Tempelanlagen aus der Zeit vor Christus kann man unweit der Orte Afareaitu und Maatea besichtigen
Marquesas-Inseln
Die Marquesas-Inseln beeindrucken ihre Besucher mit ihrer wilden Schönheit
Bild : Nuva Hiva
Die Marquesas-Inseln in der Südsee strahlen eine fast vollkommene Schönheit aus. Die Inseln sind geprägt von rauen, wilden Steilklippen. Das Wasser, das an sie brandet, ist tintenblau. Sie unterscheiden sich deutlich von allen anderen Inseln der Inselgruppe Französisch-Polynesiens. Der Archipel besteht aus zwölf Inseln und mehreren kleinen Eilanden, die in eine Nord- und eine Südgruppe aufgeteilt sind. Zur Südgruppe gehören Fatu Hiva, Tahuata und Hiva Oa sowie die unbewohnten Eilande Motane und Fatu Huku. Zur nördlichen Gruppe zählen die Hauptinsel Nuku Hiva und Ua Pou sowie die menschenleeren Eilande Hatu Iti, Hatutu und Moto One. Die Landfläche der Marquesas-Inseln beträgt rund 1274 Quadratkilometer.
Der Te Vaipo zählt zu den höchsten Wasserfällen der Welt
Auf der Hauptinsel Nuku Hiva leben die meisten Menschen. Die Landschaft wird von tosenden Wasserfällen geprägt, die manchmal einige hundert Meter in die Tiefe der tief ausgeschnittenen Täler donnern. Das Kultur- und Verwaltungszentrum der Insel ist Taiohae. Der Ort liegt an der Südküste. Im Zentrum der Insel erhebt sich das 800 Meter hohe To`ovi`i-Plateau. Der höchste Berg ist der Mount Tekao mit einer Höhe von 1224 Metern. Die Bucht von Taiohae, die von steilen Vulkanbergen umgeben ist, zählt zu den schönsten der Welt. Vom Hauptort ist es nicht weit zur Kultstätte Mauia Pae Pae, deren Kennzeichen eine große Zeremonialplattform darstellt. Eine vierstündige Wanderung führt zum Wasserfall Te Vaipo, einem der höchsten Wasserfälle der Welt.
Air Tahiti fliegt 47 Inseln Französisch-Polynesiens an
Die größte Insel der Südgruppe der Marquesas-Inseln ist Hiva Oa. Die Landschaft ist geprägt von schroffen Gebirgsketten, einem Hochplateau und sattgrünen Tälern. Der Hauptort ist Atuona, an der Südküste gelegen. Eine besondere Touristenattraktion auf Hiva Oa ist der Moari-Tempel. Die Kultstätte ist vorbildlich restauriert. Inzwischen werden 47 Inseln Französisch-Polynesiens von der Fluggesellschaft Air Tahiti angeflogen. Wer für seinen Urlaub in der Südsee mehr Zeit mitgebracht hat, kann eine Kabine auf dem Versorgungsfrachter „Aranui 3“ buchen. Die Abenteuerreise mit dem Schiff durch dich fantastische Inselwelt Französisch-Polynesiens dauert 14 Tage.