DIAMIR Erlebnisreisen - Mosambik - Musa M'Biki

  • Spektakuläre Naturräume mit bizarr anmutenden Inselbergen, paradiesische Küsten, eine reiche Historie und ein buntes Mosaik von kulturellen Traditionen – all das erwartet den Reisenden in Mosambik.
  • DIAMIR Erlebnisreisen
  • Veranstalter: DIAMIR Erlebnisreisen
  • Angebotsnummer: 279124
  • Reisedauer: 19 Tage
  • Reise Land: Mosambik
  • Kundenbewertung:
    (4.3 von 5)
  • Termine: 3 Termine im Zeitraum vom
    11.08.2025 - 17.11.2025
  • Teilnehmerzahl: min. 4 max. 12
  • ab € 5.290
  • zur Buchungsanfrage
Diese exklusive Entdeckerreise von Süd- nach Nordmosambik verbindet Abenteuer in herausragenden afrikanischen Landschaften, faszinierende Kulturgeschichte und luso-afrikanisches Flair an paradiesischen Tropenstränden. Die Reise beginnt in der kosmopolitischen Hauptstadt Maputo und verläuft in einem Wechselspiel zwischen Küste und Hinterland zum ehemaligen Handelszentrum und heutigen UNESCO-Weltkulturerbe Ilha de Moçambique.

Inhambane, Bazaruto-Archipel, Chimanimani-Berge und Gorongosa-Nationalpark
Der Weg führt zunächst zu den weiten Kokoshainen, verschlafenen Lagunen und unberührten Sandstränden der Provinz Inhambane. In Tofo können Sie mit Meeresriesen auf Tuchfühlung gehen und im Bazaruto-Archipel durch azurblaue See und bunte Korallenriffe schnorcheln. Danach geht es nach Zentralmosambik, wo geisterhafter Morgennebel über den Chimanimani-Bergen liegt und Sie der Gorongosa-Nationalpark mit seiner einzigartigen ökologischen Vielfalt beeindruckt.

Sambesi, Quelimane und Weltkulturerbe Ilha de Moçambique
Nach der Überquerung des mächtigen Sambesi erreichen Sie Nordmosambik und lassen sich von der spektakulären Granithügel-Landschaft des mosambikanischen Planaltos in den Bann ziehen. Den Höhepunkt findet die Reise auf der einmalig stimmungsreichen Ilha de Moçambique mit ihren jahrhundertealten Fortalezas. Gönnen Sie sich eine Mussiro-Gesichtsmaske, verlieren Sie sich im Taumel der Eindrücke und erleben Sie Mosambik wie es wirklich ist: wechselhaft, bunt und extrem vielfältig.





Höhepunkte

  • Maningue nice … kulturelle Vielfalt, Alltag und Lebensgefühl Mosambiks
  • Mafalala, Chibuene, Vila de Sena … spannende historische Spurensuche an Originalschauplätzen


Verlauf:

1. Tag: Ankunft in Maputo

Individuelle Anreise nach Mosambik. In Maputo angekommen, bringt Sie ein Transfer (optional) zum Hotel und Sie können erst einmal das lebensfrohe luso-afrikanische Flair der Hauptstadt auf sich wirken lassen. Am späteren Nachmittag, wenn alle Reisegäste eingetroffen sind, erkunden Sie mit Ihrer Reiseleitung die Baixa, das historische Zentrum und geschäftige Herz Maputos. Wandeln Sie unter dem schattigen Blätterdach des Botanischen Gartens und gönnen Sie sich einen Cafezinho im alten Café Continental. An der Fortaleza, auf dem Mercado Central und am Hauptbahnhof spüren Sie den Lauf der Geschichte und erfahren, wie sich Maputo von einem kolonialen Handelsposten im Land der Fumos zu einer modernen afrikanischen Metropole entwickelt hat. Am Abend kehren Sie im Künstlertreff Núcleo de Arte ein und können Ihr erstes kaltes 2M-Bier genießen. Übernachtung im Hotel.



