DIAMIR Erlebnisreisen - Aserbaidschan • Georgien • Armenien - Transkaukasus – Grüße vom Balkon Europas

  • Diese Reise ist ein bunter Mix aus drei großartigen Ländern im Südkaukasus, getoppt mit der Exklave Nachitschewan. Natur und Kultur, Wein und Salz, Religion und Moderne sowie Berge und Meer. Eine perfekte Rundreise für all diejenigen, die den Kaukasus in drei Wochen intensiv und umfassend erkunden möchten.
  • DIAMIR Erlebnisreisen
  • Veranstalter: DIAMIR Erlebnisreisen
  • Angebotsnummer: 277840
  • Reisedauer: 20 Tage
  • Reise Länder: Armenien, Aserbaidschan, Georgien
  • Kundenbewertung:
    (4.3 von 5)
  • Termine: 12 Termine im Zeitraum vom
    06.05.2025 - 27.09.2026
  • Teilnehmerzahl: min. 4 max. 12
  • ab € 3.670
  • zur Buchungsanfrage
Einzigartig und besonders: Diese großartige Länderkombination mit der Besonderheit Nachitschewan wartet mit zahlreichen Höhepunkten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.

Drei Wochen Kaukasus intensiv
Atemberaubende Natur, unterschiedlichste Kulturen und ausgesprochen gastfreundliche Menschen erwarten Sie in einer der wildesten und abenteuerlichsten Regionen am Rande Europas. Unserer großen Liebe und Verbundenheit zum Kaukasus setzen wir noch eins oben drauf und entführen Sie in eine noch nie dagewesene Natur- und Kulturreise zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, dass Sie bei Familien zu Besuch sind und so das Leben sowie die vielfältigen Traditionen intensiv und hautnah kennenlernen.

Nachitschewan und seine verwunschenen Gärten am Berg Noah
Autonome Republik, Mikronation, Enklave oder Exklave? Das klingt nach Abenteuer – und das ist es auch! Abgetrennt vom Mutterland Aserbaidschan und damit schon nicht ganz so einfach zu erreichen, führen die Einheimischen ein nahezu autarkes Selbstversorgerleben. Doch dieser kleine Garten Eden ist etwas ganz Besonderes. Gelegen zu Füßen des biblischen Ararat wird diesem kleinen Landstrich eine ganz spezielle Aura verliehen. Gehören Sie zu der handverlesenen Anzahl an Touristen die wie einst Noah hier landen dürfen.Diese Reise ist ein bunter Mix aus drei großartigen Ländern im Südkaukasus, getoppt mit der Exklave Nachitschewan. Natur und Kultur, Wein und Salz, Religion und Moderne sowie Berge und Meer. Eine perfekte Rundreise für all diejenigen, die den Kaukasus in drei Wochen intensiv und umfassend erkunden möchten.





Höhepunkte

  • Drei Länder, zwei Kontinente, eine Exklave!
  • Kennen Sie Nachitschewan?


Landkarte
Verlauf:

1. Tag: Anreise nach Aserbaidschan

Flug nach Baku. Ankunft am Nachmittag oder Abend. Abholung vom Flughafen und Transfer in die Stadt ins Hotel. Am Abend erste Stippvisite in der Stadt: Baku by night! Übernachtung im Hotel.



2. Tag: Qobustan-Nationalpark und Altstadt von Baku

Nach dem Frühstück fahren Sie hinaus in den Qobustan-Nationalpark, welcher für seine über 40.000 Jahre alten steinzeitlichen Felszeichnungen bekannt ist. Außerdem befinden sich in dieser Halbwüste mehr als die Hälfte aller Schlammvulkane der Welt! Rückfahrt nach Baku. Freuen Sie sich nach der Mittagspause auf die Altstadt von Baku, die auch unter dem Namen Itscheri Schecher bekannt ist! Zunächst verschaffen Sie sich einen Überblick über die Stadt, indem Sie die Treppen zum sogenannten Upland-Park hinaufsteigen. Von dieser Aussichtsterrasse haben Sie einen wunderbaren Blick über die Bucht und auch zu den berühmten Flammentürmen. Der Palast der Khane von Schirwan gehört zu den bekanntesten Bauwerken der Stadt. Das Bauwerk bzw. der gesamte Komplex befindet sich mitten in der Stadt auf einer Anhöhe. Auch der Jungfrauenturm gehört dazu. Begrüßungsessen. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 1,5h, 150 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

