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Studienreisen nach Borneo

Das im indonesischen Archipel gelegene Borneo ist die drittgrößte Insel der Welt – mit annähernd 5.000 km Küste, von denen aber die größten Teile durch Mangrovensümpfe relativ unzugänglich sind und an der es nur wenige Buchten gibt. Den eigentlichen landschaftlichen Reiz Borneos macht jedoch dessen dichter Urwald aus … mit einer unglaublich farbenprächtigen und lebendigen Natur, die sowohl in der Flora als auch in der Fauna viel Sehenswertes aufweist. Zu entdecken gibt es über 600 Vogelarten, etwa 400 Reptilien- und Amphibienarten sowie mehr als 200 Säugetierarten. Für Entdeckungstouren bietet sich der Bako Nationalpark an, der der älteste Nationalpark Sarawaks ist – dem Staat auf der Insel, der sich neben Sabah vor allem durch üppige, oft undurchdringliche Regenwaldgebiete auszeichnet. Der Betung Kerihun Nationalpark dagegen eignet sich für mehrtägige Trekking-Touren, bei denen die Option besteht, in einem traditionellen Dayak Langhaus zu übernachten. Ein außergewöhnliches Naturerlebnis auf Borneo ist außerdem der Besuch des Mulu-Nationalparks, der sich um den 2.376 m hohen Gunung Mulu erstreckt und ein Höhlensystem birgt, das zu den größten der Welt zählt und somit zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt wurde. Die Tiefen des Meeres um Borneo und deren bunte Vielfalt lassen sich am besten in den Revieren vor Pulau Derawan und Pulau Sangalaki erkunden. Hoch hinauf dagegen führt Sie der Weg im Nordosten der Insel, wo sich eine lange Bergkette erstreckt. Allerdings sollten Sie bei einer Reise nach Borneo unbedingt auch dessen unterschiedliche Städte, die zahlreichen Zeugnisse aus der kolonialen Vergangenheit, die Traditionen und die ethnische Vielfalt mit herzlichen Menschen kennen lernen.

Sehenswürdigkeiten in Borneo

Kinabalu

Kinabalu

Der Kinabalu ist der höchste Berg Malaysias, sein erhabenster Gipfel, der Low´s Peak misst 4091 Meter. Er befindet sich im nördlichen Teil der Insel Borneo und thront inmitten von Regenwäldern als gigantischer Fels über dem Südchinesischen Meer.

Üppiger Regenwald und alpine Kargheit

Der Mount oder Gunung (mal. Berg) Kinabalu besteht zum größten Teil aus Granit und seine Vegetationszonen reichen vom Dschungel bis zur Baumgrenze. Der dichte Regenwald ist mit Flechten und Moosen überwachsen und überall blühen Orchideen. Besonders häufig finden sich hier Kannenpflanzen, die in ihren becherförmigen Kelchen Insekten fangen und fressen. Oberhalb 3000 Meter wird die Vegetation dann immer spärlicher, bis irgendwann nur noch nackter Granit und Geröll vorhanden sind.

Durch tropische Bergwälder hoch zum Gipfel

Alle Touren hinauf zum Gipfel starten am Timpohon Gate und führen meist über gut ausgetretene Pfade und Stufen, inmitten tropischer Vegetation, steil nach oben. Entlang des Weges befinden sich immer wieder kleine Hütten mit Wassertanks, an denen pausiert werden kann.

Im 3300 Meter hoch gelegenen Guest House Laban Rata wird übernachtet. Von dort erfolgt am nächsten Tag bereits zwischen zwei und drei Uhr morgens der Aufstieg zum Gipfel. Das Klettern im Dunkeln erfordert gute Trittsicherheit, ist gleichzeitig aber auch von besonderem Reiz. Bei Sonnenaufgang ist der Gipfel dann erklommen und belohnt mit einem atemberaubenden Blick hinunter ins Tal und über die Regenwälder. Im Licht des anbrechenden Tages werden besonders die übrigen Gipfel des Kinabalu eindrucksvoll in Szene gesetzt.

