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Bulgarien - Studienreisen und Rundreisen

In Bulgarien treffen Sie auf Jahrhunderte alte Klöster, malerische Dörfer in den Bergen, auf die Spuren der Thraker und auf den Sonnenstrand am Schwarzen Meer. In Kazanlak finden Sie das thrakische Fürstengrabmal, ein UNESCO Weltkulturerbe, und an der Küste des Schwarzen Meeres liegt die Stadt Nessebar, mit seiner 5000 Jahre alten Geschichte. In der Hauptstadt Sofia treffen Sie auf eine kontrastreiche Metropole. Im Zentrum finden Sie uralte Kirchen, moderne Gebäude und zahlreiche Parks. Nicht zu verpassen sind die Newski Kathedrale und das bulgarische Nationalmuseum für Geschichte. Kulturelle Zentren des Landes sind auch die Städte Plowdiw, Warna, Burgas, Russe an der Donau und Stara Sagora. Unternehmen Sie eine Studienreise durch Bulgarien!

Sehenswürdigkeiten in Bulgarien

Kloster Rila

Kloster des Heiligen Iwan Rilski

Das Rilakloster liegt ca. 120 Kilometer entfernt von Sofia. Selbst von den Strandbädern des Schwarzen Meeres aus, kann man mit einem Ausflugsbus die Hauptstadt des Landes besuchen und einen kleinen Ausflug in dieses wundervolle und romantische Kloster in den Bergen unternehmen. Die meisten Ausflüge werden als Kombination angeboten. Das Highlight des Klosters ist natürlich die Klosterkirche Sweta Bogorodiza mit ihren bizarren Kuppeltürmchen. Nicht nur von außen ist die Klosterkirche ein Highlight, sondern auch im Inneren befinden sich zahlreiche Fresken. Die umfangreichen Wandmalereien stammen hauptsächlich aus dem 19. Jahrhundert. Sie zeigen die bulgarische Wiedergeburt und sind ein Sinnbild der bulgarischen Kunst in einer ganz besonderen Farbenpracht.

Spuren bedeutender bulgarischer Künstler

Die Kirche des Klosters besteht aus fünf Kuppen, die halbrund sind. Ebenfalls befinden sich zwei Kapellen seitlich am Gebäude und geben ihm eine besondere Note. Die Fresken und Zeichnungen bilden religiöse Ereignisse. Eines der bekanntesten Gemälde wurde durch Sachari Sograf gezeichnet. Auch andere bedeutende Maler aus Bulgarien hinterließen hier ihre künstlerischen Spuren und gaben den Ikonen ihre ganz besondere Note. Auch eine andere Kirche befindet sich im Klostergelände, von der heute jedoch nur noch ein Turm aus dem Jahre 1334 steht. Die Chreljo Kirche war ebenfalls ein architektonisches Meisterwerk ihrer Zeit im Bulgarenreich. Seit 1844 steht neben dem ursprünglichen Turm ein kleiner Glockenturm.

In den gesamten Bauten des Geländes werden ca. 300 Räume beherbergt, die bunte Bilder und Gemälde an den Wänden haben. Generell gibt es sehr viel Volkskunst und Tänze in Bulgarien. Ein bekannter ist der Feuertanz mit all seinem Charme der einheimischen. Die volkstümlichen Räume sind vollkommen nach einem bekannten Schema eingerichtet. Neben den Deckenmalereien und Wandgemälden gibt es auch noch zahlreiche Stiftsbilder und Alltagszenen aus dem Evangelium. Wer die Geschichte des Klosters genau erfahren möchte, der sollte sich im Ostflügel das Museum anschauen. Hier finden sich alte Waffen, Gegenstände aus der Kirche und zahlreiche Urkunden. Auf einem großen Holzkreuz befinden sich verschiedene Szenen aus der Religion und unzählige kleine Figuren, zu denen auch ein kleiner geschnitzter Mönch gehört.

 


Nessebar Altstadt

Die Altstadt von Nessebar mit ihren historischen Holzhäusern und beeindruckenden Kirchen ist fester Programmpunkt jeder Studienreise nach Bulgarien. Die Museumsstadt liegt auf einer Halbinsel, nur 27 Kilometer Luftlinie von Burgas entfernt, an der Küste des Schwarzen Meeres. Auch der Badeort Sonnenstrand ist nicht weit entfernt. Aufgrund ihrer gut erhaltenen, geschichtsträchtigen Bauten, wurde sie zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.

