Hauser exkursionen - Madagaskar - Makis, Tsingys, Baobabs

Verlauf:

Tag 1 Anreise
Flug von Frankfurt mit Ethiopian Airlines am Abend via Addis Abeba oder mit Air France morgens via Paris nach Antananarivo.

Tag 2 Ankunft in Madagaskar
Wir kommen am Nachmittag an, werden von unserem Reiseleiter abgeholt und dann direkt zum Hotel gefahren.

Tag 3 Flug von Antananarivo nach Morondava und Fahrt nach Kirindy
Je nach Flugplan werden wir heute im Laufe des Tages wieder zum Flughafen gebracht und fliegen von Antananarivo nach Morondava (ca. 1 Std. 45 Min.). Nach Ankunft fahren wir nach Kirindy und machen einen Fotostopp bei der berühmten Baobab-Allee. Abends besuchen wir das Kirindy Reservat, um nachtaktive Tiere, wie Maus- und Wieselmakis sowie Geckos zu beobachten.

Tag 4 Kirindy - Bekopaka
Nach dem Frühstück begeben wir uns am Vormittag erneut auf Pirsch im Kirindy Reservat, um die tagaktiven Tiere zu sehen. Darunter der Larvensifaka, Lemuren und verschiedene Vogelarten. Anschließend fahren wir nach Bekopaka. In Belo sur Tsiribihina legen wir eine Pause ein. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Hotel.

Tag 5 Großer und kleiner Tsingy
Nach kurzem Transfer (ca. 20 Min.) unternehmen wir unsere Wanderung zum kleinen Tsingy von Bemaraha (Gehzeit ca. 3 Std.). Das Gebiet ist eine Karstlandschaft mit spitzen Kalksteinformationen. Diese stehen eng beieinander und bilden einen steinernen Wald. Beim Wandern entdecken wir eine Vielzahl endemischer Pflanzen und uns begegnen viele Tiere, darunter Lemuren, Makis, unzählige Vögel und Mungos. Die Hängebrücken zwischen den Karststeinformationen erfordern Schwindelfreiheit. Am nächsten Tag wandern wir zum großen Tsingy (Gehzeit ca. 4 - 5 Std.), ein anderer, noch spektakulärer Ort. Nach kurzer Fahrt (ca. 17 Km, 30 Min.) beginnen wir mit unserer Wanderung. Die Wege führen uns durch ein Labyrinth aus Höhlen und Wald. Wir besuchen zwei Aussichpunkte und überschreiten eine weitere Hängebrücke. Im Wald sehen wir mit etwas Glück Lemuren, Vögel und Reptilien.

Tag 6 Fahrt nach Belo sur Tsiribihina und Beginn der zweitägigen Flussfahrt
Wir fahren zurück nach Belo sur Tsiribihina zum Hafen und beginnen Mittags unsere 2-tägige Flussfahrt. Das Mittagessen findet an Board statt. Unterwegs haben wir die Möglichkeit, am Flussufer Lemure und Krokodile zu beobachten. Kinder winken uns vom Ufer zu. Der Fluss ist der einzige Weg für die Bauern, ihre Warenlieferung zum nächsten Markt zu transportieren. Wir fahren bis Tsaraotana (ca. 3 - 4 Std., 35 Km). Unsere Zelte bauen wir auf den Sandbänken am Fluss auf, unser Koch zaubert unser Abendessen auf dem Lagerfeuer.

Tag 7 Flussfahrt Tsiribihina
Wir setzen unsere Flussfahrt fort. Mittags werden wir an Board vom Küchenteam bekocht. Wir fahren heute bis Anosin'Ampela, das wir am Nachmittag erreichen (ca. 7,5 Std., 60 Km). Hier befindet sich ein 40 Meter hoher Wasserfall, der zum baden einlädt. Unsere Zelte bauen wir wieder auf den Sandbänken am Fluss auf und werden von unserem Koch zum Abendessen verköstigt.