3. Tag: Willkommen in Nachitschewan

Flug nach Nachitschewan am Morgen. Abholung vom Flughafen. Nach dem Check-in und einer kurzen Erholung erkunden Sie die gleichnamige Hauptstadt der Autonomen Republik Nachitschewan. Dieses kleine Land liegt abgetrennt von Aserbaidschan, zwischen dem Iran, der Türkei und Armenien. Sie besuchen einen der wichtigsten Orte auf dem Territorium – das Grab des Propheten Noah. Dieser ist der Bibel nach hier mit der Arche am Berg Ararat gelandet. In der Übersetzung bedeutet Nachitschewan soviel wie Ort der Landung. Die nahegelegene Festung „Nachitschewan-Qala“ ist ebenso sehenswert. Bei klarer Sicht kann von vielen Aussichtspunkten in Nachitschewan der Ararat erspäht werden. Noch am Vormittag erfolgt die Besichtigung des Momina-Khatun-Mausoleums aus dem 12. Jh. Dieses Grabmal gilt als ein großartiges Denkmal der nationalen und als Perle der östlichen Architektur generell.Besichtigung des Hauses des Khans: Dieses im östlichen Baustil des 18. und 19. Jahrhunderts errichtete Haus diente dem Herrscher von Nachitschewan, Rahim Khan, als Wohnsitz. Von der prächtigen Parkanlage mit seinen unzähligen Rosen bietet sich ein spektakulärer Blick auf die Stadt, in die Arazebene und zum Ararat.Besichtigung des Yusif Ibn Kuseyir-Grabes, welches eine hohe Ingenieurskunst aufweist. Das Grabmal von Yusif Kuseyir oglu ist das einzige Monument unter den turmförmigen Gräbern Aserbaidschans, bei dem die pyramidenförmige Abdeckung in den letzten 800 Jahren unzerstört geblieben ist. Am Nachmittag geht es raus aus der Stadt gen Norden ins historische Dorf Garabaghlar zu den Ruinen einer alten Stadtanlage, die einst Tausende Häuser und unglaubliche 70 Moscheen hatte. Sie fahren zurück nach Duzdag, eine der ältesten Salzminen der Welt. Bereits am Eingang der Anlage können Sie den Salzduft ausmachen. Für die Behandlung von Atemwegskrankheiten hat sich dieser Ort einen Namen gemacht. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: 1×F

4. Tag: Ein Steinwurf zum Iran – Über Culfa nach Ordubad

Heute fahren Sie mit dem Zug. Auf einer landschaftlich reizvollen Trasse fahren Sie nach Culfa. Auf iranischer Seite der Grenzstadt befindet sich das namensgleiche Jolfa. Dort steigen Sie wieder in ein Fahrzeug um und setzen die Fahrt auf einer herrlichen Strecke direkt an der aserbaidschanisch-iranischen Grenze fort. Ordubad ist für seine blühenden Gärten und seinen Reichtum an Früchten bekannt. Vor allem Granatäpfel, Melonen und besonders schmackhafte Aprikosen wachsen hier. Von Ordubad geht der Blick auch unweigerlich auf die schneebedeckten Gipfel des Iran. Sie besichtigen Ordubad und haben hier auch Mittagspause. Am Nachmittag fahren Sie zurück, legen aber einen Stopp bei den Geothermalquellen von Daridagh ein. Ein weiterer Abstecher führt nach Gulistan. Das dortige Mausoleum befindet sich genau an der Grenze. Die letzte Besichtigung des Tages gilt der Ashuba-Khaf-Höhle. Angeblich entstammt hier die Legende von den Sieben Schläfern. In ihr wird beschrieben, wie sieben junge Männer auf der Flucht vor einer Glaubensverfolgung Schutz in einer Höhle suchten und dort, von Gott behütet, in einen mehrere Jahrhunderte andauernden Schlaf verfielen. Rückfahrt nach Nachitschewan City. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 3-4h, 180 km).

