Ikarus Tours - Zypern - Insel der Aphrodite
- Veranstalter: Ikarus Tours
- Angebotsnummer: 279470
- Reisedauer: 8 Tage
- Reise Land: Zypern
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Kundenbewertung:
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Termine:
3 Termine im Zeitraum vom
20.03.2025 - 25.09.2025 - Teilnehmerzahl: min. 6 max. 15
- ab € 1.800
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Zypern – Geburtsort der Göttin Aphrodite und Insel am Schnittpunkt von Orient und Okzident – hat dem Besucher ungeheuer viel an Kultur und Natur zu bieten. Vor allem die über 10.000 Jahre umfassende Kulturgeschichte und dessen Erbe verleihen dieser Insel eine einzigartige Identität, die sehr beeindruckend ist. Die Mykener brachten die Kultur nach Zypern und begründeten somit die griechische Präsenz, doch auch die Gastspiele der Ägypter, Römer, Venezianer, Briten und Byzantiner hinterließen hier eine Vielzahl an antiken und archäologischen Stätten, die es zu entdecken gilt. Die großen Städte wie Nikosia, Larnaca und Kyrenia begeistern mit historisch einmaligen Sehenswürdigkeiten und offenbaren ein wunderbares orientalisches Ambiente. Die Ausgrabungsstätten entlang der Mittelmeerküste wie u. a. in Paphos, Kourion und Salamis gelten heute weltweit als besonders antike Kostbarkeiten. In den mit Pinien bewachsenen Bergen des Troodos-Gebirges zeigt sich die atemberaubende Naturlandschaft, die mit Fresken geschmückten Scheunendachkirchen und entlegenen malerischen Klöstern einzigartig ist. Besonders auch die in den vielen kleinen Berg- und Weindörfern gepflegte und gelebte traditionelle zypriotische Lebensweise, kombiniert mit viel Herzlichkeit, verzaubert den Besucher. Ein typisches Meze-Essen mit verschiedenen einheimischen Köstlichkeiten wie u. a. Haloumi, gegrillter Oktopus, Kalamares, Oliven oder auch Fleischbällchen verwöhnt den Gaumen und zählt zu der wichtigsten Essensform der zypriotischen Küche. Eine bemerkenswerte Reise auf die drittgrößte Insel des Mittelmeers, die mit all ihren außergewöhnlichen schönen Facetten an Kunst, Kultur und Natur nicht ohne Grund von Aphrodite einst zum Tummelplatz der Götter auserwählt wurde.
Highlights:
- Auf einen Blick Achttägige Standortreise zu den kulturellen und landschaftlichen Höhepunkten der Insel Zypern
- Einblicke sowohl in das griechisch geprägte südliche Zypern als auch in das türkisch verwaltete Nordzypern mit orientalischem Flair
- antike Kostbarkeiten der Ausgrabungsstätten in Paphos und Salamis
- byzantinische Hafenstadt Kyrenia und die geteilte Hauptstadt Nikosia
- beeindruckende Scheunendachkirchen des Troodos-Gebirges
- kein Hotelwechsel, jedoch ein sehr abwechslungsreiches Besichtigungsprogramm
- Verkostung landestypischer Spezialitäten beim gemeinsamen Meze-Essen wie u. a. der Halloumi-Käse und der Commandaria-Wein
- Durchführung in einer Kleingruppe
- ideale Reise für diejenigen, die Zypern umfassend in kurzer Zeit erleben möchten
- Frühbucher-Ermäßigung (2%, s.S. 10)
Reiseverlauf
1. Tag:Anreise - Larnaca (A)
Linienflug mit LUFTHANSA nach Larnaca. Empfang am Flughafen durch unseren deutsch sprechenden Reiseleiter und Transfer zum zentral gelegenen Standorthotel in Limassol. Zimmerbezug und Abendessen (Tagesdistanz ca. 75 km).
