Studiosus - Japan - Japan: Winterwunderinsel Hokkaido

Verlauf:

1. Tag: Nach Japan
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und mittags Flug von Frankfurt mit Lufthansa nach Tokio (nonstop, Flugdauer ca. 13 Std.). Passende Fluglektüre: der Kurzgeschichtenband "Der Elefant verschwindet" von Bestsellerautor Haruki Murakami.

2. Tag: Konnichiwa, Hokkaido!
Vormittags Ankunft in Tokio, wo Ihre Studiosus-Reiseleiterin Sie begrüßt, und gemeinsamer Transfer zum Inlandsflugterminal. Nach einer Umsteigezeit von ca. vier Stunden Weiterflug mit All Nippon Airways nach Kushiro auf Japans nördlichster Insel Hokkaido (Flugdauer ca. 1,5 Std.). Ankunft am Abend und Transfer ins Hotel. Zwei Übernachtungen in Kushiro.

3. Tag: Kraniche und vulkanische Kräfte
Von einer Aussichtsplattform im Kushiro-Shitsugen-Nationalpark blicken wir über die Feuchtgebiete des Parks. Mit etwas Glück sehen wir schon die ersten Mandschurenkraniche und Weißschwanzseeadler. Im Kranichzentrum von Tsurui können wir die imposanten Tiere dann aus nächster Nähe an den Futterstellen beobachten. Anschließend zieht es uns zum bildschönen Mashu-See und zum aktiven Vulkan Io-Zan mit seinen brodelnden Fumarolen. (F, A)

4. Tag: Hokkaidos Tierwelt
Vulkane und dichte Wälder prägen die Halbinsel Shiretoko (UNESCO-Welterbe). Wir fahren an die Westküste und halten Ausschau nach Rehen, Füchsen und Braunbären. Ganz besonders interessieren uns die majestätischen Riesenseeadler, die hier gerne überwintern. Nachmittags setzen wir uns in Bewegung: Wir schnüren uns die Schneeschuhe unter und unternehmen eine kleine Wanderung (ca. 2,5 Std., leicht) durch die verschneite Landschaft. (F, A)

5. Tag: Singschwäne im Akan-Nationalpark
Auf in den Akan-Nationalpark! Der Kussharo-See dort ist im Winter der einzige komplett zugefrorene See des Landes – ein idealer Platz, um Singschwäne zu belauschen. Vielleicht erhaschen wir auch einen Blick auf Kusshie? Fragen Sie Ihre Reiseleiterin nach dem Seeungeheuer! Garantiert für Gänsehaut sorgt unser nächster Halt in Abashiri: Im alten Gefängnis der Stadt hören wir vom harten Leben der Verurteilten. Zwei Übernachtungen in einem Ryokan. (F, A)

6. Tag: Treibeis am Ochotskischen Meer
Im Ochotskischen Meer treiben im Winter Eisschollen aus Russland. Von Mombetsu aus bahnen wir uns mit dem Eisbrecher Garinko Go (wetterabhängig) unseren Weg durch das Treibeis. Mit dem Fernglas können Sie, während das Eis ächzt und kracht, nach Riesenseeadlern und Robben Ausschau halten. Nach der Praxis kommt die Theorie: Im Okhotsk-Ryuhyo-Museum erfahren wir mehr über das Phänomen Treibeis. (F, A)

7. Tag: Birdwatching am Tofutsu-See
Heute muss das Fernglas mit! Der Tofutsu-See ist im Winter Treffpunkt für Mandschurenkraniche, Weißschwanzseeadler und Schwäne – und für viele Birdwatcher, die die großen Vögel in der Luft und am Boden beobachten. Am Abend sind wir in Sounkyo beim Eiswasserfall-Festival zu Gast. Woher das Event seinen Namen hat, merken wir schnell: Die kreativen Eisskulpturen aus dem Wasser des Ishikari-Flusses erinnern an gefrorene Wasserfälle – und sind abends wunderschön beleuchtet. (F, A)

8. Tag: Schneefestival in Sapporo
Im Sake-Museum von Otokoyama erfahren wir Interessantes über Japans Nationalgetränk – und probieren natürlich auch. Nachmittags erreichen wir Sapporo, wo 1972 die ersten Olympischen Winterspiele in Asien stattfanden. Es bleibt Zeit für eigene Unternehmungen, bis wir abends zum Sapporo-Schneefestival aufbrechen. Mannschaften aus aller Welt kommen in die Stadt, um aus tausenden Lkw-Ladungen des weißen "Baustoffs" auch mit ungewöhnlichen Werkzeugen wie Kettensägen oder Käsehobeln Skulpturen zu fertigen. Abends werden die Kunstwerke stimmungsvoll beleuchtet. Zwei Übernachtungen. (F)

9. Tag: In und um Sapporo
Bei einer Stadtrundfahrt lernen wir die Hauptstadt von Hokkaido kennen. Etwas außerhalb begegnen wir einem Werk von Tadao Ando, einem der berühmtesten Architekten Japans: Am Hügel des Buddha bewundern wir die geheimnisvolle Tempelhalle mit ihrer großen Buddhastatue. Der Nachmittag und der Abend gehören Ihnen. (F)

10. Tag: Wellness auf Japanisch
Auf dem Weg ins Thermalgebiet von Noboribetsu Jigokudani besuchen wir das Ainu-Nationalmuseum. Dort erfahren wir mehr über die Ureinwohner im Norden Japans. Warum die Anerkennung als indigenes Volk so lange gedauert hat? Finden wir es heraus! Am Nachmittag lassen wir es uns gutgehen: Im Hotel dampft der Onsen, und den Bade-Knigge verrät Ihre Reiseleiterin. (F, A)

11. Tag: Von Hokkaido nach Honshu
Auf unserer Fahrt in die Hafenstadt Hakodate ziehen die Uchiura-Bucht und ihre vielen Vulkane am Busfenster vorbei. Dann wird es wellig: Die Fähre bringt uns in dreieinhalb Stunden nach Aomori auf der Hauptinsel Honshu. (F)

12. Tag: Auf Zeitreise
Der jahrtausendealten Jomon-Kultur kommen wir in der Ausgrabungsstätte Sannai-Maruyama (UNESCO-Welterbe) auf die Spur. Wie die Nomaden von einst sesshaft wurden, beschäftigt noch heute die Wissenschaft. Rekonstruktionen von Lang- und Erdgrubenhäusern geben uns einen Eindruck davon, wie die Siedlungen vor rund 5000 Jahren ausgesehen haben könnten. Nachmittags Flug mit JAL Airlines nach Tokio (ca. 1,5 Std.). Transfer ins Hotel. (F)

13. Tag: Tokio von oben
Ein Tag in Japans Hauptstadt! Eine Rundfahrt führt uns ins Wolkenkratzerviertel Shinjuku. Vom dortigen Rathaus verschaffen wir uns einen Überblick über die Metropole, bevor wir uns am Asakusa-Kannon-Tempel unter die Gläubigen mischen. Nachmittags bestimmen Sie das Programm. Vielleicht ein Schaufensterbummel durch das Einkaufsviertel Ginza? Oder ein Spaziergang durch den Ueno-Park? Beim Abendessen in einem Restaurant verabschieden wir uns kulinarisch von Japan. (F, A)

14. Tag: Auf Wiedersehen, Japan!
Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Flug mit Lufthansa nach Frankfurt (nonstop, Flugdauer ca. 15 Std.). Ankunft am Abend und Anschluss zu den anderen Orten. (F)

Legende Verpflegung:
F: Frühstück
A: Abendessen