2. Tag: Maputo: Mafalala

Der Morgen beginnt mit einer Tour durch Mafalala, einem der sinnbildlichsten Bairros von Maputo. Mafala ist ein Ort der viele bedeutende mosambikanische Schriftsteller und Politiker geprägt hat und auch Sie berühren wird. Sie tauchen ein in die Geschichte des Unabhängigkeitskampfes und erleben die Lebenswirklichkeit und multikulturelle Vielfalt abseits der großen Avenidas. Nach dem Mittag fahren Sie zum Stadtstrand Costa do Sol, wo sich die Maputense zusammenfinden, um mit Freunden und Familie die Meeresbrise zu genießen. Dort können Sie es den Leuten gleich tun, entspannen und das bunte Treiben von Krabbensammlern, Verliebten und badenden Kindern beobachten. Übernachtung wie am Vortag.

Verpflegung: 1×F

3. Tag: Land der guten Leute: Inhambane – Tofo

Früh am Morgen beginnt Ihre erste Reiseetappe Richtung Norden. Die Strecke führt zunächst durch das fruchtbare Limpopo-Schwemmland nach Xai Xai, der Hauptstadt der Gaza-Provinz. Gegen Mittag kommen Sie in das „Land der guten Leute“, wie schon Vasco da Gama die Region Inhambane genannt haben soll. Die ausgedehnten Palmenhaine entlang der Küste, das azurblaue Wasser der Poelela-Lagune sowie Kleinstädte wie Inharrime, in denen Piri-Piri und Kokosöl feilgeboten werden, machen die Fahrt kurzweilig. Früh entdeckt, aber zunächst wenig beachtet, errichteten die Portugiesen eine kleine Handelsgarnison in Inhambane. Während zunächst Güter wie Elfenbein bedeutend waren, sollten später Menschen an Orte wie La Réunion versklavt werden. Am Nachmittag erkunden Sie bei einem Spaziergang die Stadt, bevor Sie das Strandidyll Tofo erreichen. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit ca. 7-8h, 500 km).

Verpflegung: 1×F

4. Tag: Reich der Meeresriesen: Ozeansafari vor Tofo – Alltag der Tonga

Der Morgen beginnt mit einer Ozeansafari, einem Schnorchelabenteuer auf offener See. Der Star der Meeresfauna vor Tofo ist mit Sicherheit der größte Fisch der Welt – der bis zu 12 m lange, planktonfressende Walhai. Mit etwas Glück gelingt Ihnen die Sichtung der sanften Riesen und vielleicht auch der restlichen „Tofo Big 5“ – Mantarochen, Meeresschildkröte, Delfin und Buckelwal. Von Juni bis Oktober nutzen Buckelwale die warmen Gewässer vor der Küste als Kinderstube und Sie haben beste Chancen, die anmutigen Riesen beim Springen und Flossenschlagen zu beobachten. Am Nachmittag geht es dann auf Community Tour ins Umland und Sie bekommen hautnahe Eindrücke vom Leben der lokalen Tonga-Bevölkerung. Erleben Sie den Alltag zwischen Land und Meer, stampfen Sie Maniokblätter und probieren Sie süßen Palmwein (Surra). Übernachtung wie am Vortag.

Verpflegung: 1×F

5. Tag: Vilankulo – Chibuene

Heute setzen Sie Ihre abwechslungsreiche Fahrt durch die Provinz Inhambane fort. Weitläufige Mango-, Cashew- und Kokoshaine und idyllische Dörfer prägen das Landschaftsbild und werden später von trockener Vegetation mit unzähligen Affenbrotbäumen abgelöst. Am Nachmittag erreichen Sie Vilankulo und haben Zeit das beschauliche Zentrum der Kleinstadt mit seinem Mercado Central zu erkunden. Nur wenige Kilometer südlich liegt Ihre Lodge an einem einsamen Strandabschnitt. Dort angekommen, können Sie den Blick auf die vorgelagerten Bazaruto-Inseln genießen und bei einem Strandspaziergang die Gedanken schweifen lassen. Nur unweit Ihrer Unterkunft befindet sich die archäologische Ausgrabungsstätte von Chibuene. Heute ist hier kaum noch etwas zu sehen, doch Missanga (Glasperlen) und andere Funde belegen, dass hier bereits vor 1000 Jahren Handelsrouten vom Indik zu innerafrikanischen Reichen führten. Übernachtung in der Lodge. (Fahrzeit ca. 5-6h, 330 km).

