DIAMIR Erlebnisreisen - Guinea • Liberia • Sierra Leone - Ins grüne Herz Westafrikas
- Reisen Sie ins Innere Westafrikas und erleben Sie unberührte Berglandschaften, kleine zurückgezogene Dorfgemeinschaften und authentische jahrhundertealte Kulturen.
- Veranstalter: DIAMIR Erlebnisreisen
- Angebotsnummer: 280243
- Reisedauer: 14 Tage
- Reise Länder: Guinea, Liberia, Sierra Leone
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Kundenbewertung:
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Termine:
1 Termine im Zeitraum vom
15.11.2025 - 15.11.2025 - Teilnehmerzahl: min. 7 max. 8
- ab € 5.090
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Fouta Djalon und Schimpansen Forschungsstation in Waldguinea
Erster Höhepunkt der Reise ist die Fahrt in die Bergregion des Fouta Djalon, die als „Wasserturm Afrikas“ gilt. Auf kurzen Wanderungen kommen Sie durch die Dörfer der hier ansässigen Fulbe und bekommen einen guten Einblick in deren Alltag. Auf ihrem Weg Richtung Osten begeben Sie sich nach Waldguinea, die letzte Region, die noch ihren ursprünglichen Charakter erhalten hat. bei einem Maskentanz bekommen Sie einen guten Einblick in die Traditionen der vor Ort lebenden Menschen.Im Osten Sierra Leones besuchen Sie einen der Primaten-Hotspots der Erde. Auf der kleinen Insel Tiwai, mitten im Moa-Fluss gelegen, unternehmen Sie mehrere Pirschtouren, um die 11 verschiedenen Arten zu entdecken. Mit ein wenig Glück treffen Sie sogar auf eines der letzten Zwergnilpferde der Welt. In Monrovia, der Hauptstadt Liberias erfahren Sie mehr über die ersten schwarzen Siedler in der Geschichte des Landes.
Höhepunkte
- Habituierte Schimpansen im Tacugama Chimpanzee Sanctuary in Freetown
1. Tag: Anreise
Flug nach Guinea. Nach Ankunft in Conakry werden Sie am Flughafen von Ihrem Reiseleiter abgeholt und zu Ihrer Unterkunft gebracht. Übernachtung in Conakry im Grand Hotel Central.
2. Tag: Fahrt nach Kindia
Am Morgen besichtigen Sie die Hauptstadt Guineas. Im Fischerhafen Boulbinet bummeln Sie über einen kleinen Markt, wo der frische Fischfang sofort verkauft oder haltbar gemacht wird. Anschließend besuchen Sie das Nationalmuseum, in dem vor allem Masken und Musikinstrumente ausgestellt werden. Beim Verlassen der Stadt legen Sie einen Halt an der Faysal-Moschee (von außen) ein Danach Weiterfahrt nach Kindia, die drittgrößte Stadt Guineas, die vom 1117 m hohen Mont Gangan überragt wird. Nach der Ankunft in Kindia Besuch des örtlichen Marktes und der Holzschnitzer, die landesweit bekannt sind. Übernachtung im Hotel Moringa. (Fahrzeit ca. 3-4h, 115 km).
Verpflegung: 1×(F/A)3. Tag: Kindia – Bafing-See – Dalaba
Heute machen Sie sich auf in das Herz des Fouta-Djalon-Gebirges. Bei Mamou verlassen Sie die Hauptstraße und legen eine Erholungspause am Bafing-See ein, bevor Sie weiter durch die Bergwelt in den hübschen Ort Dalaba fahren. Von Ihrer Unterkunft aus bietet sich Ihnen ein spektakulärer Blick auf die Berge. Übernachtung Hotel du Fouta. (Fahrzeit ca. 5-6h, 210 km).
Verpflegung: 1×(F/A)4. Tag: Ausflug Pont de Dieu und Kambadaga-Wasserfall
Dalaba ist ihr Ausgangsort für die Erkundung des Fouta Djalon Gebirges. Nach dem Frühstück fahren Sie nach Pità, wo eine abenteuerliche Piste in das kleine Peulh-Dorf Ainguel führt. Auf einer Dorfbesichtigung lernen Sie die Lebensweise der dort ansässigen Peulh kennen. Von dort wandern Sie zu einer natürlichen Steinbrücke, Pont de Dieu und einem eindrucksvollen Wasserfall. Zurück in Pita, erreichen Sie nach ca. 18 km Piste den majestätischen Kambadaga Wasserfall, dessen Wassermassen über drei Kaskaden in die Tiefe donnern, zweifellos einer der schönsten Wasserfälle Westafrikas. Gegen Abend Rückkehr nach Dalaba. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 6-7h, 200 km).