Die Geschichte Nessebars

Seinen Ursprung hat Nessebar in einer Siedlung der Thraker aus der Bronzezeit. Gegründet wurde die Stadt erst ca. 600 Jahre v. Chr. von den Griechen und stieg danach zu einer bedeutenden Handelsmacht auf.

Ihre Blütezeit endete als der Ort im Jahr 72 v. Chr. von den Römern erobert wurde. Erst 400 – 700 Jahre n. Chr. gelangte er unter byzantinischer Herrschaft wieder zu Ruhm und Ansehen.

Die meisten während der gesamten Entstehungsgeschichte erbauten Kirchen in Nessebar stammen aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Von den insgesamt 40 Gotteshäusern wurden allerdings 30 während der Herrschaftszeit der Türken (1396 – 1878) teilweise zerstört.

Mit Beginn der 30er Jahre verlegte die Stadt ihre Haupteinnahmequelle, neben Fischfang und Weinanbau, auf den Tourismus.

Die Altstadt von Nessebar, eine Reise in die Vergangenheit

Direkt am Damm, der die Altstadt mit der Neustadt auf dem Festland verbindet, befindet sich das geschichtsträchtige Stadttor mit seinen zwei fünfeckigen Türmen. Das Portal sowie die Reste der Stadtmauern zählen heute zu Bulgariens nationalen Architekturdenkmälern.

Die Gassen der Altstadt bestechen vor allem mit ihren 80 antiken Holzhäusern, die aus der Zeit stammen, als sich Nessebar gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus türkischer Herrschaft befreit hatte. Die im „Schwarzmeertypus“ errichteten Gebäude haben ein gemauertes Erdgeschoss und ein mit Holz verkleidetes 1. Stockwerk. In einem dieser Bauten befindet sich das Ethnografische Museum, in dem traditionelle Kleidung und Gebrauchsgegenstände ausgestellt sind.

Ebenso viel Beachtung verdienen die zahlreichen Kirchen der Altstadt oder deren Ruinen. Besonders schön wird Bulgariens mittelalterliche Baukunst an der Pantokrator Kirche sichtbar, welche mit ihren roten Ziegeln die charakteristischen Streifenmuster bildet.

 


Alexander Newski Gedächtniskirche

Die Alexander-Newski-Kathedrale befindet sich in Bulgariens Hauptstadt Sofia und ist eine Kirche, die immer noch zu Gottesdiensten genutzt wird. Das gleichzeitig bedeutsamste Wahrzeichen der bulgarischen Hauptstadt wurde von dem russischen bekannten Architekten Alexander Pomeranzew entwickelt, der auch das Kaufhaus GUM in Moskau entwarf. Die sehr schöne Kathedrale, die im Herzen von Sofia steht, ist in den Innenräumen mit Marmor, Gold, Mosaiken und Holzschnitzereien geschmückt. Für Sofia-Urlauber ist das beeindruckende Gotteshaus ein Absolutes Muss in Sofia und die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt.

Sehenswert von außen und innen

Das Fundament für den Bau der bulgarisch-orthodoxen Kirche wurde im Jahr 1882 gelegt; die Errichtung der Alexander Newski Gedächtniskirche erfolgte jedoch überwiegend zwischen 1904 und 1912. Die beeindruckende und imposante Kirche hat fünf Kirchenschiffe und ist innen reich verziert mit Waldmalereien, Holzschnitzereien, Gold und Marmor. Die Kirchenfenster sind mit faszinierenden Malereien, Kuppeln und Wände mit Fresken versehen. Unter der Kirche liegt die Krypta, in der sich eine sehr schöne Ikonen Sammlung mit bulgarischen Heiligenbildern aus der Zeit zwischen dem 9. und dem 18. Jahrhundert befindet.

Die Alexander-Newski-Kathedrale ist eine wirklich sehenswerte Kirche und auf jeden Fall einen Besuch wert. Wer die Außenansicht des eindrucksvollen Baus ohne Touristenströme fotografieren möchte, sollte allerdings zeitig am Morgen kommen. Besucher sollten darüber hinaus darauf achten, dass das Fotografieren im Inneren nur nach dem Kauf einer Erlaubnis gestattet ist und kontrolliert wird.