Verpflegung: 1×F

5. Tag: Festung Alinja und Batabad

Sie fahren heute an einen besonderen Platz nach Alinja Gala – dem Machu Picchu Aserbaidschans und des Kaukasus. Wie die geheimnisvolle Stadt der Inka liegt die aserbaidschanische Festung Alinja an einem Berghang und erhebt sich stufenförmig nach oben. Sie ist eine der stärksten Verteidigungsanlagen des 12. Jahrhunderts. Während des Angriffs des Eroberers Timur auf Nachitschewan in den Jahren 1386-1399 diente die Festung als Hauptquartier und Schatzkammer der regierenden Atabayler-Dynastie. Auch nach 14 Jahren Belagerung gelang es Timurs Armee nicht die Festung einzunehmen. Anschließend besichtigen Sie den architektonischen Komplex Khanegah. Dieser Komplex befindet sich im nordöstlichen Teil des Dorfes Khanagah im Bezirk Culfa. Der Komplex besteht aus einem Grabmal, einer Moschee und anderen Gebäuden (12. Jahrhundert). Am Nachmittag fahren Sie nach Batabat zu einem nahezu unbewohnten Plateau in der Region Shahbuz. Eine wunderschöne Landschaft mit Wäldern und Bergen sowie Seen mit schwimmenden Inseln und Quellen mit eiskaltem, klarem Wasser erwartet Sie – Kontrastprogramm! Im Vergleich zu anderen Landesteilen ist es dort stets recht kühl. Rückkehr nach Nachitschewan. Wenn noch Zeit bleibt, Besichtigung des Geschichts- und des Teppichmuseums. Abschiedsessen. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2-3h, 140 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

6. Tag: Zurück ins Mutterland – Ausflug nach Absheron

Am Morgen heißt es Abschied nehmen von Nachitschewan. Diese wunderbare Stippvisite in der Exklave wird Sie noch eine Weile beschäftigen. Sie fliegen zurück nach Baku. Sogleich fahren auf die Halbinsel Absheron. Bewundern Sie dort den flammenden Berg – Yanardag, wo Erdgas an die Oberfläche tritt und seit Ewigkeiten lodert. Dies führte dazu, dass zahlreiche Feueranbeter von diesem Platz angelockt wurden. Ein wichtiger Tempel der Feueranbeter war Ateshgah, der Hort des Feuers. Dieser wurde von Hindupilgern im 18. Jahrhundert erbaut. Im Mittelalter war Baku von Festungsanlagen und Beobachtungstürmen umgeben. Heutzutage können Sie einige davon in den Vororten der Hauptstadt finden. Rückfahrt nach Baku. Übernachtung im bekannten Hotel. (Fahrzeit ca. 1-2h, 70 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

7. Tag: Aserbaidschans Norden

Nach einem zeitigen Frühstück fahren Sie bereits gegen 07:00 Uhr ca. 170 km nach Guba. Der Norden des Landes ist einer der malerischsten Orte, reich an Wäldern, Wasserfällen und Bergdörfern. Unterwegs machen Sie einen lohnenden Abstecher in die vielfarbigen Berge von Khizi. Ein weiteres Naturwunder des Landes. Angekommen in Guba, besichtigen Sie das Hammam von Tschuchur (14. Jh.), das Badehaus, das der Kaukasus-Reisende Alexander Dumas besuchte und in seinen Memoiren „Impressionen aus Kaukasien“ beschrieb. Der Ort ist auch berühmt für seine handgewebten Teppiche – ein kleiner Blick hinter die Kulissen bringt Ihnen die Kunst näher. Dann fahren Sie hinauf zum Dorf Khinalig (54 km von Guba entfernt), das auf ca. 2200 m liegt. Erkunden Sie das Dorf, die Bräuche und den Lebensstil der Einheimischen, die hier seit über 2000 Jahren leben. Am Abend Rückkehr nach Baku. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 4-5h, 340 km).