Verpflegung: 1×F

6. Tag: Bootstour im Bazaruto NP: Schnorcheln vor Santa Carolina und Riesendünen von Bazaruto

Der Bazaruto-Archipel ist eine atemberaubende Inselwelt mit kristallklarem Wasser, einsamen Stränden, Korallenriffen und Seegraswiesen, die unzähligen Rifffischen und maritimen Säugern, wie Delfinen und Dugongs, einen Lebensraum bieten. Auf einer ganztägigen Exkursion erkunden Sie den Archipel. Eine Bootsfahrt (motorisiert) von ca. 1,5h führt Sie zunächst zur Ilha de Santa Carolina. Mit seinen bunten Korallen, tropischen Fischen und Meeresschildkröten ist Santa Carolina ein Schnorchel-Top-Spot und auf der Insel lädt ein verfallenes koloniales Art-déco-Hotels ein, sich in fernen Zeiten zu verlieren. Frisch gestärkt nach einem ausgiebigen Inselpicknick, geht es weiter nach Ponta Dundo an der Südspitze der Hauptinsel Bazaruto. Dort können Sie die gewaltigen Sanddünen erklimmen und den Blick über das vogelreiche innere Marschland der Insel schweifen lassen. Am späten Nachmittag kehren Sie nach Vilankulo zurück. Übernachtung wie am Vortag.

Verpflegung: 1×(F/M (LB))

7. Tag: Fahrt ins Zentrum des Landes – Moribane-Waldreservat

Früh am Morgen beginnen Sie Ihre lange Fahrt ins Innere Zentralmosambiks. Während der Fahrt überqueren Sie den Rio Save und Buzi und haben die Gelegenheit, Eindrücke von den Dörfern und der traditionellen Lebensweise der lokalen Ndau-Bevölkerung zu gewinnen. Am späten Nachmittag erreichen Sie das Moribane-Waldreservat in der Pufferzone der Chimanimani-Berge. Dort befindet sich das Ndzou Eco-Camp, das Teil eines wegweisenden Naturschutz-, Ressourcennutzungs- und Tourismusprojektes ist. Der chiShona-Begriff Ndzou bedeutet Elefant und verweist auf die grauen Riesen, die in den dichten Wäldern des Reservats leben. Übernachtung im Camp. (Fahrzeit ca. 8-9h, 350 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

8. Tag: Exkursion und Wanderung im Chimanimani-Nationalpark

Eine kurze Fahrt führt Sie heute ins Herz der Chimanimani-Berge. In den „Geisterbergen" der Shona erwarten Sie Flusstäler, dichte Bergwälder, rauschende Wasserfälle und geheimnisvolle Felszeichnungen. Der von den engen Felsschluchten abgeleitete Name Chimanimani bedeutet „im Gänsemarsch gehen" und ist heute Ihr Programm. Vom Dörfchen Nhabawa brechen Sie zu einer mehrstündigen Wanderung zu den Wasserfällen von Chikukwa auf und können unterwegs den Panoramablick auf den höchsten Berg Mosambiks genießen, den Monte Binga (2436m). Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 3h, 150 km; Gehzeit ca. 3h).

Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)

9. Tag: Safari im Gorongosa-Nationalpark

Von den Geistergebergen ist es nur ein Leopardensprung bis zum Naturparadies Gorongosa-Nationalpark, der von Biologen als einer der ökologisch vielfältigsten Nationalparks der Welt angesehen wird. Das Cheringoma-Plateau als letzter Ausläufer des Großen Afrikanischen Grabenbruchs, der Urema-See und seine Schwemmebenen, die Gras- und Miombosavannen sowie die weiten Fieberbaum- und Ilalapalmenwälder bieten Lebensraum für eine ungeheure Vielzahl von Tierarten. Anbetracht der jüngeren Vergangenheit wirkt diese Diversität wie ein Wunder. In den Bürgerkriegsjahren wurden die Tierbestände des Parks durch Jagd und Verminung stark reduziert, konnten jedoch durch hohen wissenschaftlichen, organisatorischen und finanziellen Einsatz neu aufgebaut werden. Bei Ihrer Pirschfahrt am Nachmittag können Sie erleben was passiert, wenn man der Natur Raum gibt, um sich neu zu entfalten. Übernachtung in der Lodge. (Fahrzeit ca. 3-4h, 220 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

