Gebeco - Süditalien - die große Rundreise

1. Tag - Anreise nach Neapel
Sie fliegen nach Neapel und machen es sich erst einmal in Ihrem Hotel bequem. Wenn Sie früh genug anreisen, können Sie sich bei einem ersten Spaziergang durch die Stadt bestens akklimatisieren. Am Abend treffen Sie Ihre Reiseleitung, die sie auf die kommenden Tage einstimmen wird. (A)

2. Tag - Bella Napoli erwartet uns
In Neapel verschaffen wir uns zunächst einen Überblick. Im eleganten Stadtteil Vomero mit dem Castel St. Elmo genießen wir einen herrlichen Blick über die Metropole und den Golf von Neapel. Anschließend schauen wir uns im Kloster von Santa Chiara den berühmten Kreuzgang und die Ruhestätte der Könige von Neapel und Sizilien an. Im Archäologischen Nationalmuseum wird uns sehr anschaulich der Alltag in der Antike in den römischen Städten Pompeji und Herculaneum nahegebracht. Nach einem Blick in die Galleria Umberto steht Ihnen der Rest des Nachmittags für eigene Erkundungen frei. (F)

3. Tag - Pompeji und Vesuv
Die meisten Einwohner Pompejis waren das Leben am Fuße eines Vulkans und seine Risiken gewohnt. Und doch traf den größten Teil der Bevölkerung der Ausbruch des Vesuvs am 24. August 79 n.Chr. völlig unerwartet. Am nächsten Morgen existierten Städte wie Pompeji nicht mehr, und der Vesuv hatte mit seiner Lava und Asche große Flächen am Golf von Neapel unter sich begraben. Pompeji blieb jedoch erstaunlich gut erhalten und für die Nachwelt konserviert. Wir erkunden das Forum und die Thermen, besuchen das antike Theater, sehen Wohnhäuser und lassen die Antike auferstehen. Wenn Sie möchten, können Sie individuell auch die Villa dei Misteri besuchen und die prachtvollen Wandmalereien auf sich wirken lassen. Danach schauen wir uns den Segen und Unheil bringenden Vesuv aus der Nähe an. Freuen wir uns schon einmal auf das grandiose Panorama - der ganze Golf von Neapel liegt uns zu Füßen! (F)

4. Tag - Die Traumküste Amalfitana
Halten wir die Kameras bereit! Denn bei unserer Fahrt entlang der vielleicht schönsten Küste Italiens erwarten uns atemberaubende Ausblicke, die wir für die Nachwelt festhalten sollten. Über Positano und Amalfi erreichen wir Ravello, hoch über der Küste gelegen. Nach einem Blick in den Dom Santa Maria Assunta besuchen wir die Gärten der Villa Rufolo und der Villa Cimbrone - eine Oase der Ruhe. Es ist schwer zu entscheiden, was uns hier mehr betört: die üppige Pflanzenpracht oder die Blicke auf den Golf von Salerno? Anschließend fahren wir zum Hotel nach Paestum. 170 Km (F, A)

5. Tag - Durch den Cilento nach Cosenza
Im Cilento wird traditionell der weltberühmte Büffelmozzarella hergestellt. Auf einer Büffelfarm sehen wir den "Casari" bei der Arbeit zu und kosten anschließend von der frisch hergestellten Spezialität. In Paestum erwarten uns die wohl eindrucksvollsten Zeugnisse griechischer Kultur in Süditalien. Als die versunkene Stadt im 18. Jahrhundert wiederentdeckt wurde, galt der Fund als große Sensation. Im Museum sehen wir die wunderbaren Fresken aus dem "Grab des Tauchers", eine der wenigen erhaltenen griechischen Malereien. Am Abend erreichen wir unser Hotel bei Cosenza. 325 km (F, A)