Verpflegung: 1×(F/A)5. Tag: Dalaba – Kissidougou
Am Morgen verlassen Sie die Bergwelt des Fouta Djalon und begeben sich Richtung Süden. Bei Mamou legen Sie eine Erholungspause am Bafing-See ein. Hier entspringt der Bafing-Fluss, ein Zufluss zum Senegal. Weiter geht es durch die Gegend, in der der mächtigste Strom Westafrikas, der Niger, entspringt. In Faranah überqueren Sie den Fluss, der hier noch recht schmal ist. Gegen Abend erreichen Sie Kissidougou. Übernachtung im Hotel Savannah. (Fahrzeit ca. 10h, 390 km).
Verpflegung: 1×(F/A)6. Tag: Kissidougou – Forêt classée de Ziama – N’zerekorè
Über Guéckédou und Macenta erreichen Sie am frühen Nachmittag Sérédou im Herzen des Forêt Classé de Ziama. Waldguinea überrascht nicht nur durch seine zahlreichen Naturschätze, hier sind auch die animistischen Traditionen und ursprünglichen Riten der Waldvölker noch lebendig. Eine etwa 2-stündige Wanderung mit einem Ranger führt Sie durch den Wald auf den Spuren der seltenen Waldelefanten. Am Nachmittag fahren Sie weiter auf guter Teerstraße nach N’zérékoré. Übernachtung im Hotel Le Prince in N’zérékoré. (Fahrzeit ca. 6h, 320 km).
Verpflegung: 1×(F/A)7. Tag: N’zérekoré – Bossou: Schimpansen-Forschungsstation
Am Morgen machen Sie sich auf den Weg nach Bossou. Eine gute Teerstraße führt in den Ort Lola, von dort geht es auf einer ca. 16 km langen Piste an die Grenze nach Liberia. Hier lebt eine geschützte Schimpansenpopulation. Mit einem erfahrenen Guide begeben Sie sich auf die Suche nach den erstaunlichen Primaten, die 98,6 % der DNA mit dem Menschen teilen und erfahren viel über die Lebensweise der Tiere. Hier hat ein japanisches Forscherteam Erstaunliches zu Tage gebracht: Die Schimpansen von Bossou besitzen eine einzigartige Intelligenz und Kreativität, die bei keinem anderen Tier bisher festgestellt wurde. Anschließend Rückkehr nach N’zérekoré, wo Sie das kleine aber sehr interessante ethnologische Museum besuchen, das über eine ausgezeichnete Sammlung von Masken, Kult- und Gebrauchsgegenständen verfügt. Hier erleben Sie einen Maskentanz. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2,5h, 120 km).
Verpflegung: 1×(F/A)8. Tag: N’zérékoré – Monrovia (Liberia)
Am Morgen Fahrt zur Grenze, Grenzformalitäten. Über Ganta und Gbargna erreichen Sie heute die Hauptstadt Liberias, Monrovia am Nachmittag. In Gbargna hatte einst Rebellenführer Charles Taylor eine Farm. Übernachtung in Monrovia im Maryland Guesthouse. (Fahrzeit ca. 7h, 330 km).
Verpflegung: 1×(F/A)9. Tag: Besichtigung Monrovia, Ausflug zur Firestone Plantage
Am Vormittag unternehmen Sie eine Sightseeing-Tour in Monrovia auf der Sie die National Hall, die Freimaurerloge (Zutritt ist nicht gestattet) und das Nationalmuseum, sowie die Providence Insel sehen werden, wo die ersten Siedler gelandet sind. Am Nachmittag Ausflug zu den Firestone-Kautschuk Plantagen mit dem ehemals größten Reifenwerk in Afrika. Gegen Abend Rückkehr nach Monrovia. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 3-4h, 130 km).
Verpflegung: 1×(F/A)10. Tag: Monrovia – Tiwai Island
Nach dem Frühstück Weiterfahrt nach Sierra Leone. Nach den Grenzformalitäten erreichen Sie am Nachmittag den kleinen Ort Kambama, Von hier nehmen Sie ein Motorboot auf die Insel Tiwai Island. Übernachtung in einfachen Hütten. (Fahrzeit ca. 5h, 190 km).