Für eine Besteigung des Kinabalu ist eine Trekking Bewilligung und ein Führer Pflicht. Der Aufstieg beginnt in einer Höhe von 1800 Metern und ist 8,8 Kilometer lang. Die Wanderungen werden als zwei- oder dreitägige Touren angeboten. Da pro Tag nur 135 Touristen auf den Berg gelassen werden, ist es für Urlauber, die nicht im Rahmen einer Gruppen- oder Studienreise unterwegs sind, ratsam, die Touren schon einige Monate vor Antritt der Reise zu buchen.

 


Bako Nationalpark

ein Ort für spannende Naturerlebnisse

Der Bako Nationalpark ist der älteste und kleinste Nationalpark auf der Insel Borneo in Südostasien. Er befindet sich etwa 37 km nördlich von der Stadt Kuching auf der Halbinsel Muara Tebas, die zum malaysischen Bundesstaat Sarawak gehört. Durch seine vielfältige ursprüngliche Vegetation, in der eine artenreiche Tierwelt lebt sowie durch ein ausgedehntes Streckennetz von herrlichen Trekkingpfaden, ist der Bako Nationalpark ein beliebtes Ziel für naturverbundene Touristen. Zu erreichen ist der Park ausschließlich mit Booten, die an den Stränden der Halbinsel anlegen.

Vegetation

Der mit 27 km² verhältnismäßig kleine Nationalpark enthält fast jede Art von Vegetation, die auf Borneo vorzufinden ist: Sumpfwälder, Mangrovenwälder, Grasland, Buschland, Heide, Dschungel und Hochplateauwälder. Beeindruckend ist die Vielzahl der verschiedenen fleischfressenden Kannenpflanzen und der wilden Orchideen, die in der Wildnis gedeihen. Mit etwas Glück ist die seltene schwarze Orchidee zu entdecken. An der Küste liegen herrliche weiße Sandstrände mit abgelegenen Buchten, die von hohen Sandstein- und Kalksteinklippen umgeben sind. Aus dem türkisblauen Meer ragen bizarre Felsformationen, wie die berühmten Felsnadeln.

Tierwelt

Bild: Nasenaffe Borneo

Im Gegensatz zu den anderen Nationalparks Borneos sind im Bako Nationalpark viele verschiedene Wildtiere anzutreffen. Neben Malaienbären, Javaneraffen, Gibbons, Wildkatzen, Bartschweinen und Hirschferkeln gibt es Eichhörnchen, Bindenwarane und seltene Nasenaffen zu sehen, die nur auf Borneo leben. Von den ungewöhnlichen Tieren, die sich durch ihre große hängende Nase von anderen Affen unterscheiden, leben 275 Exemplare in dem Park. Sie sind am besten morgens oder vor Einbruch der Dunkelheit zu beobachten. An den Stränden leben in den Felsen verschiedene Eidechsen, wie hellgrüne Smaragdeidechsen, die ihre Farbe wechseln oder fliegende Eidechsen. Die größte Eidechsenart ist der olivgrüne Seewaran, der eine Länge bis zu zwei Meter erreicht.

Trekkingpfade

Der Nationalpark verfügt über 16 verschiedene Dschungelpfade, die sich für einfache Wanderungen bis zu abenteuerlichen ganztägigen Trekkingtouren eignen. Sie führen durch den dichten Regenwald, vorbei an sprudelnden Bächen und Wasserfällen und enden zum größten Teil am Strand.

 


Tunku Abdul

Jedes Jahr machen Millionen von Touristen aus der ganzen Welt Urlaub auf der Insel Borneo. Schließlich bietet die drittgrößte Insel der Welt neben Traumstränden auch jede Menge atemberaubender Natur-Highlights. Naturliebhaber und Wassersportler sollten sich den Tunku Abdul Rahman National Park im zu Malaysia gehörenden Teil der Insel also auf keinen Fall entgehen lassen.