Verpflegung: 1×F

8. Tag: Wunderbares Sheki – den Ostkaukasus erleben

Heute geht es beizeiten los, dann bis Sheki im Nordwesten sind es ca. 340 km. Und es gibt unterwegs einiges zu besichtigen. Auf dem Weg dorthin besuchen Sie das Dorf Maraza, in dem sich das Diribaba-Mausoleum aus dem 15. Jahrhundert befindet, ein Schrein, der teilweise in einen riesigen Felsen hineingebaut wurde. In Shamakhi besuchen Sie die alte Juma-Moschee, eine der ersten im Kaukasus überhaupt. Bevor Sie Sheki erreichen, besuchen Sie eine alte albanische Kirche im Dorf Nij, der christlichen Gemeinde der Udiner, die ihre Sprache und Traditionen über Jahrhunderte bewahrt haben. Anschließend lernen Sie die jüdische Gemeinde in der Region Oghuz kennen. Sheki im Norden des Landes gilt als eine der schönsten Städte Aserbaidschans. Kulturelle Schätze, jahrhundertealtes Kunsthandwerk, Festivals und Musik sind hier zuhause! Und das mitten in den Bergen. Hier bleiben Sie für drei Nächte. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6h, 340 km).

Verpflegung: 1×F

9. Tag: In die Bergwelt des Ostkaukasus

Abfahrt in den Norden in die Region Gakh. Die alte Kirche Kurmuk ist hoch oben auf einer Klippe gelegen. Heute leben in Gakh ethnische Minderheiten, wie Ingiloy und Tsakhur, von denen die meisten Christen sind. Erkunden Sie das Dörfchen Ilisu. Genießen Sie die Aussicht von der Festung Sumukh gala. Es handelt sich um ein dreistöckiges Gebäude, ein Beispiel für Verteidigungstürme aus dem 17. Jahrhundert, als Ilisu ein unabhängiges Sultanat war. Die berühmte Ulu-Brücke aus dem 18. Jahrhundert werden Sie ebenso besichtigen. Im Dorf Lekit besichtigen Sie die Ruinen eines alten albanischen Tempelkomplexes „Sieben Kirchen“. Rückfahrt nach Sheki. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 3h, 200 km, Gehzeit ca. 1h, 4 km).

Verpflegung: 1×F

10. Tag: Georgien – Wein, Lebenslust und hohe Schneegipfel

Sie fahren morgens bis an die Grenze von Lagodekhi und reisen weiter nach Georgien. Brisant insofern Sie jetzt in ein tief christliches Land eintauchen. Sie erreichen die Region Kachetien, das bekannteste Weinanbaugebiet Georgiens. Zugleich ist Kachetien auch die größte Provinz des Landes. Sie liegt überaus idyllisch im Tal des Alasani und wird von hohen Gipfeln des Kaukasus flankiert – was für eine großartige Landschaft! Auf einsamen Landstraßen und schier endlosen Walnussbaumalleen bekommen Sie eine Vorstellung von der Dimension und dem Stolz der Georgier auf ihren Wein. Natürlich soll eine zünftige Verkostung nicht fehlen. Auf Ihrer ausgedehnten Tour durch die Weinregion Georgiens besuchen Sie später ein Schmuckstück sakraler Baukunst – die Kathedrale von Alawerdi aus dem 11. Jahrhundert. Der größte Kirchbau der Provinz ist schon von weithin zu erblicken. Umgeben von Weinfeldern ist der Besuch der Klosteranlagen ein Muss einer jeden Reise durch Kachetien. An­schließend Fahrt nach Telavi. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4-5h, 210 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

11. Tag: Über die georgische Heerstraße nach Stepantsminda

Am Vormittag besuchen Sie ein familiengeführtes Weingut. Diese privaten Winzer produzieren nur überschaubare Mengen an Wein aus dem Kvevri, die dafür aber umso hochwertiger sind. Schmecken Sie schon die Unterschiede zwischen althergebrachter Methode und moderner Kelterei? Anschließend reisen Sie auf der legendären Georgischen Heerstraße weiter gen Norden in die Provinzen Mtiuleti und Khevi. Diese historische Straße ist der ehemalige Karawanenweg und zugleich militärisch bedeutsame Verbindung durch den Kaukasus zum Orient. Bevor Sie Kasbegi erreichen, machen Sie einige Fotostopps an interessanten Sehenswürdigkeiten an der Heerstraße, so zum Beispiel am Komplex der Wehrkirche Ananuri. Auf einer Anhöhe, umgeben von der idyllischen Bergwelt bietet sich ein überwältigender Blick, der zusammen mit dem riesigen Stausee für ganz besondere Fotomotive sorgt. Später erreichen Sie Kasbegi – offizielle Bezeichnung Stepantsminda – eine kleine Stadt inmitten der atemberaubenden Bergkulisse des Kaukasus. Mit etwas Glück können Sie vom Tal aus schon den Prometheus-Berg Kasbek ausmachen. Abendessen bei einer georgischen Familie. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit ca. 5h, 240 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