Plovdiv

Europas Kulturhauptstadt 2019

Besucher von Plovdiv, auch Plowdiw genannt, der bulgarischen Kulturhauptstadt Europas in 2019, sehen touristischen Edelstein schon aus der Ferne: Auf drei Hügeln thront das historische Zentrum. Die Erhebungen heißen Wasserscheidenhügel, Seiltänzerhügel und Wächterhügel. Als erste besiedelten thrakische Stämme den historischen Ort, es folgten die Römer und die Osmanen. Im 18. und 19. Jahrhundert legte Bulgarien als Nation einen Neustart hin, indem es seiner eigenen Wurzeln gedachte. Plovdiv, heute die zweitgrößte Stadt des Landes, stieg damals zum Handelszentrum auf und entwickelte sich prächtig. Das historische Zentrum präsentiert sich heute seinen Gästen als ein malerisches Museum unter freiem Himmel mit zahlreichen Touristenattraktionen.

Das Archäologische Museum zeigt Goldmünzen

Zu den Sehenswürdigkeiten Plovdivs zählt das Archäologische Museum, das als größte Attraktion seinen Besuchern einen Goldschatz präsentiert, der in Panagjurishte gefunden wurde. Die Goldmünzen stammen aus der Zeit der Thraker und dem 12. Jahrhundert. Ein Prachtbau ist die Dzhumaja-Moschee, die im 15. Jahrhundert gebaut wurde. Die Fassade ziert eine Sonnenuhr, im Innenraum sind exzellente Schmuckfriese zu bewundern. Wunderschön ist auch das Ethnografische Museum von Plovdiv. Im oberen Geschoss sind Möbelstücke aus der Zeit des Barock ausgestellt. Kammermusik wird in den Monaten Juni bis September im Hof des Museums aufgeführt. Vom Forum aus der Römerzeit sind Fundamente und einzelne Wege freigelegt worden.

Im Römischen Theater finden noch heute Aufführungen statt

Zu den Touristenattraktionen Plovdivs zählt das römische Stadion, das aus dem 2. Jhd. stammt. Davon erhalten geblieben sind der westliche Teil und der Ausgang. Einst fanden in dem Stadion 30.000 Besucher Platz. Ebenso sehenswert ist das Römische Theater, ebenfalls im 2. Jhd. errichtet. Es wird heute noch für klassische Theateraufführungen genutzt, die in den Monaten Mai, Juni und September stattfinden. Der Ausblick auf das bewaldete Rumpfgebirge, die Rhodopen, ist überwältigend. Auch die Freunde der klassischen Musik kommen in Plovdiv voll auf ihre Kosten. Das städtische Philharmonische Orchester hat einen ausgezeichneten Ruf. Zum Pflichtprogramm einer Reise nach Plovdiv gehört ein Ausflug zum einzigartigen Bachkovo-Kloster, gut zwanzig Kilometer im Süden von Plovdiv gelegen.

Bild: Altstadt von Plovdiv


Rhodopen

das Gebirge des Orpheus

Prachtvolle Natur und schier endlose Wanderwege – das Rhodopen-Gebirge in Bulgarien ist ein wahres Paradies für Wanderer, Kletterer, Mountainbiker sowie Liebhaber von wunderschönen Landstrichen. Die Rhodopen umfassen knapp ein Siebtel des Landes, wobei sich der westliche und östliche Teil stark voneinander unterscheiden. Der westliche liegt höher und weist ein durchschnittliches Gebirgsklima auf, während der östliche Teil eher ein hügeliges Relief ist. Der höchste Gipfel ist der Golyam Perelik mit 2191 Metern über dem Meeresspiegel.

Prachtvolle Natur an der Grenze zu Griechenland

Bulgarien ist bereits bekannt für seine Naturschönheiten, und die malerischsten Gegenden des Landes liegen in den Rhodopen. Hier wechseln sich saftig grüne Wiesen mit dunklen Nadelwäldern, schroffen Felsen und beeindruckenden Schluchten ab. Auch gibt es hier zahlreiche geschützte Pflanzenarten wie die so genannte „Auferstehungspflanze“. Ihrer Legende nach erwuchs sie aus dem Blut von Orpheus, denn sie hat die einzigartige Eigenschaft, dass sie sogar, nachdem sie vertrocknet ist, wieder zu neuem Leben erwachen kann. Das ideale Klima und die vielfältige Vegetation bieten auch eine reichhaltige Tierwelt, darunter viele vom Aussterben bedrohte Vogelarten wie der Östliche Kaiseradler, der Rötelfalke und der Wachtelkönig, außerdem verschiedene Geier-Arten. Wer Glück hat, kann hier auch Wölfe und Braunbären beobachten.

