UHK Spezialreisen Italien - Im Zeichen von Trüffel und Natur - Wandern und Entdecken

  • Kulturwanderreise im Zeichen des Trüffels
  • UHK Spezialreisen Italien
  • Veranstalter: UHK Spezialreisen Italien
  • Angebotsnummer: 237485
  • Teilnehmerzahl: min. 4 max. 12
  • ab € 1.095
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Der Trüffel ist für viele Feinschmecker eines der Highlights des Geschmackserlebnisses. Was viele nicht wissen, es ist nicht nur das Piemont, das für Trüffel steht! Es sind ebenbürtig die Marken (Le Marche). Da diese mittelitalienische Region nicht nur auf Platz 2 bei Lonely Planets für einen empfehlenswerten Urlaub gelistet ist, sondern auch als Geheimtipp für Italienliebhaber schon seit langem gilt, möchten wir mit dieser Reise zu einem einmaligen Erlebnis einladen. Sowohl die Feinschmecker als auch Wanderfreunde für gemäßigte Touren, Natur- und Kulturliebhaber kommen auf ihre Kosten. Verleben Sie eine Woche, die viel Abwechslung, Genuss und eine zauberhafte Umgebung, die Sibillinischen Berge, bietet.

Landkarte

1. Tag: Benvenuti im Land der Harmonie

Anreise per Flug in Ancona mit Abholung durch die Reiseleitung oder in eigenem Pkw am Fiastrasee in den Sibillinischen Bergen. Auch wer mit dem Zug ankommt wird abgeholt.

Durch die zauberhafte Bergwelt ist schon die ca. 1,5 Stunden dauernde Fahrt bis zu Ihrem Hotel ein Erlebnis. Je nach Ankunftszeit kann nach dem Einchecken noch ein kleiner Ausflug oder auch einfach ein Spaziergang am See unternommen werden.

2. Tag: Trüffel und Panorama satt

Nach einem ausgiebigen Frühstück brechen Sie mit dem Trüffelexperten – und Sucher Felice zu Ihrem ersten Trüffelerlebnis auf. Zusammen mit den Hunden geht es durch Wiesen und Wälder – je nachdem, wie schnell die Hunde fündig werden. Bei der Suche folgten Sie keinen ausgeschilderten Wegen, sondern den Fellnasen. Nun können Sie selbst zusehen, wie in Gemeinschaftsarbeit von Tier und Mensch die wertvollen Knollen nach dem Auffinden der richtigen Stelle ausgegraben werden.

Nach einer hoffentlich ergiebigen Suche kehren Sie ins Hotel Osteria del Lago zurück um dort die Weiterverarbeitung mitzuerleben. Das bedeutet, zum Mittagessen werden Sie frischen Trüffel auf dem Teller haben!

Am Nachmittag unternehmen Sie dann einen Ausflug nach Sassotetto und Ragnolo. Sie werden begeistert auf das Panorama blicken, das sich hier oben bietet. Das Piceno (der südliche Teil der Marken) liegt Ihnen nun zu Füßen.

Am Abend werden Sie genussvoll im Hotel verwöhnt mit den kulinarischen Schätzen des Gebirges.

3. Tag: Die Reise zum Mond und ins Mittelalter

Einer der wohl schönsten Ziele rund um den Fiastrasee sind die Lame Rosse. Diese eindrucksvollen und skurrilen Felsen erwecken den Eindruck, sie stünden nicht auf der Erde, sondern auf dem Mond. Dazu bedarf es einer Wanderung, beginnend an der Staumauer des Fiastrasees. Durch Steineichen-Wäldchen und Macchia (keine Bange, es ist ein Wanderweg) erreichen Sie dann diese gewaltige Formation, die sich plötzlich wie aus dem Nichts vor Ihnen auftut. (GZ. 3 Std., ca. 230 m Höhenunterschied). Nach einer kleinen Rast und der Erkundung dieser bizarren Sandsteingebilde geht es auf dem gleichen Weg zurück zum See. Von hier aus starten Sie dann zu einem köstlichen kleinen Mittagessen, bevor Sie am Nachmittag einen bezaubernden kleinen Ort besuchen, Sarnano. Schon von weitem ist das mittelalterliche Stadtbild zu sehen. Ein Städtchen, das nahezu vollständig sein ursprüngliches Gefüge behalten hat. Nicht von ungefähr zählt sie zu den „borghi più belli d’Italia“, den schönsten kleinen Orten Italiens.