12. Tag: Wanderung zur Dreifaltigkeitskirche am Kasbek

Lohnend ist in jedem Fall ein Ausflug in die Natur. Eine schöne Wanderung führt hinauf zur Dreifaltigkeitskirche von Gergeti „Zminda Zameba“ mit den bemerkenswerten Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert (Gehzeit ca. 3-4h). Von der Kirche, auf immerhin 2180 m, bietet sich einer der schönsten Ausblicke hinüber zum Prometheusberg Kasbek (5047 m), der hier zum Greifen nah ist. Optional organisieren wir für Sie eine Geländewagenfahrt zur Dreifaltigkeitskirche. Später sind Sie bei einer georgischen Familie eingeladen! Hier werden Sie das berühmte georgische Chinkali und/oder Khachapuri gemeinsam zubereiten und anschließend im Kreise der Familie probieren. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 3h, 420 m, 12 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

13. Tag: Uphlisziche, Mzcheta, guter Wein und die Hauptstadt

Auf der Heerstraße geht es zurück nach Süden. Kurze Stippvisite in Gori. Weiterhin Besuch der Höhlenstadt Uphlisziche aus dem 1. Jh. v. Chr., an der ein Zweig der legendären Seidenstraße vorbeiführte. Die altertümliche Stadtstruktur mit ihrem eigenwilligen Straßensystem, den Theatern und verschiedenen Palästen ist noch heute gut erkennbar. Heute können Sie sich Zeit nehmen, denn der Weg bis Mzcheta und Tiflis ist nicht mehr weit. Bei einem Familienweingut machen Sie Mittagspause. Der Winzer keltert seit vielen Jahren alte heimische Traubensorten und erzeugt biologische Weine nach althergebrachter Methode. Es geht weiter nach Mzcheta. Die alte Hauptstadt des Kartli-Iberia-Königreiches, die seit dem 3. Jh. v. Chr. als politisches und kulturelles Zentrum bekannt ist. Sie besuchen das Kloster Dschwari (Jvari) aus dem 6. Jh., das sich durch harmonische Proportionen auszeichnet und die hohen Errungenschaften der Architektur des frühen georgischen Mittelalters widerspiegelt. Zusammen mit der Kathedrale von Svetitskhoveli aus dem 11. Jh. gehören die Bauwerke zum UNESCO-Welterbe. Sie erreichen Tiflis und haben den Abend zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5-6h, 275 km).

Verpflegung: 1×(F/M)

14. Tag: Tiflis zu Fuß erkunden

Nach einem ausgiebigen Frühstück tauchen Sie in die turbulente Geschichte der georgischen Hauptstadt Tiflis (auch Tiflisgenannt) ein. Die Stadt ist ein Patchwork-Teppich aus historischen und neuen Stad pittoreske Altstadt, die mit ihren engen Gassen, gemütlichen Cafés und Läden zum Verweilen einlädt. Im historischen Viertel befindet sich auch die Metechi-Kirche – eines der ältesten Denkmäler der Stadt und die Festung Narikala, die per Seilbahn zu erreichen ist und den schönsten Rundumblick bietet. Ein Wahrzeichen der Stadt ist auch das berühmte Bäderviertel. Die heilende Wirkung der warmen Quellen wird schon seit Jahrhunderten von den Bewohnern genutzt und spiegelt sich auch im Stadtnamen wider, denn Tiflis bedeutet so viel wie „warme Quellen. Besichtigen Sie auch die Sioni-Kathedrale und die Anchiskhati-Basilika – eine der ältesten Sakralgebäude Georgiens. Heute beim Abendessen haben Sie die Möglichkeit, traditionelle georgische Musik zu genießen. Die Stimmführung und Harmonie des georgischen Gesangs sind weltweit einzigartig! Übernachtung wie am Vortag.