Tag 8 Flussfahrt nach Masekapo
Vormittags setzen wir unsere Bootsfahrt bis Masekapo fort (ca. 3 - 4 Std., 30 Km). Am Vormittag besuchen wir ein Dorf am Fluss und kommen an Tabakfeldern vorbei. Wir genießen unser Mittagessen an Bord, bevor wir in Masekapo um die Mittagszeit landen, auf Fahrzeuge umsteigen und zu unserem Hotel fahren.

Tag 9 Fahrt nach Betafo und Beginn der zweitägigen Wanderung in der gleichnamigen Region
Frühmorgens brechen wir auf und fahren nach Betafo. Die Fahrstrecke ist abwechslungsreich. Wir fahren durch das Hochland, in dem leuchtend grüne Reisfelder und -terrassen zu sehen sind. Immer wieder fahren wir durch kleine traditionelle Orte und sehen am Straßenrand Marktstände, an denen das regionale Obst und Gemüse angeboten wird. Je weiter wir ins Hochland gelangen, desto kühler wird es. Wir erreichen Betafo und unternehmen wir eine Wanderung durch Dörfer bis zu unserer Unterkunft.

Tag 10 Fortsetzung der Wanderung in der Betafo-Region und Fahrt nach Antsirabe
In der Betafo-Region werden in erster Linie Mais, Maniok, Reis und Bohnen sowie Erdnüsse angebaut. Landwirtschaft ist der mit Abstand größte Wirtschaftszweig in dieser Gegend. Wir beginnen unsere Wanderung wieder über die Dörfer sowie Felder. Anschließend besuchen wir einen Schmied und gewinnen Einblicke in den Alltag und das Leben der Menschen in dieser ländlichen Region. Während unserem Mittagspicknick genießen wir ein eindrucksvolles Panorama auf die Bétafo-Region. Im Anschluss wandern wir zu unserem Auto zurück und fahren nach Antsirabe weiter. Je nach Ankunftszeit haben wir noch Gelegenheit eine Werkstatt zu besuchen und durch Antsirabe zu bummeln.

Tag 11 Fahrt von Antsirabe nach Andasibe
Nach dem Frühstück brechen wir früh auf und fahren auf abwechslungsreicher Strecke gen Osten nach Andasibe. Unterwegs besuchen wir ein privates Chamäleon- und Reptilienreservat. Hier können wir sowohl ganz kleine Chamäleons, als auch große beobachten, wie Sie Ihre Farbe wechseln oder per „Zungenschuss“ nach Insekten schnappen. In Andasibe begeben wir uns am Abend nach Einbruch der Dunkelheit auf einen ca. einstündigen Ausflug der Straße entlang an den Rand des nahe gelegenen Sonderreservats, das wir morgen ausgiebig erkunden. Mit etwas Glück entdecken wir den nachtaktiven Wieselmaki, der mittlerweile leider nur noch sehr selten zu sehen ist. Selbst wenn wir diese Lemurenart nicht antreffen, begegnen wir zahlreichen Chamäleons und Fröschen, die in den verschiedensten Farben und Formen in Madagaskar zu finden sind.

Tag 12 Andasibe - Akanin'ny Nofy
Heute Vormittag unternehmen wir einen Ausflug in den nahegelegenen Nationalpark ins Analamazaotra Reservat. Hier können wir den Indri Indri aufspüren, der mit seinem Geschrei auf sich aufmerksam macht. Mit etwas Glück sehen wir auch den tanzenden Sifaka. Das Reservat ist hügelig und wir bewegen uns auch mal weglos durch den Regenwald. Im Anschluss besuchen wir noch das Vakona Reservat, bevor wir Richtung Nordosten zum Manambato-See fahren, wo wir auf ein Motorboot umsteigen und auf dem Canal des Pangalanes zur Palmarium Lodge am Ampitambe See schippern (30 km, ca. 1 Std.). Der Kanal ist eine 645 km lange Verbindung zahlreicher Seen und Wasserläufe an der Ostküste Madagaskars.