10. Tag: Gorongosa NP: Safaris und Edward O. Wilson Biodiversity Lab

Heute lernen Sie die Naturräume und Tierwelt des Gorongosa-Ökosystems umfassend kennen. Mit dem Sonnenaufgang fahren Sie in den Busch hinaus und erleben die unvergessliche Morgenstimmung im Park. Ein Weckkonzert von Vogelgezwitscher begleitet Sie und die ersten Sonnenstrahlen sind ein Traum für Fotografen. In den Schwemmebenen stehen große Wasserböcke im schwindenden Nebel und riesige Paviangruppen verlassen die Sicherheit der Bäume, um in der Savanne auf Nahrungssuche zu gehen. Ihr Guide versucht die Elefanten zu finden, die sich nachts Schneisen durchs Gehölz geschlagen haben und mit etwas Glück begegnen Sie Löwen, die von der nächtlichen Jagd heimkehren und sich nun einen geeigneten Ruheplatz suchen. Nach der Safari genießen Sie Ihr Frühstück bevor Sie im Edward O. Wilson Biodiversity Laboratory lernen was wissenschaftlicher Naturschutz bedeutet und Sie am Nachmittag zu einer weiteren erlebnisreichen Pirschfahrt aufbrechen. Übernachtung wie am Vortag.

Verpflegung: 1×(F/A)

11. Tag: Stadtbesichtigung von Beira

Am Morgen besteht die Möglichkeit einer letzten Safari (optional) bevor Sie nach Beira in die drittgrößte Stadt Mosambiks fahren. Zahlreiche Exportgüter wie Steinkohle, Tropenhölzer, Garnelen oder Baumwolle gehen aus Beiras Hafen in alle Welt. Im Handel mit Rohstoffen liegt auch der Ursprung der Stadt, dem Sie auf dem Praça do Município mit seinen Gründerzeitbauten nachspüren. Danach erwartet Sie der Stadtstrand Estoril, der nur einen Steinwurf vom Hotel entfernt liegt und zum Flanieren einlädt. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3-4h, 210 km).

Verpflegung: 1×F

12. Tag: Vila de Sena – Caia

Der Morgen beginnt mit einer langen Fahrt durch eine spärlich besiedelte Waldgegend und es ist Abenteuergeist gefragt. Am Mittag erreichen Sie Caia im Sambesi-Tiefland, eine Region die wie keine andere für 500 Jahre koloniale Einflussnahme in Mosambik steht. Entlang des Sambesi verlief eine frühe muslimische Handelsroute mit innerafrikanischen Reichen und ab 1570 begannen die Portugiesen in Sena eine Garnison mit Faktorei und Flusshafen zu errichten, um den lukrativen Elfenbein- und Goldhandel zu kontrollieren. Dem Handel folgte die gewaltsame Zeit der königlichen Lehen (Prazos) und noch heute erinnert man sich an das menschliche Leid auf den Zuckerplantagen. Eine besondere Attraktion bietet die Dona Ana Brücke in Sena. Die 3,6 km lange, spätkoloniale Stahlkonstruktion über den Sambesi war 1934 die längste Eisenbahnbrücke der Welt. Übernachtung in der Lodge. (Fahrzeit ca. 8-9h, 410 km).