Verpflegung: 1×(F/A)

15. Tag: Armenien ruft – Kirchen, Klöster, Kreuzsteinkult

So langsam verabschieden Sie sich von Georgien. Bis zur armenischen Grenze in Sadachlo ist es nur eine gute Fahrstunde. Der Süden von Georgien ist nur leicht hügelig im Vergleich zu den Höhen Gebirges und es wird zunehmend wärmer. In Armenien ändert sich das Landschaftsbild schlagartig. Sie fahren hinein in die tiefe Schlucht des Debed. In einem der wenigen Waldgebiete Armeniens mit seinen unzugänglichen Dörfern verbergen sich bedeutendste Klöster und Bildungsstätten des Mittelalters. Sie folgen der „Klosterstraße“ bis zu einem Hochplateau mit herrlicher Aussicht. Dort oben befindet sich das Kloster Haghpat. Es gehört zweifelsohne zu den bedeutendsten Kirchenanlagen des Landes. Eine kurze Wanderung führt Sie später zur Freskenkirche von Kobayr. Gerade in Armenien werden Ihnen auch viele Überreste und Ruinen alter Industrieanlagen aus Sowjetzeiten auffallen. Sie erzählen noch heute interessante Geschichten aus längst vergangenen Tagen. Ihr heutiges Ziel ist Gyumri, die zweitgrößte Stadt Armeniens. Bevor Sie Gyumri erreichen, erhaschen Sie auch einen Blick auf den höchsten Gebirgsstock Armeniens. Sie fahren direkt vorbei am viergipfligen Vulkanmassiv des Aragats (4090 m). Nach einer ersten Stippvisite auf dem Hauptplatz von Gyumri ist es dann auch schon Abend geworden. Gyumri und die kleine Ortschaft Spitak am Aragats sind unmittelbar verbunden mit dem schrecklichen Erdbeben im Dezember 1988. Es starben unmittelbar 25.000 Menschen und über 1 Mio. wurde obdachlos. Zum ersten Mal gab es Hilfe aus dem Westen für die Sowjetunion, was während des Kalten Krieges absolut unüblich war. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 40min). (Fahrzeit ca. 5-6h, 230 km).

Verpflegung: 1×(F/M)

16. Tag: Arpisee-Naturschutzgebiet

Natur pur im malerischen Arpisee-Nationalpark, einer von vieren in Armenien. Es geht in den äußersten Nordwesten der Provinz Schirak ins Dreiländereck Georgien, Türkei und Armenien. Über 150 Jahre alte Bäume und eine exotische Flora und Fauna erwartet Sie. Vor allem die zahlreichen Vogelarten sind sehr gut vom Uferbereich zu beobachten. Genießen Sie zur Mittagszeit ein landestypisches Picknick inmitten der unberührten Natur. Auf einem ausgedehnten Spaziergang erkunden Sie den Uferbereich des Sees. Zum Abendessen sind Sie Armeniens berühmtesten Fischrestaurant zu Gast. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 2h, 100 m, 5 km). (Fahrzeit ca. 2-3h, 100 km).

Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)

17. Tag: Der ewige Sewan

Bevor Sie heute gen Osten aufbrechen, geht es noch einmal kurz ganz nach Westen. Die Marmorkirche Marmaschen liegt in einem malerischen Tal des Achurjan, eines Nebenflusses des Aras wenige Kilometer von der türkischen Grenze entfernt. Mit Dilidschan erwartet Sie am Vormittag einer der schönsten Flecken des Landes. Nicht umsonst spricht man von der Schweiz Armeniens. Bei Lydia und ihrer Familie sind Sie zu Gast und probieren typisch armenische Bio-Gerichte. Der Nachmittag steht im Zeichen des Sewansees. Er gehört zu einem der größten Seen im gesamten Kaukasus in einer sagenhaften Höhe von 1900 m. Die Sewan-Halbinsel, einst Verbannungsort des armenischen Adels ist einen Besuch wert. Leider wurde der Wasserspiegel in den letzten 150 Jahren dermaßen abgesenkt, dass es nun eine Landverbindung zur einstigen Insel gibt. Dass der Wasserspiegel allerdings wieder zunimmt, stellt man fest man die vielen Häuschen im Wasser in Ufernähe sieht – die hat sich der Sewan bereits wiedergeholt. Ihre Unterkunft liegt am weniger frequentierten Nordostufer. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: 1×(F/M)