Am späten Nachmittag kehren Sie dann ins Hotel zurück um sich am Abend wieder verwöhnen zu lassen mit den traditionellen Gerichten der Marche.

4. Tag:  Wie viele werden es heute?

Noch einmal lernen Sie die reiche Natur der Marche mit Felice, dem Trüffelsucher, besser kennen. Mit den Trüffelhunden gehen Sie wieder auf Knollensuche. Sicher wird Ihr Fotoapparat sehr häufig zum Einsatz kommen, denn Sie erleben eine wahr gewordene Postkartenidylle wie sie kaum mehr sonst zu finden ist.

Ihre Ausbeute an Trüffeln werden Sie am Abend serviert bekommen, denn zunächst geht es noch weiter auf Erkundungstour nach Tolentino. Hier werden Sie in einem reizenden kleinen Restaurant ein leckeres Mittagessen einnehmen. Am Nachmittag besuchen Sie dann die Basilika San Nicola da Tolentino. Sie gilt als eines der wichtigsten Heiligtümer in Mittelitalien und entstand in der ersten Hälfte des 15. Jhdt.

Nach dem schweren Erdbeben von 2016 konnte die Kirche 2018 wieder geöffnet werden. Kirchenbesuche, die einem Heiligen geweiht sind, beinhalten auch immer viele Geschichten. Natürlich werden wir Ihnen diese nicht vorenthalten.

Durch die so vollkommen unberührte Landschaft kehren Sie zum Hotel zurück, wo Sie abends dann wieder ein wunderbares Menü mit den am Morgen gefundenen Trüffeln einnehmen.

5. Tag: Die rebellischen Mönche und der Griff nach den Sternen

Heute werden Sie sich wieder auf eine Wandertour machen. Sie werden von einem kleinen Ort, Monastero, nicht weit entfernt von der Osteria, sich auf einen interessanten Weg zur Grotta dei Frati machen. (GZ 3,5 Std., Höhenunterschied 170 m). Durch Steineichenwälder kommt man zu einem kleinen Felsvorsprung, wo in einer großen Grotte von den „Clareni“, einem abgespaltenen, rebellischen Unterorden der Franziskaner, eine winzige Kirche gebaut wurde. Die aufrührerischen Mönche lebten hier in dieser absoluten Einsamkeit der Wälder vom ca. 13. bis 16. Jhdt. Dieser Ort kann wohl als einmalig bezeichnet werden. Hier werden Sie dann ein Picknick haben, bevor die Rückkehr zum Bus auf dem gleichen Weg erfolgt. Der Tag der Wunderlichkeiten geht noch weiter. Nun geht die Fahrt nach Pintura di Bolognola und von dort aus zum Rifugio di Fargno in 1811 m Höhe. Jede Beschreibung zu dieser Örtlichkeit könnte nicht das wiederspiegeln, was den Besucher erwartet. In erster Linie eine grenzenlose Weite mit Blick über die Sibillinen, am Himmel ab und zu hier ansässige Adler und viele Falkenarten. Zu jeder Jahreszeit eine vollkommen intakte Natur mit ihren vielen Blumen, Rinder, die ohne Zäune grasen können wo es ihnen schmeckt, Schafherden, die von ihren Hütehunden zusammengehalten werden…ein Paradies, wo man die Zeit vergisst, weil sie hier oben keine Bedeutung hat. Es bietet sich an, einen kleinen Spaziergang zu unternehmen. Wer noch mag sogar auf den Pizzo Tre Vescovi (281 m Höhenunterschied). Wer hierher kommt wird einen Satz verstehen, über den meist nur gelächelt wird: man kann die Stille hören!

