Gebeco - Höhepunkte in den baltischen Staaten

1. Tag - Anreise nach Vilnius
Labas - hallo, Vilnius. Im Laufe des Tages Flug nach Vilnius. Nach Ihrer Ankunft Transfer in das Hotel. Am Abend führt Sie Ihre Reiseleitung in ein typisches Restaurant aus und wir stimmen uns gemeinsam auf die kommenden Reisetage ein. Herzlich Willkommen! (A)

2. Tag - Entdeckungen in der Hauptstadt Litauens
Schauen wir uns erst einmal in Vilnius um. Rund 50 Kirchen soll das streng katholische Jerusalem des Ostens einmal gehabt haben. Die schönsten und wichtigsten Bauwerke liegen auf unserer Route: Die schneeweiße klassizistische Kathedrale, die Annenkirche im Gotischen Ensemble und die Kapelle der Morgenröte im Ausros-Tor. Die Universität Vilnius mit ihren zwölf Innenhöfen geht auf ein Jesuitenkolleg zurück, auch dies passt zur Stadtgeschichte. Die barocke Peter-Pauls-Kirche darf nicht fehlen und wir gucken sie uns an. Am Nachmittag bleibt Zeit für eigene Erkundungen. Sie haben die Wahl: Bummeln Sie durch die belebten Altstadtgassen, vorbei an Designerläden bis hin zur Gasse der Literaten im Viertel Uzupis. Nur zu! Oder einfach hinsetzen, Kaffee trinken und die Menschen an sich vorbeiziehen lassen. Wie Sie mögen. (F)

3. Tag - Von Vilnius über Trakai und Kaunas nach Klaipeda
Nach dem Frühstück verlassen wir die litauische Hauptstadt und brechen in Richtung Ostsee auf. Unterwegs führt kein Weg an der mittelalterlichen Wasserburg von Trakai vorbei, wo wir einen Halt machen. Die ehemalige großfürstliche Residenz ist in eine malerische Seenlandschaft eingebettet ein Fotostopp der Extraklasse. Auf nach Kaunas! Ehemalige Hauptstadt, heute zweit größte Stadt des Landes und Zentrum für Forschung und Technik. Kaunas zeigt sich stolz und bodenständig. Nach einem kurzen Stadtrundgang mit Besichtigung der Kathedrale geht es weiter. Wir fahren entlang der Memel zu unserem heutigen Tagesziel, nach Klaipeda. 320 km (F, A)

4. Tag - Kurische Nehrung: Auf den Spuren von Thomas Mann
Heute stimmen alle, die es noch können, »Ännchen von Tharau« an, wenn wir in der idyllischen Altstadt von Klaipeda (Memel) vor ihrem Denkmal stehen. Eine Fähre nimmt uns dann mit nach Smiltyne (Sandkrug) auf die Kurische Nehrung. Auf der alten Poststraße geht es über Juodkrante (Schwarzort) nach Nida (Nidden). Hier, auf dem »Schwiegermutterberg«, entspannte die Familie Mann in den Sommermonaten der Jahre 1930 und 1932. Im Thomas-Mann-Kulturzentrum folgen wir den Spuren des Nobelpreisträgers, ehe wir auf der Promenade in den kleinen Ort mit den braunen Holzhäusern zur Bernsteingalerie spazieren. Und dann erklimmen wir die weißen Sandberge der Hohen Düne und blicken weit über das Haff. 50 km (F)

5. Tag - Von Klaipeda nach Riga
Wir fahren nach Siauliai. Der "Berg der Kreuze" ist ein magischer Ort des Glaubens sowie des litauischen Nationalbewusstseins. Am Mittag werden wir auf einem Bauernhof erwartet, um bei Tee und Gebäck bei den Bauersleuten mehr über die lettische Lebensweise zu erfahren. In Rundale erwartet uns dann das "Versailles des Ostens", das Schloss Rundale bei Bauska. Dieses farbenfrohe Barockensemble entstand als Sommerresidenz nach Entwürfen des Architekten Rastrelli. Höhepunkt der Besichtigung ist der goldene Saal, einst Thron- und Audienzsaal des Herzogs vom Kurland. Am frühen Abend erreichen wir Riga, die lettische Hauptstadt und nehmen unser Abendessen in einem Restaurant ein. 300 km (F, A)