18. Tag: Wein im Schatten des Ararat

Es geht heute beizeiten los. Sie lassen den riesigen Hochgebirgssee hinter sich. Die Straße schraubt sich noch einmal höher und sie befinden sich plötzlich in einem kargen und menschenleeren Hochland. Die Passhöhe von Selim auf 2500 m lässt Sie mit etwas Glück vielleicht bis zum Ararat blicken. Direkt unterhalb des Passes befindet sich ein Relikt der Seidenstraße – die aus dem 14. Jahrhundert stammende Selim-Karawanserei. Sie zählt zu den am besten erhaltensten antiken Rasthäusern der gesamten Seidenstraße. Nun geht es in tollkühnen Serpentinen hinab in die Weinregion Armeniens, nach Vayots Dzor. Sie besichtigen das in der engen und rot schimmernden Schlucht Amaghu gelegene Kloster Noravank. Unweit davon befindet sich ein Bauernhof mit einem rustikalen Weinkeller. Mittagessen und Weinverkostung der verschiedenen armenischen Hausweinsorten beim Bauern, wo Sie gleichzeitig viel über das ländliche Leben erfahren. Dort wird für Sie ebenfalls das armenische Brot Lawasch gebacken. Sie können sich auch gern selbst mal an dieser Kunst probieren. Vielleicht unbemerkt, aber real, Sie fahren nun unweit der Grenze zu Nachitschewan, hinein in die Araratebene, wo Noah einst nach seinem Abstieg vom Berge Ararat die erste Weinrebe gepflanzt haben soll. Einen Steinwurf sind Sie entfernt, wo Sie anfangs bereits waren. Der Kreis Ihrer Kaukasusreise scheint sich hier zu schließen. Am Kloster Chor Virap ist es vollbracht – der Ararat mutet zum Greifen nah. Was für ein Moment für die Ewigkeit! Es gibt wohl in ganz Armenien kein Fotomotiv was öfter abgedruckt wird als dieses Kirchlein mit dem mächtigen Schneegipfel. Hoffen wir, dass sich auch für die Armenier irgendwann wieder die Tore zu ihrem heiligen Berg öffnen werden. Von Eindrücken überwältigt, erreichen Sie am Abend Jerewan, die alles dominierende Metropole. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: 1×(F/M)

19. Tag: Jerewan erleben

Ganz bewusst haben wir den ganzen Tag für Jerewan eingeplant. Die statt ist würdig ausführlich unter die Lupe genommen zu werden. Tipp: gehen Sie zum Sonnenaufgang hinauf zu den Kaskaden, um von dort den besten Blick zum Ararat zu erhaschen. Sie sehen den Republikplatz, die Kaskaden, das Opernhaus und viele andere historische Gebäude. Unter dem Architekten Alexander Tamanjan erwachten alte Steinmetztraditionen undso wurde beispielweise der Platz der Republik zum Vorzeigefenster eines neuen, selbstbewussten Landes. Fast am Ende Ihres Aufenthaltes in Armenien tauchen Sie noch einmal ein in ein dunkles Kapitel armenischer Geschichte. Sie besuchen die Genozid-Gedenkstätte Zizernakaberd (das Schwalbennest), welche über der Stadt thront. Mit dem Besuch der großen Cognacfabrik mit Verkostung beschließen Sie den Rundgang. Anschließend Freizeit. Übernachtung wie am Vortag.

Verpflegung: 1×(F/M)

20. Tag: Rückreise nach Deutschland

Fahrt zum Flughafen und Rückflug.

