Ikarus Tours - MS PLANCIUS: Spitzbergen-Umrundung
- Veranstalter: Ikarus Tours
- Angebotsnummer: 274559
- Reisedauer: 12 Tage
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Kundenbewertung:
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Termine:
1 Termine im Zeitraum vom
09.07.2025 - 09.07.2025 - Teilnehmerzahl: min. 70 max. 108
- ab € 7.290
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Eine Spitzbergen-Umrundung gehört sicherlich zu den ungewöhnlichsten Schiffsrouten Europas. Walrosse, Seehunde, Robben und riesige Kolonien von Seevögeln haben hier ihren natürlichen Lebensraum. Aber auch der Eisbär ist hier in seinem Element und wir haben gute Chancen, ihn im Packeis oder an Land zu sichten. Die norwegische Inselgruppe ist überwiegend mit Eis und Gletschern bedeckt, im Hochsommer aber können wir die Gewässer rund um die Inseln gut befahren. Der Golfstrom sorgt für das gemäßigte Klima und einen unglaublichen Reichtum an arktischer Flora. Im Juli blüht die Tundra insbesondere an der Westküste Spitzbergens farbenfroh in voller Pracht. Eine optimale Gelegenheit für Wanderungen durch die wunderschöne Natur.
Highlights:
- Auf einen Blick Expeditions-Seereise mit deutschsprachiger Reisebegleitung
- Bordsprache: englisch/deutsch
- Tundra in voller Blütenpracht
- gute Chancen, Eisbären im Packeis oder an Land zu sehen
- Gletscher und atemberaubende Fjorde
- optimale Möglichkeit für Wanderungen
Reiseverlauf
Linienflug von Frankfurt nach Oslo. Übernachtung.
2. Tag:Longyearbyen und Einschiffung (FA)
Weiterflug nach Spitzbergen. Nach der Landung in Longyearbyen haben wir noch etwas Zeit und können uns vor Ort ein wenig umschauen. Transfer zum Hafen und die Einschiffung auf unser Expeditionsschiff. Beim Auslaufen genießen wir im Schein der Mitternachtssonne die ersten Ausblicke in eine uns fremde und faszinierende Welt.
3. Tag:Krossfjorden und Ny Alesund (FMA)
In Richtung Norden an der Westküste entlang fahrend, erreichen wir am Morgen den Krossfjord. Hier können wir einen Ausflug mit den Zodiacs zur hoch aufragenden blau-weißen Gletscherfront des 14.-July-Gletschers machen. Auf den grünen Hängen in der Nähe des Gletschers blühen Blumen, Dreizehenmöwen und Dickschnabellummen nisten am Kliff. Hier bestehen gute Chancen einen Polarfuchs zu entdecken, der nach abgestürzten Küken sucht. Im Wasser könnte eine Bartrobbe schwimmen. Am Nachmittag fahren wir nach Ny Ålesund, der nördlichsten Siedlung der Erde. Einst ein Bergarbeiterdorf, das auch die nördlichste Eisenbahn der Welt unterhielt - man kann immer noch ihre Schienen sehen - ist Ny Ålesund heute ein Forschungszentrum. In der Nähe der Siedlung befindet sich ein Brutgebiet für Nonnengänse, Kurzschnabelgänse und Küstenseeschwalben. Wer sich für die Geschichte der Eroberung der Arktis interessiert, sollte den Ankermast der Luftschiffe Norge (1926) und Italia (1928), benutzt von den Polarforschern Amundsen und Nobile, ansehen.
4. Tag:Liefdefjorden (FMA)
Die Westküste Spitzbergens gehört wegen ihrer wilden Schönheit zu den beliebtesten Attraktionen der Insel. Viele Vogelarten finden hier ein reiches Nahrungsangebot. Die steilen Küstenfelsen sind als Brut- und Ruheplätze interessant. In der Nähe der Mündung des Liefdefjorden gehen wir für eine Wanderung in der Tundra an Land. Anschließend fahren wir in den Fjord bis zur Abbruchkante des beeindruckenden Monaco-Gletschers.
5. - 6. Tag:Sieben Inseln (FMA)
Wir steuern die nördlichste Inselgruppe Spitzbergens an: Seven Islands, nördlich von Nordaustlandet gelegen. Wir hoffen auf eine Anlandung auf Phippsøya, das auf 81° nördlicher Breite und nur etwa 540 Meilen vom geographischen Nordpol entfernt liegt. Eisbären, Elfenbeinmöwen und Walrosse bewohnen diese Region. Wir verweilen mehrere Stunden im Packeis und können die Stille und Schönheit der Natur genießen. Wenn die Eiskante zu weit nördlich der Seven Islands liegt (meist im August) benötigen wir einen weiteren Tag, um dem Eis-Erlebnis näher zu kommen. Falls die Eiskante näher liegt (meist im Juli) haben wir evtl. noch Zeit für einen Ausflug in den Sorgfjord. Dort sehen wir mit etwas Glück eine Walrossherde am Strand nahe der Walfängergräber aus dem 17. Jh.