6. Tag - Reizvolles Riga
Riga lebte seit seiner Gründung im 12. Jahrhundert vom Handel über die Ostsee. Stattliche Kaufmannshäuser und Kirchen prägen die Gassen der Altstadt. Deutsch-baltische Kaufleute spielten dabei eine herausragende Rolle. Auch in der Petrikirche stoßen wir immer wieder auf Spuren der deutschbaltischen Besiedlung. Begeben wir uns weiter auf Spurensuche! Bei den Tris brali, den Drei Brüdern haben wir eine weitere gefunden. Vor uns erheben sich drei Wohn- und Lagerhäuser, die wir so auch in Holland gesehen haben könnten. Auch das Schwarzhäupterhaus und der Dom zeugen von dieser reichen Geschichte. Am Nachmittag bleibt Ihnen Zeit für eigene Erkundungen in der baltischen Metropole. (F)

7. Tag - Von Riga nach Tartu
Wir schauen uns in der Neustadt Rigas um. Modern im Wortsinn kommen die reich verzierten Jugendstilhäuser in der Alberta Iela, der Albert-Straße, daher. Die opulentesten Entwürfe stammten übrigens von Michail Eisenstein, dem Vater des berühmten Regisseurs. Wir fahren nach Sigulda und schauen uns die Stadt während einer Rundfahrt an. Bevor wir Richtung Tartu weiterfahren, besichtigen wir die Turaida Burg. In Tartu angekommen, haben Sie die Gelegenheit, sich frisch zu machen, bevor wir uns zum gemeinsamen Abendessen treffen. 245 km (F, A)

8. Tag - Von Tartu mit Besuch im Lahemaa-Nationalpark nach Tallinn
Tartu, auf schwedisch und deutsch dorpat, ist eine traditionsreiche Universitätsstadt heute die zweitgrößte Stadt Estlands und blickt auf mehr als 900 Jahre Geschichte zurück. Wir spazieren durch das klassizistische Zentrum über den repräsentativen Vorplatz des Rathauses zur Alten Universität und weiter zur Johanniskirche. Weiter führt uns die Fahrt in den Lahemaa-Nationalpark. Der Park befindet sich im Norden Estlands, etwa 70 Kilometer östlich der Hauptstadt Tallinn. Er erstreckt sich auf einer Fläche von 72.500 Hektar. Der Park wurde 1971 als erster Nationalpark der Sowjetunion gegründet, um die nordestnische Landschaft, das dortige Ökosystem und die Artenvielfalt als "estnisches Erbe" zu erhalten. Im Park leben einige vom Aussterben bedrohte Tierarten wie Fischadler, Steinadler, Seeadler, Schwarzstorch und Nerz, aber auch Elche, Luchse und Biber, die an den zahlreichen Bachläufen und kleinen Seen ihr Revier finden. Im Gut Palmse erinnern wir uns, dass früher deutschbaltische Adelsfamilien in diesem Landstrich ihren Sitz hatten und schauen uns an, wie die Familie "von der Pahlen" lebte, bevor wir einen Spaziergang durch das kleine, alte Fischerdorf Altja an der Ostsee unternehmen. Hier kehren wir in ein uriges Gasthaus zum Mittagessen ein. In das "Altja Korts". Es wird Ihnen gefallen! Am Abend erreichen wir dann Tallinn. 185 km (F, M)

9. Tag - Mittelalterliches Tallinn
Tallinn hinkt ein bisschen. Jedenfalls führen zwei Straßen, das »lange Bein« und das »kurze Bein« hinauf zum Domberg. Wir entscheiden uns für das lange und genießen zunächst den wunderbaren Ausblick über die ziegelroten Dächer der Bürgerhäuser und Türme der Stadt bis weit auf die Ostsee. Wir schlendern weiter durch die Oberstadt zum Dom St. Marien und stoßen hier auf viele Spuren aus der deutsch baltischen Geschichte. Bevor es in die Unterstadt zum Rathaus geht, besuchen wir noch die orthodoxe Alexander-Newski-Kathedrale. Rund um den Rathausplatz erwartet uns später eine charmante Mischung von gotischen Wohnhäusern mit kunstvoll gearbeiteten Portalen, uralten Warenspeichern und hochaufstrebenden Kirchtürmen. Wir betreten die aus dem 14. Jahrhundert stammende Heilig-Geist-Kirche, die uns mit einem einzigartigen Schrankaltar überrascht. Am Abend essen wir noch einmal in einem Restaurant und lassen das erlebte der letzten Tage Revue passieren. (F, A)

10. Tag - Auf Wiedersehen!
Unsere baltischen Tage sind vorüber. Vor uns liegt der Flug nach Hause. (F) Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)