Gebeco: Japan Rundreise mit Gebeco im Noveber 2015
Eine spannende Reise ins Land der aufgehenden Sonne!
Ein Reisebericht von Nadine Hell, Studienreisen.deIm November 2015 reiste ich mit unserem langjährigen Partner Gebeco in die japanischen Metropolen Tokyo, Kyoto und Osaka. Der ausgeprägte Kontrast zwischen Tradition und Moderne macht Japan zu einem der vielseitigsten Ländern der Erde. Im Land der Gegensätze stößt man gleichzeitig auf viel Vertrautes und Unbekanntes. Japan hat vorgemacht wie man das wirtschaftliche Erfolgsrezept des Westens nutzt und dennoch seine kulturelle Identität bewahrt! Ich habe Ihnen einige Highlights meiner Reise zusammengefasst!
Zen-Garten in Kyoto
Reisschnaps Aufbewahrung am Meiji-Schrein
Unsere Anreise erfolgte mit der japanischen Fluggesellschaft All Nippon Airways zum Stadtflughafen Tokyo Haneda. Schon auf dem Flug konnten wir uns vom Service und der Dienstleistungsbereitschaft der Japaner überzeugen. Nach 12 Stunden erreichten wir am Nachmittag die Millionenstadt Tokyo. Mit unserer Reiseleiterin die uns herzlich am Flughafen in Empfang nahm, konnten wir auf der 14km langen Fahrt in die Mega-City die ersten Eindrücke gewinnen. Ein typisch japanisches Essen am Abend stimmte uns auf die kulinarischen Erlebnisse der nächsten Tage ein.
Kind in traditionellem Kimono
Fischmarkt Tsukiji
Bereits der erste Tag sollte uns in die vielen unterschiedlichen Facetten Tokyos einführen. Ein Programmpunkt führte uns zum Rathaus Tokyos im Stadtteil Shinjuku, der „Neustadt“. Auf der 200 Meter hohen Aussichtsplattform bietet sich ein unvergesslicher Blick über die gigantische Größe der Metropole. Danach nutzten wir das perfekt angelegte Streckennetz der öffentlichen Verkehrsmittel um den wichtigsten Shinto-Schrein Tokyos zu erreichen: der Meiji-Schrein! Ein guter Einstieg in die Seelen- und Götterverehrung des japanischen Volkes. Die in einem weitläufigen Park eingebettete Gedenkstätte erinnert an Kaiser Meiji und symbolisiert die starke Verbindung des Kaiserhauses mit dem Shintoismus, der alten Naturreligion Japans. Im Anschluss spazierten wir durch das luxuriöse Einkaufsviertel Ginza zum traditionellen Stadtteil Asakusa mit seinem prächtigen Kannon-Tempel.
Kaiserpalast Tokyo
Kamakura
Der nächste Tag in Tokyo begann mit einem Bummel zum größten Fischmarkt der Welt im namensgebenden Stadtviertel Tsukiji. Hier wird täglich eine Menge von durchschnittlich 2000 Tonnen Fisch und Meeresfrüchten gehandelt. Im Außenbereich gibt es zahlreiche Stände mit einem reichhaltigen Angebot an japanischen Speisen. Unser weiterer Weg führte uns über die Takeshita-Street wo die jungen, verrückt gekleideten Japaner flanieren zur weltberühmten Kreuzung am Bahnhof Shibuya. Die Ampel wird von mehreren hundert Menschen pro Ampelphase überquert. Am Vormittag des dritten Tages fuhren wir per Bahn ins Umland Tokyos nach Kamakura. Dort war im späten 12. Jahrhundert der Sitz des ersten Shogunats. Die Bedeutung der beschaulichen Kleinstadt an der Pazifikküste drückt sich in einer Vielzahl gut erhaltener Kulturdenkmäler aus.
Nach unserer Rückkehr war die Zeit gekommen sich von Tokyo zu verabschieden. Unsere Weiterreise brachte uns mit dem weltberühmten Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen in weniger als 3 Stunden von Tokyo ins 500 km entfernte Kyoto. Mehr als 1.000 Jahre war Kyoto Kaiserstadt und zählt mit ihrer Fülle an Kulturgütern zu den interessantesten Städten Ostasiens. Eine wechselvolle Geschichte hat der Stadt ihr einzigartiges kulturelles Erbe hinterlassen. Die imposante Tempelhalle des Sanjusangendo mit ihren 1.001 Holzstatuen sowie der Fushimi Inari Schrein mit seinen endlosen Schreintor-Galerien sind nur einige der Highlights. Hier fühlt man sich in das Palastleben alter Tage zurückversetzt. Ein Besuch des Nijo-Schlosses mit seinen „singenden Dielen“ durfte selbstverständlich nicht fehlen und rundete unsere Zeit in Kyoto ab.
Am Abend machten wir uns auf den Weg nach Osaka. Einmal in Osaka darf ein Ausflug nach Nara, der Wiege der japanischen Kultur, nicht fehlen. Ein Höhepunkt des Tages war der „Daibutsu“, die größte bronzene Buddahstatue der Welt, sowie der Kasuga-Schrein aus zinnoberrot lackiertem Holz. Wegen seiner vielen alten und gut erhaltenen Tempel gehört Nara mit zu den bedeutendsten touristischen Zielen in Japan. Mehrere Tempel, Schreine und Ruinen in und um Nara sind Teil des Unesco-Weltkulturerbes.
Am Tag darauf hieß es für uns leider schon Abschied nehmen! Leider konnten wir in den wenigen Tagen nur an der Oberfläche Japans kratzen. Aber dennoch konnte ich einen Einblick in die Vielseitigkeit dieses Landes gewinnen – ob kulturell Interessierte, Naturliebhaber, Technikfans oder Städtereisende – Japan hat für jeden etwas zu bieten! Ich werde mit Sicherheit wieder zurückkehren!
Habe ich Ihre Reiselust auf Japan geweckt!?! Rufen Sie mich an! Ich berate Sie gerne!
Fushimi Inari Schrein