Verpflegung: 1×F

13. Tag: Quelimane – Praia de Zalala

Mit Quelimane, der feuchtheißen, küstennahen Hauptstadt der Zambézia-Provinz, befinden Sie sich bereits im Norden des Landes. Den Sambesi hinter sich gelassen, kommen Sie durch eine sehr fruchtbare Gegend, in der sich bevölkerungsreiche Reihendörfer und Ackerflächen mit einer ursprünglichen Vegetation von Tieflandwäldern abwechseln. Quelimane selbst liegt am Rio dos Bons Sinais (Qua Qua), der früher eine schiffbare Verbindung zum Sambesi bot und den Ort zu einem bedeutenden arabischen und portugiesischen Handelsposten und Zentrum des Sklavenhandels machte. Später gewann der Ort für Missionare und Entdeckungsreisende an Bedeutung. Nicht zuletzt David Livingston brach von hier zu seiner Sambesi-Expedition ins Innere des Kontinents auf. Übernachtung in der Lodge. (Fahrzeit ca. 4h, 240 km).

Verpflegung: 1×F

14. Tag: Mocuba – Teeplantagen von Gurué

Die heutige Fahrt zum mosambikanischen Planalto bildet einen scharfen Kontrast zur Hitze und Feuchtigkeit Quelimanes. Aufgrund ihrer hohen Regenmengen gilt die Region als eine der fruchtbarsten des Landes. Über die Verwaltungsstadt Mocuba, ein historisches Zentrum des Sisalagaven- und Baumwollanbaus, erreichen Sie das Herz der mosambikanischen Teeproduktion. Die Stadt Gurué und ihre leuchtend grünen Teeplantagen liegen am Fuß des Namuli-Massivs, das vom zweitgrößten Berg Mosambiks gekrönt wird. Der Monte Namuli (2419 m) ist der heilige Berg der Lomwe und wird noch heute von einer Priesterkönigin bewacht. Nach einem verbreiteten Schöpfungsmythos soll hier das erste Menschenpaar aus dem Berg gestiegen sein. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit ca. 5-6h, 370 km).

Verpflegung: 1×F

15. Tag: Inselberge von Nampula

Der Tag beginnt früh und heute ist der Weg das Ziel. Die entdeckungsreiche und reizvolle Fahrt durch die Nampula-Provinz führt entlang malerischer Spitz- und Kegelberge, kleiner Miombo-Waldflecken und bäuerlicher Streusiedlungen. Cashew-, Tabak- und Baumwollanbau bilden für die Menschen der Region eine wichtige Einkommensquelle und Sie werden diverse Male halten, um sich mit Bauern zu unterhalten und mehr über den ländlichen Alltag zu erfahren. Am späten Nachmittag erreichen Sie Nampula, die drittgrößte Stadt des Landes und das geschäftige Wirtschaftszentrum Nordmosambiks. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5-6h, 350 km).

Verpflegung: 1×F

16. Tag: Geschichte der Ilha de Moçambique

Nach einem Morgenspaziergang in Nampula brechen Sie zur alten Festungsstadt Ilha de Moçambique auf, die dem Land seinen heutigen Namen gab und seit 1992 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Bereits im 9. Jahrhundert haben muslimische Händler eine Handelssiedlung auf der Koralleninsel in der Bucht von Mossuril errichtet, um vom lukrativen Goldhandel mit dem Hinterland zu profitieren. Im Jahr 1498 erreichte Vasco da Gama das Eiland. Innerhalb von zehn Jahren sollten die Portugiesen ihre Herrschaft über die Insel etablieren und sie zum bedeutendsten Hafen südlich von Mombasa und zur wichtigsten Raststation auf dem Seeweg nach Indien machen. Bei einer historischen Führung werden Sie die Ilha in all ihren Facetten kennenlernen. Dabei besichtigen Sie nicht nur die sogenannte Steinstadt (Cidade de Pedra e Cal), mit der Festung São Sebastião und dem ältesten portugiesischen Gebäude der südlichen Hemisphäre, der Kirche Nossa Senhora do Baluarte, sondern auch die Cidade de Macuti, den früheren afrikanischen Stadtteil der Insel. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 190 km)

Verpflegung: 1×F

17. Tag: Ilha de Moçambique auf eigene Faust oder optionale Bootstour zur Ilha de Goa & Sete Paus

Am heutigen Tag können Sie durch die Gassen der Ilha stromern, Ihr traumhaftes Hotel genießen und sich in vergangenen Jahrhunderten und der bunten Makua-Kultur verlieren. Alternativ können Sie auch in See stechen und mit einer traditionellen Dhau zum vorgelagerten Archipel aufbrechen (optional). Hüpfen Sie von der Ilha de Goa zur Ilha das Cobras und weiter zur Ilha das Sete Paus und genießen Sie die farbenprächtige Unterwasserwelt von Kathiawar und Coral Bay. Übernachtung wie am Vortag.

