Bavaria Fernreisen - Rundreise Georgien

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Mzcheta –eine der ältesten Städte in Georgien. Einst Hauptstadt des iberischen Reichs ist sie heute UNESCO Welterbe und ein besiedeltes Museum mit zahlreichen Kulturdenkmälern. Nachmittags erkunden Sie Georgiens Hauptstadt Tiflis bei einer Stadtbesichtigung.

„Tbilissi“ – die Stadt der warmen Quellen – mit ihren berühmten Schwefelbädern ist heute eine Millionen-Metropole, in der sich Tradition und Futurismus mischen. Sie besuchen ausgewählte Sehenswürdigkeiten und schlendern durch die verwinkelte Altstadt Kala mit ihrem mittelalterlichen Stadtkern, beeindruckenden Sakralbauten und Wohnhäusern im Tifliser Stil.

Der heutige Ausflug führt über den 2.395 m hohen Kreuzpass nach Stepanzminda. Unterwegs halten Sie zur Besichtigung der spätmittelalterlichen Wehranlage Ananuri am Fuß des Großen Kaukasus. In der Anlage befindet sich die Wehrkirche Ananuri, die zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten an der Georgischen Heerstraße zählt. In der Kleinstadt Stepanzminda haben Sie freie Sicht auf den schneebedeckten Kasbek. Dieser erloschene Vulkan ist mit einer Höhe von 5.047 Metern der dritthöchste Berg Georgiens - und auch ein religiöser Ort, von dem ein ganz besonderer Zauber ausgeht. Beliebt bei Fotofreunden ist die am Fuß des Berges gelegene Dreifaltigkeitskirche - mit dem Kasbek im Hintergrund ein spektakuläres Motiv! Im Rahmen einer 3-stündigen Wanderung erreichen Sie dieses beeindruckende Gotteshaus am Fuß des Kasbeks (mittelschwer, es sind ca. 400 Höhenmeter zu bewältigen). Alternativ bieten wir Ihnen die Auffahrt per Allradfahrzeug (max. 5 Personen) gegen Aufpreis ca. € 80,- pro Fahrzeug).

Heute erkunden Sie die antike Höhlenstadt Uplisziche, eine der ältesten Siedlungen der Menschheit –während ihrer Blütezeit lebten hier ca. 20 000 Menschen. Die "Festung des Herrn" liegt in der Region Kartli und war einst wichtiges Zentrum des Heidentums. Auf einer Fläche von ca. 4 Hektar können unzählige in Stein gehauene Höhlen, Hallen, heidnische Tempel, Gefängnisse, Weinkeller, Wasserversorgungstunnel, ein Theater und eine Apotheke besichtigt werden. (mittelschwere Wanderung auf Felsenplateau, festes Schuhwerk erforderlich).

Am Nachmittag geht die Fahrt weiter nach Westen. Gegen Abend erreichen Sie Kutaissi. Mit 147.000 Einwohnern ist sie die drittgrößte Stadt Georgiens und gleichzeitig die Hauptstadt der Region Imeretien. Faszinierend sind die zahlreichen historischen Kirchen und Klöstern in der Stadt sowie in der Umgebung.

Nach dem Frühstück geht es zum Bauermarkt von Kutaissi – freuen Sie sich auf liebevoll arrangierte Spezialitäten aus einheimischer Produktion. Anschließend geht es zum Naturpark von Sataplia. Er liegt auf dem gleichnamigen Berg Sataplia, einem erloschenen Vulkan, der vor Jahrmillionen eine Meeresbucht war, in der auch Dinosaurier lebten – noch heute kann man ihre Fußabdrücke hier besichtigen! Eine weitere Attraktion ist das ca. 600 Meter lange, für Touristen zugängliche System von Karsthöhlen mit ihren bizarren Stalagmiten und Stalaktiten. Weiter geht es zur Klosteranlage Gelati – einem der wichtigsten Kirchenbauwerke Georgiens. Im 11. Jh. gegründet beherbergt das Kloster heute eine bedeutende Sammlung von Handschriften aus dem 12. bis 17. Jh. Außerdem ist Gelati Grabstätte zahlreicher georgischer Könige, darunter David der Erbauer, Königin Rusudan und König Bagrat. Nachmittags fahren Sie in die historische Stadt Achalziche mit ihrer Festung Rabati. Achalziche, die „neue Burg“ - erstmals im 12. Jh. erwähnt - ist eine multiethnische Stadt, neben Georgiern leben hier auch Russen, Meschetische Türken und Armenier.

Am frühen Morgen fahren Sie zur Höhlenstadt Wardsia. Bei der Erbauung nutzten die Baumeister die Vor- und Rücksprünge an einer rund 500 Meter aufragenden Felswand des Bergs Eruscheti, um tiefe Höhlen in das Gestein zu hauen, die durch Tunnel, Treppen und Terrassen miteinander verbunden sind. Auf diese Weise entstanden im Berg 3000 Wohnungen, verteilt auf sieben Stockwerke. Eine weitere Attraktion heute ist die Klosterkirche Mariä Himmelfahrt mit ihrem Säulenportal und einem großen Saal. Anschließend fahren Sie durch kleine Kaukasus-Gebirge weiter nach Tifllis – vorbei an kleinen Dörfern, Hirten, die ihre Schafe über die Wiesen treiben und malerischen Seen. Einer der schönsten ist der Parawani-See auf über 2000 m Höhe in der Dschachaweti-Hochebene, von mehreren über 3000 m hohen Bergen umgeben. Die heutige Tagesroute endet in Tiflis, wo Sie übernachten.

Heute besuchen Sie eine der größten Weinbauregionen Georgiens – das Alasani-Tal an der kachetischen Weinstraße, die dem Lauf des Flusses Alasani folgt. Das Tal gilt als eine der Wiegen des Weinanbaus, hier entsteht der charakteristische kachetische Wein, der durch Vergären in Tonkrügen, den Quevri, seinen charakteristischen Geschmack entwickelt. Freuen Sie sich auf diese Köstlichkeit bei einer Weinprobe. Danach besuchen Sie die königliche Stadt Sighnaghi – umgeben von 23 Türmen und auf einem Hügel gelegen, der eine traumhafte Sicht auf das Kiziki Tal erlaubt. Nachmittags geht es nach Gremi – einst Hauptstadt Kachetiens –und zur gleichnamigen Festung, die majestätisch auf einem Hügel thront. Anschließend fahren Sie nach Telawi und essen in einem Familienhotel zu Abend.

Nach dem Frühstück unternehmen Sie einen Spaziergang zum Zentrum Telawis und besuchen die Festung Batonis Ziche, die „Burg des Herrn“, des Königs Erekle II. – die einzige noch erhaltene königliche Residenz in Ostgeorgien. Bevor Sie Telawi verlassen, besuchen Sie ein ganz besonderes Naturdenkmal: eine über 900 Jahre alte, 46 m hohe orientalische Platane – sie zu berühren soll übrigens Glück bringen. Weiter geht es anschließend zum Dorf Zinandali, das nicht nur für seine Weine bekannt ist. Seinen Ruf verdankt es auch der Fürstenfamilie Tschawtschawadse, die den Ort einst zu einem Zentrum europäischer Aufklärung machte. Rückfahrt nach Tiflis. Abendessen in einem lokalen Restaurant mit traditionellem Programm.

Nach dem Frühstück steht Ihnen ein Transfer zum Flughafen zur Verfügung (gegen Aufpreis). Individuelle Abreise.