Verpflegung: 1×F

Leistungen

  • Linienflug ab/an Frankfurt nach Baku und zurück von Jerewan mit Lufthansa und/oder Pegasus Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
  • 3.-6. Tag Englisch sprechende Reiseleitung
  • Bis auf Nachitschewan wechselnde Deutsch sprechende Reiseleitung
  • alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
  • 2 Inlandsflüge: Baku – Nachitschewan – Baku in Economy Class
  • Wein- und Brandyverkostungen laut Programm
  • alle Eintritte laut Programm
  • eine Flasche Mineralwasser pro Tag
  • 17 Ü: Hotel im DZ
  • 2 Ü: Gästehaus im DZ
  • Mahlzeiten: 19×F, 5×M, 1×M (LB), 8×A


Nicht eingeschlossene Leistungen

  • E-Visum für Aserbaidschan (ab 24 US$)
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • optionale Ausflüge und Aktivitäten
  • Trinkgelder
  • Persönliches


Hinweise

Schwierigkeitsgrad: 1/5

Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Einreise Aserbaidschan (inklusive Nachitschewan)
Für Aserbaidschan (inklusive Nachitschewan) benötigen Sie ein elektronisches Visum. Dieses können Sie unter Republik Aserbaidschan Offizielles Elektronisches Visum-Portal (evisa.gov.az) problemlos beantragen. Georgien und Armenien sind visafrei.

Reiseleitung
Bitte beachten Sie, dass Sie während der 4 Tage in Nachitschewan durch eine Englisch sprechende Reiseleitung betreut werden. Am Anfang in Aserbaidschan und dann wieder ab Tag 7 werden Sie durch Deutsch sprechende Reiseleitungen betreut. Sie haben verschiedene Reiseleitungen in den einzelnen Ländern, welche an den Grenzen wechseln.

Fahrzeuge
Bitte beachten Sie, dass die Busse/Fahrzeuge an den Grenzen wechseln können.

Unterkünfte
Die auf der Homepage benannten Hotels und Gästehäuser sind die auf dieser Reise vorrangig genutzten Unterkünfte. Wir haben die Unterkünfte für Sie vorreserviert. Sollte in Ausnahmefällen dennoch eine Alternative in Frage kommen, weist diese Unterkunft einen ähnlichen Standard auf. Dies stellt keinen Minderungsgrund dar.



Anforderungen

Für diese Reise sind normale körperliche Voraussetzungen erforderlich, um einfache Spaziergänge und kleine Wanderungen zu meistern. Sie müssen sich auf warmes Klima und längere Fahrtstrecken einstellen. Flexibilität und Toleranz gegenüber anderen Kulturen sind Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Reise. Es werden mehrere Landegrenzen überschritten. Dort ist manchmal Geduld bei den Kontrollen gefragt.



Zusätzliche Information

Gästehäuser in Georgien:
Wie im gesamten Kaukasusraum haben sich die Gästehäuser auch in Georgien als beliebter Übernachtungsplatz etabliert. Im Prinzip liegt hier der Ursprung dieser Unterkunftsvariante. Oftmals ist es so, dass man am privaten Haus des Eigentümers einen Anbau vorfindet, in dem es eine überschaubare Anzahl an Zimmern gibt. Man ist quasi auf dem Grund und Boden eines privaten Anbieters zu Gast und kann auch das Areal voll nutzen. Die Zimmer sind alle individuell und liebevoll gestaltet. Am ehesten sind diese Häuser im europäischen Sinne mit einer Pension vergleichbar. Es handelt sich nicht um ein Hotel, aber es hat einen ganz besonderen Charme und unsere Gäste wollen, wenn einmal dort gewesen, eigentlich nur noch in Gästehäusern schlafen. Es wird von den Frauen des Hauses gekocht und man erlebt wahre Gaumenfreuden. Im Garten sitzt man oft unter Weinreben, Aprikosen oder Granatapfelbäumen und kann sich ganz relaxed bewegen. Der Blick hinter die Kulissen einer kaukasischen Familie ist stets eine interessante Erfahrung. Je weiter man von der Zivilisation entfernt ist (Swanetien oder Tuschetien), desto einfacher werden die Gästehäuser. Bettzeug, Decken, Kissen und Handtücher sind aber überall vorhanden.



Bitte wählen Sie einen Termin aus:
Der Veranstalter DIAMIR Erlebnisreisen erhielt von unseren Kunden folgende Bewertung:
4.3 von 5 auf Grundlage von 27 Bewertungen 27
Andere Reisen im Land Armenien, Aserbaidschan, Georgien
Seite drucken