Verpflegung: 1×(F/A)11. Tag: Tierbeobachtung auf Tiwai Island
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Tierbeobachtung. Das 12 km² große, weltweit bedeutendste Affenschutzgebiet von Tiwai Island bietet elf Primatenarten Schutz und Pflege, darunter auch die als gefährdet eingestuften Diana-Meerkatzen, drei verschiedene Colobus-Arten und Schimpansen. Auf einer Wanderung am Morgen (leicht) durch den üppigen Urwald begeben Sie sich auf die Pirsch. Am Nachmittag unternehmen Sie eine idyllische Bootsfahrt auf dem Moa-Fluss, um mit ein bisschen Glück Krokodile und Flusspferde in ihrem natürlichen Habitat zu beobachten. Am Abend besteht die Möglichkeit zu einer Nachtpirsch (fakultativ). Übernachtung wie am Vortag.
Verpflegung: 1×(F/M/A)12. Tag: Tiwai – Tokeh
Am Morgen bringt Sie das Motorboot zurück nach Kambama, von wo aus Sie sich auf den Weg an die Küste begeben. Eine gute Teerstraße führt via Bo, wo Sie den großen Markt besichtigen, nach Kent. Gegen Abend erreichen Sie Tokeh auf der Freetown Peninsula Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6-7h, 330 km).
Verpflegung: 1×(F/A)13. Tag: Tokeh – Freetown – Rückflug
Das „Tacugama Chimpanzee Sanctuary“ ist Sierra Leones bekanntestes Affenschutzgebiet. Das 1995 gegründete Projekt, mitten in üppiger immergrüner Regenwaldvegetation eingebettet, kümmert sich hauptsächlich um verwaiste Jungtiere und Schimpansen, die als Haustiere gehalten wurden. Am Morgen machen Sie einen geführten Rundgang, erleben die Fütterung der Tiere und erhalten interessante Informationen über die Gründung und die Ziele des Projekts. Am Nachmittag haben Sie die Gelegenheit, die Hauptstadt Sierra Leones mit ihrem karibischen Flair zu besichtigen. Auf dem Programm stehen der legendäre Cotton Tree, das Gateway to Old King‚s Yard, die Anlegestelle der Sklavenschiffe am King Jimmy Market, das Nationalmuseum und die St. John‘s Maroon Church. Tageszimmer stehen in Freetown zur Verfügung bis zum Transfer zum Speedboat. Am späten Abend Transfer zum Flughafen und Heimreise.
Verpflegung: 1×F14. Tag: Ankunft
Ankunft in Deutschland und Weiterreise in die Heimatorte.
- Linienflug ab/an Frankfurt nach Conakry und zurück von Freetown mit Royal Air Maroc oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
- DIAMIR-Reiseleitung
- wechselnde lokale Ranger
- alle Fahrten und Transfers laut Programm
- alle Eintritte laut Programm
- alle Nationalparkgebühren laut Programm
- Tageszimmer am Abreisetag
- 9 Ü: Hotel im DZ
- 2 Ü: Gästehaus im DZ
- 2 Ü: Hütte im DZ
- Mahlzeiten: 12×F, 1×M, 11×A
Nicht eingeschlossene Leistungen
- nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- Visum Guinea (ca. 60 €), Sierra Leone (ca. 100 €), Liberia (ca. 75 €)
- optionale Ausflüge
- Trinkgelder
- Persönliches
Hinweise
Schwierigkeitsgrad: 1/5
Mindestteilnehmerzahl: 7, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Bitte beachten Sie das auf Tiwai island nur eine begrenzte Anzahl von Einzelzimmern zur Verfügung stehen.
Anforderungen
Gute Ausdauer und Kondition für mehrstündige Fahretappen und Bereitschaft zum Komfortverzicht sind Voraussetzung für diese Reise. Sie sind auf zum Teil sehr schlechten Pisten in klimatisierten Allradanfahrzeugen unterwegs. Drei Reisende und ein Fahrer teilen sich ein Fahrzeug. Die Infrastruktur in Guinea, Liberia und Sierra Leone ist schlecht ausgebaut, was einerseits die Faszination dieser Region ausmacht, andererseits an europäische Reisende manchmal eine Herausforderung hinsichtlich Komfort und Hygiene darstellen kann. Die Unterkünfte in diesem Land entsprechen in keiner Weise den gewohnten Verhältnissen aus Deutschland. In den Hotels kann es zu Wasserengpässen (oder Wasserausfall) kommen, auch die Toiletten sind teilweise sehr einfach. Auf den Fahrten gibt es selten Gelegenheit, in einem Café oder Restaurant eine Toilettenpause einzulegen, Buschtoilette ist üblich. Bei dieser Reise handelt es sich aufgrund der schwierigen Gegebenheiten um eine Tour mit Expeditionscharakter.