Wenn nun die Sonne untergeht tut sie das nicht einfach so. Es ist spektakulär dem Sonnenuntergang zuzusehen, wie der Himmel sich verfärbt von gelb nach rot, wenn die Sonne verschwunden ist. Dann ist es auch Zeit ein Abendessen einzunehmen. Die Auswahl ist begrenzt, denn hier ist keine Elektroleitung, der Strom wird von einem Generator erzeugt.

Nun, da die Nacht hereingebrochen ist, beginnt der romantischte Teil: der Griff nach den Sternen. Da weit und breit keinerlei Lichtquelle die Nacht erleuchtet, tun das die Sterne. Es scheint, als könnte man sie mit den Händen greifen und auf der Milchstraße spazieren gehen. Millionenfach glitzert und funkelt es, und so mancher wird sich in solchen Momenten bewusst, wie großartig das Universum und die Natur sind – und wie klein der Mensch.

Nun ist es Zeit zum Aufbruch. Auf der Fahrt bergab ist es durchaus nicht ungewöhnlich ab und zu anhalten zu müssen, wenn Familie Stachelschwein die Straße überquert…

Nach diesem vielseitigen Tag bleibt nur noch, Ihnen eine friedliche Nacht zu wünschen.

6. Tag: Pecorino, Klein Loreto und ein wenig Geheimnis

An Ihrem letzten Aufenthaltstag möchten wir Ihnen nicht die echte Zubereitung von Pecorino-Käse vorenthalten. Dazu begeben wir uns nach Cupi zu einem Hof, wo die alte Kunst der Käseherstellung nach alter Tradition noch gepflegt wird. Sie werden zusehen, wie aus Milch Käse und Ricotta entsteht. Dies ist keine Angelegenheit von Minuten, so dass Sie zwischen den einzelnen Herstellungsphasen eine kleine Pause haben um sich ein wenig umzusehen. Nach ca. 1,5 Std. sind die Käseformen fertig zum Reifen. Beim Verkosten dieses haus- und handgemachten Schafskäses wird Ihnen sicher gleich der Unterschied zum Industriekäse auffallen.

Gleich in der Nähe liegt mitten im Grün eine Marienwallfahrtskirche, das Heiligtum von Macereto, das im Volksmund auch Klein-Loreto genannt wird. Erbaut zwischen 1528 und 1538 um eine rustikale Kapelle aus dem 14. Jahrhundert, befindet sich eine Statue der Madonna, die hier verehrt wurde.

Ab diesem Besichtigungspunkt wird der weitere Verlauf ein Geheimnis sein. Sie dürfen uns vertrauen, es wird ein interessanter Nachmittag! Am späten Nachmittag kehren Sie in die Osteria zurück und werden am Abend nochmals Trüffel satt erleben!

7. Tag: Arrivederci Marche

Heute ist nun der Tag der Rückreise. Wir hoffen, Sie hatten Spaß und können neue Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Transfer zum Flughafen oder Bahnhof.

©ulla Kastner

Min. 4, max. 10 Teilnehmer (abhängig von der Zahl der EZ)

 

Leistungen:

  • 6 x HP in der Osteria del Lago, Bad/WC, Fön, Heizung, TV, Seenähe, umfangreiches Frühstück
  • 4 x Mittagessen in landestypischen kleinen Restaurants
  • 1 x Picknick, bei schlechtem Wetter im Restaurant
  • 2 x Trüffelsuche (je ca. 2 Std.)
  • 2 x Wanderungen, machbar für jeden
  • 1 x Pecorino Käse Herstellung
  • Alle Ausflüge
  • Alle Transfers ab/bis Ancona oder Bahnhof in Ancona mit Kleinbus(sen)
  • Ständige Reisbegleitung und lizensierter Wanderguide

Nicht enthalten:

  • Anreise
  • Ev. Eintritte
  • Getränke mit Ausnahme von Mineralwasser und Espresso u den Mahlzeiten
  • Private Ausgaben

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