Tag 13 Palmarium - Aye Aye Insel
Am Vormittag besuchen wir das Lemurenreservat vom Palmarium. Hier können wir den außergewöhnlichen Tieren ganz nah kommen - unter anderem hören wir auch den uns bereits bekannten Indri-Schrei. Das Reservat befindet sich im Regenwald, so können wir hier eine faszinierende Pflanzenvielfalt entdecken – Farne, Lianen, Vanille und Kannenpflanzen sind nur ein Bruchteil der vielfältigen Flora. Auf guten, fest angelegten Sandwegen gehen wir etwa 3 Stunden durch die leuchtend grüne Natur. Der Nachmittag am See steht zur freien Verfügung und lädt zum Baden ein.
Sobald es dunkel wird, fahren wir mit dem Boot zu einer Insel in der Nähe (ca. 20 min Bootsfahrt) um dort die nachtaktiven Aye Aye zu beobachten. Aufgrund seiner Eigenart ist das Aye-Aye auch Fingertier genannt. Dieser seltsamste aller Lemuren und hat eine ganz besondere Methode, Futter zu finden: Er klopft mit seinen langen Fingern an den Baumstamm und drückt dabei seine riesigen Fledermausohren fest an die Rinde. So ortet er die Maden und Larven im Stamm, nagt dann ein Loch in die Rinde und holt sich die Beute mit seinem extrem dünnen Mittelfinger heraus. Die Madagassen fürchten das dunkle, skurrile Tier als den personifizierten Teufel, weswegen es vor einigen Jahren von der Ausrottung bedroht war.

Tag 14 Palmarium - Toamasina
Heute setzen wir unsere Reise über den Canal des Pangalanes und mehrere Seen gen Norden fort. In etwa drei Stunden erreichen wir die Stadt Toamasina an der Küste, hier befindet sich der einzige Naturhafen an der Ostküste Madagaskars. Wir besuchen den Gewürzmarkt und lassen uns von den Gerüchen der Insel betören. Im Anschluss fahren wir weiter nach Foulpointe von wo wir morgen nach Sainte Marie übersetzen.

Tag 15 Überfahrt nach Sainte Marie
Je nach Fährverbindung können wir direkt von Foulpointe nach Sainte Marie übersetzen. Spontan kann es aber sein, dass wir noch ein Stück gen Norden nach Mahambo (ca. 40 km) oder Soanierana (ca. 120 km) fahren müssen, um auf die vorgelagerte Insel zu kommen. Je nach Wellengang dauert die Fährüberfahrt von Foulpointe ca. 2 - 3 Stunden. Wir werden am Hafen von Sainte Marie erwartet und in unsere schöne Strandlodge im Südwesten der Insel gebracht. Rest des Tages zur freien Verfügung.

Tag 16 Sainte Marie
Zeit zur freien Verfügung. Wir können am Pool oder Strand entspannen und die Seele baumeln lassen. Es besteht aber auch die Möglichkeit eine Wanderung zu unternehmen und Sainte Marie besser kennen zu lernen, die südlich gelegene Insel Ile aux Nattes kann besucht werden, man kann schnorcheln oder auf Tauchgang gehen oder den Piratenfriedhof von Sainte Marie besuchen. (Aktivitäten vor Ort buchbar, nicht inklusive)

Tag 17 Sainte Marie - Antananarivo
Wir werden zum Flughafen auf Sainte Marie gebracht und fliegen zurück in die Hauptstadt Madagaskars.

Tag 18 Antananarivo
Flugplanbedingt verbringen wir den heutigen Tag zur freien Verfügung in Antananarivo. Wir haben Gelegenheit Souvenirs zu kaufen oder eine Stadttour durch die Oberstadt zu unternehmen. Am Abend treffen wir uns zu unserem Abschiedsessen.

Tag 19 Heimreise
Am Nachmittag fliegen wir von Antananarivo vorerst nach Addis Abeba und am späten Abend zurück nach Deutschland.

Tag 20 Ankunft in Deutschland
Am frühen Morgen landen wir in Frankfurt.