Atemberaubende Flora und Fauna: ein Paradies für Taucher und Schnorchler

Der Nationalpark, der fünf Inseln umfasst, befindet sich nur wenige Kilometer entfernt von der Provinzhauptstadt Kota Kinabalu. Der Tunku Abdul Rahman National Park zeichnet sich in erster Linie durch seine artenreiche Flora und Fauna und hervorragende Bedingungen für Taucher und Schnorchler aus - vor allem vor den Inseln Pulau Gaya und Pulau Sapi. Neben den unterschiedlichsten Fischarten können in dem 5.000 Hektar großen Landschaftsschutzgebiet unter anderem auch Seepferdchen oder Schildkröten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Außerdem sind im Wasser riesige Korallengärten in den verschiedensten Farben zu sehen. An den Küsten des Nationalparks gibt es neben zahlreichen Tauchspots auch viele Tauchschulen. Nicht nur im Wasser sondern auch an Land kommen Naturfreunde im Tunku Abdul Rahman National Park voll auf ihre Kosten. Schließlich leben hier auch Pangolins, seltene Nashornvögel und einige seltene Eichhörnchen Arten. Benannt ist der im Jahr 1974 eröffnete Nationalpark nach dem ersten Premierminister Malaysias, Tunku Abdul Rahman.


Manukan Island

die meistbesuchte Insel an der Küste Sabahs

Manukan Island ist die zweitgrößte Insel einer traumhaften Inselgruppe, die an der Küste des malaysischen Bundesstaates Sabah auf Borneo in Südostasien liegt. Zusammen mit den Inseln (Gaya, Sapi, Mamutik und Sulug) bildet Manukan Island den 'Tunku Abdul Rahman Marinepark.' Die Bumerang förmige Insel ist 1 ½ km lang und verfügt über herrliche lange Sandstrände mit kristallklarem Wasser und einer vielfältigen bunten Unterwasserwelt sowie über eine dichte Vegetation mit Wanderwegen. Da sich Manukan Island nur durch eine 15-minütige Bootsfahrt von der Hauptstadt Kota Kinabalu entfernt befindet, ist sie die meistbesuchte Insel an der Küste Sabahs.

Die meisten Besucher der Insel sind Einwohner Kota Kinabalus und Touristen, die vom Jesselton Point Ferry Terminal aus zu einem Tagesausflug starten. Sie kommen hauptsächlich, um Wassersport auszuüben oder um sich von den Strapazen einer anstrengenden Bergtour auf den Mont Kinabalu am Strand zu erholen. Manukans 1,5 km langer schneeweißer Strand liegt an der Südküste, wobei sich der schönste Strandabschnitt an der östlichen Spitze der Insel befindet. Das kristallklare Wasser in der Bucht ist flach und ruhig, sodass es für Nichtschwimmer und Kinder geeignet ist.

Die beliebtesten Wassersportmöglichkeiten sind Tauchen und Schnorcheln. Etwa 25 Meter vom Strand entfernt liegen wunderschöne Korallenriffs vor der Insel. In ihnen gibt es neben schwarz-weiß gestreiften Sergeant-Major-Fischen und bunten Triggerfischen schillernde Papageifische, Falterfische, Putzerfische und Clownfische zu bewundern. Weitere Möglichkeiten zum Erkunden der Unterwasserwelt bietet 'Scuba-Doo', ein Unterwasser-Scooter oder eine gemütliche Fahrt mit einem Glasbodenschiff. Zudem wird Jetski, Fahrten mit Kajaks oder Bananenbooten, Parasailing und Fliegenfischen angeboten.

Hinter den Stränden Manukans breiten sich dichte Tropenwälder aus, die zum Wandern einladen. Am Rande der Trekkingpfade gibt es Affen, Ameisenbären und Warane zu sehen. Zu beobachten gibt es zudem gescheckte Nashornvögel und Herden von Seeschwalben und Watvögeln, die sich bei Ebbe auf den Sandbänken aufhalten. Wer auf der Insel übernachten möchte, findet auf Manukan ein Resort vor, das über Chalets am Strand und am Berghang verfügt, die einen einzigartigen Blick aufs Meer bieten.


Mit folgenen Veranstaltern können Sie in das Land Borneo reisen:
  • Meiers Weltreisen


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Die Top Sehenswürdigkeiten von Borneo sind
  • Kinabalu
  • Bako Nationalpark
  • Tunku Abdul
  • Manukan Island



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