Dominica Studienreisen
Sehenswürdigkeiten in Dominica
Nationalpark Morne Trois Pitons
Der Nationalpark Morne Trois Pitons ist Heimat einiger der eindrucksvollsten Naturwunder auf Dominica. Zentrum des Parks ist der gleichnamige Vulkan Morne Trois Pitons, der mit 1387 Metern zugleich der zweithöchste Berg des Inselstaates in den Kleinen Antillen ist. Schon 1975 wurde das Gebiet um den Vulkan zum Nationalpark erklärt, seit 1997 hat es außerdem den Status als UNESCO-Weltnaturerbe.
Karibische Landschaften
Die einzigartigen Landschaften des Nationalparks sind das Resultat vulkanischer Aktivitäten, die bis heute andauern. Im sogenannten Valley of Desolation treten an zahlreichen Stellen Dampf und vulkanische Gase aus der Erde, sogenannte Fumarole, außerdem befinden sich in dem Areal mehrere Thermalquellen, die auch den Boiling Lake, den zweitgrößten kochenden See der Welt speisen.
Der Park hat aber auch weniger raue Sehenswürdigkeiten zu bieten: Malerische Wasserfälle, wie die Trafalgar Falls und die Middleham Falls, sowie die klaren und erfrischend kühlen Gewässer des Boeri Lake und des Freshwater Lake, die das Ziel vieler Wanderungen durch das von Bergen und Schluchten geprägte Areal sind.
Der Nationalpark Morne Trois Pitons bietet seinen Besuchern also eine karibische Szenerie wie aus einem Fotoband, die von üppigem Leben erfüllt ist: Im Regenwald des Nationalparks sind die meisten aller auf Dominica heimischen Pflanzenarten vertreten, außerdem mehr als einhundert Vogelarten, wie die Kaiseramazone, der Zuckervogel und die Antillentauben, aber auch Säugetiere und Reptilien wie die Boa constrictor, die zu Gesicht zu bekommen Besucher des Parks aber nicht fürchten müssen, solange sie sich auf dem umfangreichen Netz von festen Wanderwegen bewegen.
Leicht erreichbar
Das 6857 Hektar umfassende Areal des Nationalparks liegt gerade einmal 13 Kilometer östlich der dominicanischen Hauptstadt Roseau und kann somit schnell und bequem von dort erreicht werden. Wer auf einer Reise oder einer Studienreise auf den Kleinen Antillen ist, für den kann allein der Nationalpark Morne Trois Pitons schon den Ausflug nach Dominica lohnen.
Cabrits Nationalpark
Der Cabrits National Park liegt auf einer Halbinsel am nördlichen Ende der Karibikinsel Dominica, nördlich von Portsmouth. Der Park ist etwa 531 Hektar groß und wurde im Jahr 1986 gegründet. Das sehenswerte Gelände besteht aus tropischem Regenwald, Korallenriffen und Feuchtgebieten. Der Cabrits National Park besitzt ein großes Netz an Wanderwegen und die letzte Etappe des Waitukubuli Trail, auch als „Segment 14“ bekannt, führt von Capuchin nach Cabrits. Es werden auch geführte Touren für Touristen angeboten. An der südlichen Küste gibt es einen Bootsanleger und eine Tauchschule. Viele spannende Wanderwege und ein ehemaliger, englischer Militärstandort namens Fort Shirley, sind weitere Highlights, die Reisende auf jeden Fall besuchen sollten.
Der Waitukubuli Trail
Der Waitukubuli Trail in Dominica ist der längste Wanderweg in der Karibik mit einer Länge von 115 Meilen. Er besteht aus 14 Abschnitten, beginnend im südlichen Dorf Scott's Head und endet im Norden im Cabrits National Park. Der Trail wurde 2013 offiziell eröffnet und ist für jeden Touristen ein echtes Muss. Hier kann man durch unberührten Regenwald, über Bergkämme und zu einem kochenden Vulkansee wandern und die faszinierende Tierwelt erleben.
Bild: Fort Shirley Cabrits National Park
Auch Fort Shirley ist einen Abstecher wert. Es handelt sich hierbei um einem militärischen Vorposten, den die Briten im 18. Jahrhundert bauten, um den Norden der Insel Dominica zu verteidigen. Das Fort bestand aus über 50 Bauwerken und beherbergte über 600 Männer. Es wurde im Jahr 1854 aufgegeben und erst 1989 veranlasste der lokale Historiker Lennox Honychurch eine Restaurierung der Anlage. Einige der Gebäude im Süden der Insel wurden vollständig restauriert, während die Ruinen der übrigen auf der Halbinsel verstreut gefunden werden können.