Jede Jahreszeit hat in den Rhodopen ihren eigenen Charme. In den Sommermonaten sind die Temperaturen ideal für ausgedehnte Wanderungen und Radtouren. Aber auch Freunde des Wintersports kommen hier voll auf ihre Kosten, denn das Gebirge verfügt über zwei Skizentren: Pamporovo und Chepelare. Der entwickelte Land-Tourismus bietet eine tolle Möglichkeit, die Kultur und Küche der Einheimischen kennenzulernen. Die Menschen der Region sind bekannt für ihre Gastfreundlichkeit. Die beliebtesten Ferienorte der Rhodopen sind die Dörfer Gela, Shiroka Laka, Mogilitsa, Leshten, Kovachevitsa, Arda, Trigrad und Orechovo. Bei einer Rundreise empfiehlt sich auf jeden Fall die Trigrader und die Buynov-Schlucht, denn hier befinden sich drei einzigartige Höhlen: die Teufelsdrachenhöhle, die Haramiya- sowie die Yagodina-Höhle, welche auch für Besucher zugänglich sind.

 


Tal der Rosen

Das Rosental ist eine Region in Bulgarien und besteht geologisch aus zwei Flusstälern, im Westen von Stryama und im Osten von Tundzha. Das berühmte Rosental liegt, wo sich die Bergkette Stredna Gora und das Balkangebirge nähern. Das Tal ist berühmt für seine Rosenzuchtindustrie, die dort seit Jahrhunderten angebaut wird und die fast die Hälfte des Rosenöls der Welt produziert. Führende Unternehmen der Gesundheits- und Schönheitsbranche wie „TomyShow Cosmetics“ haben diese Gegend zu ihrem Zuhause gemacht und dort den Hauptsitz ihrer Firma errichtet.

Das Zentrum der Rosenölindustrie ist Kazanlak, andere bedeutende Städte der Rosenindustrie heißen Karlovo, Sopot, Kalofer und Pavel Banja. Jedes Jahr werden Feste veranstaltet, um die Rosen und das Rosenöl der Region zu feiern. In Karlovo und Kazanlak findet jährlich am ersten Juniwochenende das Rosenfestival statt.

Verführerischer Duft zur Erntezeit

Die Pflücksaison der Rosen dauert von Mai bis Juni. In dieser Zeit duftet die ganze Region frisch und einzigartig und ist mit bunten Blumen bedeckt. Die hier angebaute Damaszener-Rose duftet reiner und intensiver als andere Sorten. Der aufwendige Sammlungsprozess, traditionell eine Aufgabe der bulgarischen Frauen und Mädchen, erfordert große Geschicklichkeit und Geduld. Die Blüten werden sorgfältig einzeln geschnitten und in Weidenkörbe gelegt, die dann zu den Brennereien geschickt werden. Das Rosenfest in Kazanlak, das zu der Zeit stattfindet, wenn die Rosen gepflückt werden, ist eines der beliebtesten und schönsten Feste des Landes. Viele Gäste aus Bulgarien und dem Ausland versammeln sich in der Stadt und werden Zeuge von bunten Rosen, fröhlichen Liedern und althergebrachten Ritualen. Im frühen Morgen findet die feierliche Rosenpflückung statt, wenn sich hübsche Mädchen und Frauen festliche bulgarische Kostüme anziehen und die Rosenblüten sammeln. Danach folgt die Wahl einer Rosenkönigin – des schönsten Mädchens, das an diesem alljährlichen Ritual teilnimmt. Die heiteren Feierlichkeiten werden daraufhin mit einem folkloristischen Umzug und der Verkostung von Rosenlebensmitteln und Getränken fortgesetzt.

 


Sehenwerte Städte in Bulgarien bereisen

Hier finden Sie Studienreisen und Rundreisen durch die Metropolen des Landes Bulgarien

Sofia

Unternehmen Sie eine Rundreise nach Sofia, die Hauptstadt Bulgariens. Sofia ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Bulagriens und umfasst viele wunderschöne Höhepunkte. Lernen Sie auf dieser Studienreise die Kultur und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie das Nationaltheater "Iwan Wasow", das Archäologische Museum, die Banja-Baschi-Moschee, das Reiterdenkmal Zar Alexanders und zugleich die schönste Statue im Park, kennen. Entdecken Sie die Schätze Sofias auf einer Städtereise.
Reiseangebote für Sofia
Mit folgenen Veranstaltern können Sie in das Land Bulgarien reisen:
  • Studiosus
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Die Top Sehenswürdigkeiten von Bulgarien sind
  • Kloster Rila
  • Nessebar Altstadt
  • Alexander Newski Gedächtniskirche
  • Plovdiv
  • Rhodopen
  • Tal der Rosen



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