6. Tag - Über Tropea und Reggio di Calabria nach Locri
Heute erkunden wir Kalabrien, die Stiefelspitze Italiens. Entlang der Küste fahren wir nach Tropea, die antike römische Stadt "Tropis", die rund 40 Meter über den thyrrenischen Meer thront. Wir sehen die normannische Kathedrale, welche die heilige Madonna di Romania beherbergt. Vor der Weiterfahrt nach Reggio Calabria statten wir der Kirche di Santa Maria dell'Isola, der markanten Sehenswürdigkeit von Tropea, noch einen Besuch ab. Als uralte Kolonie der Chalkiden erlebte Reggio Calabria um 730 v. Chr. eine Blütezeit unter der griechischen Herrschaft. Aber auch Römer, Byzantiner, Normannen, Spanier, Staufen und Bourbonen wussten um die strategische Bedeutung des Hafens. Im Nationalmuseum von Reggio Calabria sehen wir verschiedene Skulpturen und Statuen aus prähistorischer, mittelalterlicher und moderner Zeit. Berühmt ist die Skulptur "Heroes of Riace" aus dem 5. Jahrhundert v. Chr., welche im Jahr 1972 im Meer nahe der Stadt Riace gefunden wurde. Anschließend fahren wir zu unserem Hotel in Siderno. 350 Km (F, A)

7. Tag - Entlang der Jasminküste nach Rossano
An der Jasminküste ragt Locri an den Hängen des Aspromontes in einer dicht besiedelten Zone der Provinz Reggio Calabrias empor. Tauchen Sie ein in das Leben der Magna Grecia. Außerhalb Locris befindet sich eine antike Stadt aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. mit den Überresten von Stadtmauer, Hauptstraße, Wohnvierteln und Festungen sowie eines Theaters. Erst im 19. Jahrhundert wurden zwei Tempel freigelegt. Entlang der Ionischen Küste gelangen wir nach Stilo und besuchen die kleine Kirche "Cattolica di Stilo" in wunderschöner Hanglage. Den Ausflug lassen wir gemeinsam bei einer erfrischenden Bergamotte-Granita ausklingen! Anschließend fahren wir zu unserem Hotel im Raum Rossano Calabro. 285 km (F, A)

8. Tag - Von Rossano nach Matera
Ein wunderschöner Ausflug führt uns heute nach Rossano, wo es viele Sehenswürdigkeiten zu besichtigen gibt. Besonders zu erwähnen ist der Codex Purpureus Rossanensis, ein reichbebildertes griechisches Evangeliar mit purpurfarbendem Papier. Es beinhaltet das komplette Matthäus- und Teile des Markus-Evangelium, sowie einen Brief des Eusebius von Caesarea. Es wurde wahrscheinlich im 4. Jahrhundert in Syrien geschrieben und im 7. Jahrhundert von Mönchen vor den Arabern gerettet und nach Kalabrien gebracht. Ebenfalls sehr sehenswert ist die Kathedrale Maria Assunta. Hier kann man das Gnadenbild der Maria Archiropita besichtigen, das einer Legende nach nicht von Menschenhand gemalt wurde. Rossano ist auch das Zentrum der Lakritze-Erzeugung. Die Firma Amarelli ist eine der ältesten Familienfirmen Italiens und in der ganzen Welt bekannt. Die Lakritze wird aus der Süßholzwurzel gewonnen, und wer mehr davon wissen will, kann sich das besonders beeindruckende Museum anschauen. Danach fahren wir zu unserem Hotel in Matera. 160 km (F, A)

9. Tag - Matera und seine Höhlen
Am Vormittag steht der Besuch von Matera auf dem Programm. Sie ist berühmt für ihre aussergewöhnliche Altstadt und ihre charakteristischen Siedlungen, die sogenannten Sassi. Matera wurde in der Antike am Rande einer steil abfallenden tiefen Schlucht erbaut. Der mittelalterliche Stadtteil ist einer der faszinierendsten in ganz Italien. In den 1970er-Jahren wurden die Höhlenhäuser, -kirchen und -klöster restauriert. Sie beherbergen heute Künstlerateliers, schicke Bars, Hotels und Trattorien. Am Nachmittag besuchen wir Martina Franca. In der authentischen süditalienischen Stadt sitzen die älteren Bewohner auf Holzstühlen im Freien und unterhalten sich. In einem Feinkostladen verkosten wir eine der edelsten Wurstsorten Italiens, die Capocollo. Anschließend fahren wir zum Hotel an der Ostküste Apuliens. 120 Km (F, A)