2. Tag:Limassol (FA)
Am Vormittag Altstadtrundgang in Limassol. Wir besuchen den alten Hafen mit der modernen Marina und das Kastell mit dem Mittelaltermuseum. Auch sehen wir die Kathedrale Agia Napa sowie die Kebir-Moschee, welche auf den Ruinen einer zerstörten frühchristlichen Basilika entstand (Außenbesichtigung). Anschließend Fahrt durch die Obstplantagen und die Zypressenallee von Phassouri zur Johanniterfestung Kolossi, die einst die Große Kommandantur der Ritter des St. Johannes von Jerusalem war. Von dieser erhielt der Dessertwein „Commandaria" seinen Namen. Neben der Festung befinden sich noch die Reste einer Zuckerfabrik, die vom 14.-18.Jhd. zum Reichtum ihrer jeweiligen Besitzer beigetragen hat. Weiter geht unsere Fahrt entlang der Küstenstraße zur Ausgrabungsstätte der antiken Stadt Kourion, die sich auf einem Felsstock hoch über dem Meer befindet. Wir sehen u. a. die Bodenmosaiken des Hauses des Eustolius und das Theater der Stadt, das gegenwärtig wieder genutzt wird und aktuell 3.500 Besucher Platz bietet. Auch das Heiligtum von Apollo Hylates, das religiöse und politische Zentrum des einstigen Stadtkönigtums, lernen wir kennen (Tagesdistanz ca. 100 km).
3. Tag:Larnaca, Salamis und Famagusta (FA)
Nach dem Frühstück fahren wir nach Larnaca. Unterwegs halten wir am Salzsee von Larnaca, wo wir inmitten eines Palmenhains die Hala-Sultan-Tekke von außen besichtigen können, eines der hochrangigsten islamischen Heiligtümer und bekanntes Pilgerziel. Im Zentrum der Stadt Larnaca, die seit der Bronzezeit einer wichtige Hafenstadt ist, besuchen wir die St. Lazarus-Kirche, mit der schönsten Ikonostase der Insel und die berühmte Palmenpromenade. Gegen Mittag Weiterfahrt zu den Ausgrabungen von Salamis, die bedeutendste archäologische Stätte auf Zypern. Diese Stadt soll im Jahre 1184 v. Chr. von dem Troja-Kriegsheimkehrer Teukros gegründet worden sein, hatte in der Antike bereits 100.000 Einwohner und war 2 Jahrtausende lang ökonomisch, politisch und kulturell die wichtigste Stadt der Insel. Während des 1. und 3. Jh. n. Chr. erlitt die Stadt mehrmals schwere Erdbebenschäden, im Jahr 647 wurde sie von arabischen Invasoren dem Erdboden gleichgemacht und diente bis zu ihrer Wiederauferstehung am Ende des 19. Jhd. hauptsächlich als Steinbruch. Vom etwa 5 km² großen Stadtgebiet sind heute nur kleine Teile freigelegt. Wir sehen ein Gymnasium mit Palästra, römische Bäder, Reste eines Aquädukts, das aus 60 km Entfernung das Trinkwasser für die Stadt herbeigeführt hatte und vor allem das Theater, eines der größten des gesamten Mittelmeerraums und gegenwärtig während des Sommers wieder Aufführungsort für griechische Tragödien. Gang zum St. Barnabas Kloster, wo im 5. Jhd. der Nationalheilige Barnabas nach seinem Märtyrertod mit dem Evangelium in der Hand begraben aufgefunden wurde. Barnabas, der ein gebürtiger Zypriote war und Jesus während seines Auslandsstudiums in Jerusalem kennen gelernt hatte, kam 45 n. Chr. mit Paulus nach Zypern. Sie verkündeten hier das Evangelium und bildeten die erste Gemeinde auf der Insel. Zweiter Besichtigungspunkt des Tages ist Famagusta, das auf Grund seines natürlichen Tiefwasserhafens insbesondere während des gesamten Mittelalters eine hervorragende Rolle gespielt hat. Nach dem Fall der christlichen Königreiche und Festungen im Nahen Osten lief (auch auf Grund päpstlicher Anweisung) ein Großteil des Handels Süd- und Westeuropas über diesen Hafen; der Reichtum der hier Ansässigen war nach zeitgenössischen Berichten unüberbietbar. Wir besichtigen die Bollwerke und Mauern der Stadt, darunter den sog. Othello-Turm (In Shakespeares Drama wird Othello, Oberbefehlshaber der Streitkräfte Venedigs, nach Zypern entsandt, um einen bevorstehenden Angriff der osmanischen Flotte abzuwehren. Auf der Insel spielt sich dann die Eifersuchtstragödie ab, die mit der Ermordung seiner jungen Frau endet.). Dann Gelegenheit zu einem Bummel durch die mittelalterliche Altstadt. Rückkehr nach Limassol (Tagesdistanz ca. 300 km).
4. Tag:Nikosia (Nord & Süd) (FA)
Nach dem Frühstück fahren wir nach Nikosia, die geteilte Hauptstadt Zyperns. Zunächst besuchen wir das Archäologische Museum, in welchem sich u. a. eine große Sammlung an verschiedenen Kultur- und Kunstgegenständen sowie Exponate aus dem Neolithikum bis zum römischen Zeitalter befindet. Danach besichtigen wir die griechisch-orthodoxe St. Johannes-Kirche mit ihren gut erhaltenen Wandmalereien und das Kulturzentrum der Makarios-Stiftung mit dem Museum der byzantinischen Ikonen, wo die Entwicklung der Ikonenmalerei an den Ausstellungsstücken nachvollziehbar ist. Zu Fuß überschreiten wir die Grenze nach Nordzypern und besuchen den nördlichen Teil von Nikosia. Jenseits der sogenannten „Green Line" sehen wir auf einem geführten Stadtrundgang u.a. die geschichtsträchtige Selimiye-Moschee, einst ehemalige Sophienkathedrale und noch heute einer der größten gotischen Sakralbauten der Insel. Bevor wir zum Hotel zurückkehren haben wir Zeit zur freien Verfügung für einen Bummel durch die Gassen des hübsch restaurierten Stadtviertels Laiki Geitonia (Tagesdistanz ca. 200 km).
5. Tag:Paphos (FA)
Ganztagesausflug nach Paphos, dem Tummelplatz der Götter. Wir fahren zunächst durch Episkopi bis zum legendären Geburtsort der Liebesgöttin Aphrodite, Petra tou Romiou. Es wird gesagt, hier sei sie als göttliche Schönheit aus den Schaumkronen des Meeres geboren worden und aus dem Meer gestiegen. Ein Halt an diesem kiesigen Strand macht uns verständlich, warum sich der Mythos der Göttin mit diesem wunderschönen Ort verbunden hat. Danach besichtigen wie die Kirche Ayia Parakevi in Yeroskypou. Diese fünfkuppelige Kirche stammt aus dem 11. Jh. und besitzt schöne Wandmalereien über die Auferstehung Lazarus, den Einzug in Jerusalem sowie das letzte Abendmahl. Weiterfahrt nach Paphos und ausführliche Besichtigung des archäologischen Park Kato Pafos. Die Ruinen von Paphos gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und bereits an den bekannten Königsgräber erkennen wir die Größe und den Reichtum der ehemaligen antiken Stadt. Gegründet wurde sie erst im 4. Jh. v. Chr. als Nea Paphos, nachdem ein Erdbeben die beim alten Aphrodite-Heiligtum gelegene Siedlung Palea Paphos in Schutt und Trümmer gelegt hatte. Die neue Siedlung boomte dank der Pilgerströme, die in seinem hervorragenden Naturhafen an Land gingen und dann zum Heiligtum der Aphrodite wanderten, fast 800 Jahre lang. Im 2. Jh. v. Chr. wurde es Hauptstadt der Insel, dann 58 v. Chr. auch Sitz eines römischen Prokonsuls. Aus dieser Periode stammen die besten Stücke des Archäologischen Museums sowie des Ausgrabungsgeländes wie u.a. die Mosaiken in der Villa des Dionysos, im Haus des Theseus, des Orpheus und im Haus der Vier Jahreszeiten. Auch Apostel Paulus weilte ca. 46 n. Chr. mit seinem Begleiter Barnabas in Paphos. Westlich der Ruinen einer fränkischen Kirche aus dem 13. Jh. sehen wir einen abgegriffenen Säulenstumpf, an welchem Paulus der Legende nach ausgepeitscht wurde. Zum Abschluss des Tages besuchen wir das Kloster Ayios Neophytos, das im 12. Jh. von dem Eremiten und Schriftsteller Neophytos gegründet wurde. Rückkehr zum Hotel und Abendessen (Tagesdistanz ca. 200 km).
6. Tag:Kyrenia & Bellapias (FA)
Tagesausflug in den Norden der Insel. Über Nikosia und entlang des Fünffinger-Gebirges erreichen wir am Vormittag die Kreuzritterburg St. Hilarion. Auf einem Rundgang lernen wir die architektonischen Besonderheiten vergangener Epochen kennen. Danach fahren wir weiter nach nach Kyrenia (türk. Girne), die schönste Stadt Zyperns. Am pittoresken Hafenbecken besuchen wir das Kastell aus byzantinischer und fränkischer Zeit, welches ein Schiffswrackmuseum beherbergt, in welchem ein 2.300 Jahre altes Schiff samt seiner Fracht ausgestellt ist. Am Nachmittag fahren wir zu der an einem Berghang gelegenen, gotischen Abtei Bellapais. Das ehemalige Prämonstratenserkloster aus dem 13. Jh. besichtigen wir auf einem ausführlichen Rundgang. Rückkehr zum Hotel in Limassol (Tagesdistanz ca. 300 km).