Verpflegung: 1×F

18. Tag: Nampula – Flug nach Maputo

Nach dem Frühstück fahren Sie zurück nach Nampula, wo Sie die Kathedrale im Stadtzentrum und die Makonde-Holzschnitzer-Kooperative am Museu Nacional de Etnografia besuchen. Am Nachmittag oder Abend verabschiedet sich Ihre Reiseleitung am Flughafen Nampula und Sie fliegen nach Maputo. Dort angekommen bringt Sie ein Transfer zum Hotel. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 190 km).

Verpflegung: 1×F

19. Tag: Abreise

Khanimambo e até à próxima Moçambique … Danke Mosambik und bis zum nächsten Mal! Heute heißt es leider Abschied nehmen. Rechtzeitig zu Ihrem Rückflug bringt sie ein Transfer (optional) zum Flughafen und Sie treten die individuelle Heimreise an.

Verpflegung: 1×F

Leistungen

  • DIAMIR-Reiseleitung (1. bis 18. Tag)
  • wechselnde, lokale Guides
  • Inlandsflug Nampula – Maputo in Economy Class
  • alle Fahrten und Transfers in privaten Fahrzeugen
  • alle Eintritte laut Programm
  • 8 Ü: Lodge im DZ
  • 7 Ü: Hotel im DZ
  • 3 Ü: Gästehaus im DZ
  • Mahlzeiten: 18×F, 2×M (LB), 4×A


Nicht eingeschlossene Leistungen

  • An-/Abreise
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Optionale Ausflüge und Aktivitäten
  • Trinkgelder
  • Persönliches


Hinweise

Schwierigkeitsgrad: 1/5

Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Für die Einreise nach Mosambik ist seit dem 1. Mai 2023 für deutsche Staatsangehörige kein Visum mehr erforderlich. Reisende müssen bei der Einreise auf Nachfrage der Grenzbeamten ein Rückflugticket, sowie eine Unterkunft nachweisen können. Zusätzlich wird eine Gebühr von 650 MZN (ca. 10 US$) erhoben.

Die benannten Unterkünfte im Reiseverlauf werden vorrangig genutzt. Sollte in Ausnahmefällen dennoch eine Alternative infrage kommen, weist diese einen ähnlichen Standard auf.

Unterwegs sind Sie in Geländewagen mit Allradantrieb (Toyota Landcruiser, Prado o. ä.). Drei bis vier Reisegäste und ein Fahrer teilen sich ein Fahrzeug.

Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit frei lebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100 % vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.



Anforderungen

Teamgeist, gute Ausdauer und Kondition für mehrstündige Fahretappen, Hitzeverträglichkeit, Bereitschaft zum Komfortverzicht sowie Interesse und Toleranz für andere Kulturen sind Grundvoraussetzung für diese Reise.

Bitte bedenken Sie, dass sich die touristische Infrastruktur in Mosambik nur langsam verändert. Vor allem im Hinterland, abseits der südlichen und nördlichen Küstenregionen, stellt das Reisen nach wie vor eine Herausforderung dar. Ausdauer und Bereitschaft zum Komfortverzicht gehören von daher ebenso ins Gepäck wie Gelassenheit und Lust auf Überraschungen.

Bitte stellen Sie sich auf einige Tage mit besonders zehrenden Fahrtstrecken ein. Leider haben sich im Zentrum des Landes die Straßenverhältnisse in den letzten Jahren nicht zum Besseren, sondern eher zum Schlechteren entwickelt.

Um die verschiedenen Meeresaktivitäten voll genießen zu können, sollten Sie bereits im Meer geschwommen sein und möglichst über Schnorchelerfahrung verfügen. Wer zwar Schwimmen kann, aber noch nicht geschnorchelt ist, kann eine Schwimmweste tragen und/oder ohne Flossen und nur mit Schwimmbrille schwimmen.



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