7. Tag:Hinlopenstraße und Nordaustlandet (FMA)
Heute fahren wir in die Hinlopenstraße, Heimat von Bart- und Ringelrobben sowie Eisbären. Am Eingang besteht sogar die Chance Blauwale zu sehen. Wie beim Liefdefjord können wir auch eine alternative Strecke nach an der Westküste Spitzbergens nehmen, wenn Eis die Einfahrt in die Hinlopen Strasse verhindert. Nach einem Ausflug mit den Zodiacs durch die Treibeisfelder im Gebiet der Lomfjordshalvøya, sehen wir uns die Vogelfelsen von Alkefjellet mit seinen Tausenden Dickschnabellummen an. An der Ostseite der Hinlopenstraße versuchen wir eine Anlandung auf Nordaustland. Hier könnten Rentiere, Kurzschnabelgänse und Walrosse beobachtet werden. In der Nähe von Torrelneset können wir die Polarwüste Nordaustlands hautnah erleben. Dieser Platz befindet sich neben der drittgrößten Eiskappe der Welt. Walrosse könnten während einer Küstenwanderung über Strandwälle der Gegend gesichtet werden.
8. Tag:Barentsøya (FMA)
Wir planen im Freemansund an Land zu gehen, obwohl Eisbären dies manchmal unmöglich machen. Mögliche Stopps auf Barentsøya sind Sundneset, Kapp Waldburg und Rindedalen. Wir haben ebenfalls die Möglichkeit nach Süden zur Diskobukta zu fahren, obwohl Kapp Lee unser präferiertes Ziel ist. Bei Kapp Lee erwartet uns ein Walross Ruheplatz und wir haben ebenfalls die Möglichkeit für Wanderungen entlang der Edgeøya.
9. Tag:Hornsund (FMA)
Wir kreuzen im spektakulären Hornsund. Landschaftlich eine der schönsten Gegenden der Südwestküste. Uns bietet sich ein enges Nebeneinander zahlreicher in den Fjord kalbender Gletscher und steil aufragender, wild-alpiner Bergmassive. Das alles wird überragt vom 1.431 m hohen Hornsundtid, welcher fast unmittelbar aus dem Fjord aufsteigt. Das Fjordende, Brepollen, ist nahezu rundum von imposanten Eiswänden von insgesamt 14 verschiedenen Gletschern umgeben.
10. Tag:Ahlstrandhalvøya (FMA)
Heute befinden wir uns in Bell Sund, einem der größten Fjordsysteme Svalbards. Die Meeresströmungen machen diese Region etwas wärmer als andere Gebiete der Inselgruppe, was sich in der relativ üppigen Vegetation zeigt. Hier gibt es ausgezeichnete Möglichkeiten, die Geschichte und Tierwelt gleichzeitig zu genießen. Eine Möglichkeit ist Ahlstrandhalvøya, an der Mündung des Van Keulenfjorden, wo sich Beluga Skelette häufen. Diese Überreste der Walschlachtung aus dem 19. Jahrhundert sind eine eindringliche Erinnerung an die Folgen der grassierenden Ausbeutung. Glücklicherweise wurden Belugas nicht vom Aussterben bedroht, so haben wir gute Chancen, auf eine Gruppe dieser Tiere zu stoßen. Während der Fahrt durch die Seitenfjorde des Bellsund können wir die Tundra nach grasenden Rentiere oder auch die Felshänge, auf denen die Krabbentaucher brüten absuchen.
11. Tag:Ausschiffung (F)
Nach der Ausschiffung Transfer ins Städtchen. In Longyearbyen unternehmen wir einen Stadtrundgang und besuchen das Museum. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
12. Tag:Rückflug
Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen. Rückflug über Oslo nach Frankfurt.
Leistungen:
- Linienflüge ab/bis Frankfurt inkl. Steuern und Gebühren
- innerdeutsche Bahnanreise Rail&Fly (2. Kl.)
- eine Vor- und Nachübernachtung laut Verlauf
- Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie inkl. Vollpension an Bord
- alle Landgänge und Zodiacfahrten während der Seereise
- Gruppentransfers in Spitzbergen
- PolarNEWS-Reisebegleitung
- erfahrenes Expeditionsteam an Bord
- informative Vorträge zu Flora, Fauna & Region
- Reisehandbuch
- Gummistiefel während der Kreuzfahrt
Nicht eingeschlossene Leistungen:
- Einzelzimmer-Zuschlag Landprogramm + 160
- Abweichende deutsche Flughäfen (auf Anfrage) +170
- Anschlussflüge ab/bis Wien oder Zürich + 290
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