7. Tag:Tróodosgebirge (FM)
Tagesausflug ins Tróodosgebirge. Wir fahren durch kleine Bergdörfer und wildromantische Landschaft zum Kykkos Kloster, das auf einer Höhe von 1.200 m liegt. Es ist ein vielbesuchter Wallfahrtsort, eines der bekanntesten und seit Jahrhunderten das größte und reichste Kloster der Insel. Davon zeugen auch die großartigen Kirchenschätze im Klostermuseum. Die Ikonostase beinhaltet beeindruckende Heiligenbilder, darunter die vom Apostel Lukas gemalte Ikone der Jungfrau Maria, welcher das Kloster geweiht ist. Grundlage des Wohlstandes waren die großen Ländereien des Klosters, sogar auf dem griechischen Festland, in Kleinasien und in Russland. Allein rund um das Kloster standen Grund und Boden von 18 ganzen Dörfern im Besitz der geistlichen Herren. Die dort arbeitenden Menschen waren bestenfalls Pächter, meistens jedoch lohnabhängige Bauern, also eigentlich Mägde und Knechte des Klosters. Im Gebiet des Klosters, auf dem Throni-Berg liegt auch das Grabmal des Erzbischof Makarios (1913-1977), der einst als Novize in dieses Kloster eingetreten war. Seine politische Tätigkeit führte zur Herauslösung Zyperns aus dem Commonwealth und 1958 zur schmerzvollen Geburt der Republik Zypern. Danach fahren wir weiter nach Kalopanayiótis und besuchen das Kloster Ayios Ioannis Lambadistís. Unter einem riesigen "Scheunendach" sind hier drei miteinander verschmolzene Kirchen zu besichtigen, daneben ein kleines feines Kirchenmuseum. Die Kirche ist eine der 9 bemalten Kirchen im Gebiet von Tróodos, die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurden. Hervorragend zu erkennen ist in den Fresken der Wechsel von klassisch byzantinischer zu fränkisch beeinflusster Maltechnik ("Lateinerkapelle"). Spätes Meze-Mittagessen in einer Taverne. Rückfahrt nach Limassol über Omodos, das bekannteste Dorf in der Region Krasochoria (Weindörfer). Hier besichtigen wir die alte Weinpresse und das Kloster zum heiligen Kreuze und haben noch Gelegenheit im Kafeneion zypriotischen Kaffee zu probieren (Tagesdistanz ca. 250 km).
8. Tag:Larnaca - Rückreise (F)
Transfer zum Flughafen für den Rückflug nach Deutschland oder individuelle Verlängerung (Tagesdistanz ca. 75 km).
Leistungen:
- Linienflüge mit LUFTHANSA ab/bis Frankfurt inkl. Steuern und Gebühren
- innerdeutsche Bahnanreise Rail&Fly (2. Kl.)
- 7 Übernachtungen in guten 3-Sterne-Hotels (PARK BEACH HOTEL oder ähnlich) entspr. Standard (Landeskat.)
- Mahlzeiten s. Tourverlauf (F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen)
- Transfers, Besichtigungs-, Rundfahrten- und Erlebnisprogramm lt. Tourverlauf einschl. Eintrittsgelder
- ein Reisehandbuch nach Wahl
- durchgehende, deutsch spr. Reiseleitung
Nicht eingeschlossene Leistungen:
- Einzelzimmerzuschlag Termin -01: + 205
- Einzelzimmerzuschlag Termin -02: + 260
- Einzelzimmerzuschlag Termin -03: + 290
- Kleingruppenaufpreis pro Person
- bei einer Gruppe von 2-3 Personen: + 600
- bei einer Gruppe von 4-5 Personen: + 500
- Anschlussflüge mit LUFTHANSA von verschiedenen deutschen Flughäfen: ab + 100
- Direktflüge ab/bis Zürich inkl. separater Transfer: ab + 150
- Aufpreis Zimmer mit Meerblick: + 30
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