10. Tag - Alberobello und seine Trulli
Wir machen uns auf in südlicher Richtung nach Alberobello. Die Stadt ist bekannt für ihre weiß getünchten Kegelbauten namens Trulli. Ganze Stadtteile bestehen aus diesen traditionellen Häuschen. Diese sind meist runde, zum Teil aber auch auf rechteckigem Grundriss errichtete Bauten mit charakteristischen mörtellosen Kegeldächern. Die Anhäufung dieser Häuser in dieser Gegend ist auch der Grund, weshalb der Ort zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. In Alberobello besuchen Sie auch ein Weingut und erfahren mehr über die italienische Weinbautradition, bevor Sie den edlen Tropfen degustieren dürfen. Den heutigen Nachmittag können Sie ganz nach Ihren Wünschen gestalten. 70 km (F, A)

11. Tag - Bari und Castel del Monte
Heute fahren wir nach in die Hauptstadt Apuliens. In Bari spazieren wir durch die mittelalterliche Altstadt und sehen die Grabstätte des Heiligen Nikolaus. am Nachmittag besuchen wir das imposante Castel del Monte. Die Anlage stammt aus der Zeit des Stauferkaisers Friedrich II. und wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Speziell ist die Form des Bauwerks. Sowohl der Grundriss, als auch die acht Türme an den jeweiligen Ecken sind achteckig gebaut. Es gibt viele Theorien und Vermutungen für den Grund der speziellen Bauweise des Schlosses. Die wahrscheinlichste und plausibelste Deutung ist, dass die achteckige Form eine Krone darstellt und das Castel del Monte somit die Macht Friedrichs II. symbolisierte. Deshalb wird das Schloss auch die «Krone Apuliens» genannt. 190 km (F, A)

12. Tag - Tief im Süden: Lecce und Otranto
Unsere Fahrt führt uns tief in den Stiefelabsatz Italiens hinunter. Als erstes erreichen wir Lecce. Die Stadt, die auch «Perle des Barocks» genannt wird, beheimatet in der Stadtmitte zahlreiche Bauwerke dieses Stils. Im Umland wird ein weicher Tuffstein abgebaut, welcher dem Lecceser Barock seine Besonderheit verleiht. Wir bestaunen die Kirche Santa Croce und spazieren gemütlich durch das Herz der Stadt. Anschließend fahren wir weiter südlich nach Otranto. In der Hafenstadt sehen wir u.a. die Kathedrale Santissima, die einen speziellen Punkt in der Geschichte von Otranto einnimmt. Unsere Reiseleitung wird die Vergangenheit der Kathedrale noch näher ausführen. 345 km (F, A)

13. Tag - Freizeit und Baden
Nach so viel Kultur und unterschiedlichen Landschaften gönnen wir uns ein wenig Erholung. Das Meer an der südlichen Adriaküste lädt zum Baden und Entspannen ein. (F, A)

14. Tag - Freizeit und Baden
Auch diesen Tag können Sie ganz nach Ihren Wünschen gestalten. Entspannen Sie am Strand oder machen Sie außerhalb des Hotels einen kleinen Spaziergang. Am Abend lassen wir bei einem gemeinsamen Abendessen die zahlreichen Impressionen dieser umfassenden Reise Revue passieren. (F, A)

15. Tag - Rückreise nach Deutschland
Arrivederci Italia! Mit reichlich neuen Eindrücken und Erinnerungen im Gepäck fliegen Sie von Bari zurück in die Heimat. (F) Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen)